Shure SM57 -> PC = Sehr leise

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HI,
hab heute mein Sm57 bekommen. Ich möchte eine Peavey Triple X Combo abnehmen.
1. Problem: Am Line In ist die Aufnahme so leise, dass ich sie fast nie höre. (Kann man Micros nicht am L-I abnehmen ? Wozu ist der dann)
2. Problem: Am Microeingang hör ich es deutlich besser, wen nich +20dB Erhöhung anmache. Dann kanckst der Sound aber, wenn ich verzerrt spiele.

Alles probiert mit 1 cm und mit 10 cm Entfernung. Bin selbst überrascht, dass ich nicht mal fähig bin nen amp abzunehmen.

Da hat man das "legendäre" SM57 und dann das .... :screwy:
 
Eigenschaft
 
Der Line Eingang ist für Line Pegel ausgerichtet. Der Mic-In hat zusätzlich einen Pre-Amp, der das Signal des Mikros (welches sehr leise ist.) verstärkt. Daher ist der Mic-In für Mikros und der Line-In für Geräte, deren Pegel schon laut genug ist.

Das Knachsen ist warscheinlich übersteuerung. Wenn es nur im Overdrive-Modus ist, beim Amp leiser drehen.

Steve
 
Amp is gerade noch auf Zimmerlautstärke. Hab alles genauso eingestellt, dass es an der Grenze ist, wo es noch nicht knackst! Über den Sound kann ich gerade nur lachen (oder weinen, kA)

Beispiel: SM57 - Test
 
Ist der Sound direkt vor dem amp, so wie du ihn gerne möchtest? Wenn ja liegt es höchstwarscheinlich an der Positionierung des Mikros. Einfach mal herumprobieren..

Steve
 
Blöde Frage jetzt, aber du hast schon nen Vorverstärker zwischen Mikro und Soundkarte geschalten?
 
Man könnte auch ohne zusätzlichen Pre-Amp brauchbare Ergebnisse erziehlen. Mit einem pre-amp könnte man ja dann den Line-in nehmen..
 
BorrowHill schrieb:
Ist der Sound direkt vor dem amp, so wie du ihn gerne möchtest? Wenn ja liegt es höchstwarscheinlich an der Positionierung des Mikros. Einfach mal herumprobieren..

Steve
Ja gut, des hab ich jetzt mal probiert. Bissl mehr Bass hab ich schon.

Die folgende Aufnahme hat 4 Spuren Rhythm.
100% Links 50% Links | 100% Rechts 50% Rechts

Fett is des nich

p.s.: sorry, bin heut ned mal fähig nen funktionierenden Link hier einzufügen :D
 
Ich kanns mir jetzt nicht anhören, aber mehr Bass bekommst du , je weiter du das Mikro nach Aussen positionierst. Du kannst das Mikro auch noch schief zur Membran richten (also zuerst hinrichten und dann leicht nach aussen oder innen drehen), damit kannst du noch ein bisschen punch / transparenz herausholen.

Hast du die Spuren kopiert, oder immer neu eingespielt? erst durch einspielen wird es fett, da es leicht verzögert ist( gibt einen guten thread dazu..). Ein(gaanz) bisschen Chorus würde den Sound auch ein bisschen fetter machen. Du kannst dann auch noch verschiedene Eq Einstellungen nehmen, dür die einzelnen Spuren (also links etwas weniger mitten, dafür rechts mehr..etc)

Hoffe das bringt was

Steve

Edit : kann das sein, das der Link nicht geht?
 
Stimmt, Mikro hat jetzt schon viel mehr Druck!!
Des mit dem doppelten Einspielen stimmt. Des Timing muss halt perfekt sauber sein! Bissl Chorus hab ich immer drinnen.
Vielen Dank. Hab jetz nach 3 Stunden probieren schon nen recht "zufriedenstellenden" Sound. Vielleicht werden ihr in naher Zukunft ja mal was davon hören.

shuuz schrieb:
Blöde Frage jetzt, aber du hast schon nen Vorverstärker zwischen Mikro und Soundkarte geschalten?

Nö, hab ich nicht. So ein großes Problem keins zu haben? Geht so wie ich das sehe auch einwandfrei ohne.
 
Killcycle schrieb:
So ein großes Problem keins zu haben?

Nein, da im Mic-Input ein Preamp drinnen ist, aber in den meisten fällen in schlechterer Qualität als ein externer
steve
 
BorrowHill schrieb:
Nein, da im Mic-Input ein Preamp drinnen ist, aber in den meisten fällen in schlechterer Qualität als ein externer
steve
Ok, alles klar.

Neue Aufnahme mit 4 Rhythm Spuren. Klar is der Sound Geschmackssache!
Sound Test

Nur mal Meinungen bitte. Der Sound hat wohl zu viel Bässe. d.h. Mikro mehr in die Mitter wieder.
 
Killcycle schrieb:
Ok, alles klar.

Neue Aufnahme mit 4 Rhythm Spuren. Klar is der Sound Geschmackssache!
Sound Test

Nur mal Meinungen bitte. Der Sound hat wohl zu viel Bässe. d.h. Mikro mehr in die Mitter wieder.
wenn du deine dateien länger am server lassen würdest, kriegst du auch mehr meinungen :rolleyes:
 
Yoa, also ich würde das Mikro wieder etwas mehr zur Mitte drehen, manchmal ist das ja wirklich Millimeter - Arbeit die man da machen muss. Also ein Gitarrensound braucht meist weniger Bässe als man denkt, das liefert einem später ja der Bass selber dazu.
Und ich würde Rythmus und Lead - Sound erstmal getrennt bearbeiten/bewerten. Der Rythmus - Sound muss präzise und klar zu definieren sein.
Aber irgendwie ist da irgendwie ein gewisser Raumklang mit dabei der nicht so recht zu passen scheint. Kommt der vom Effekt oder von der Mikrofonierung?
Also ich persönlich gehe erstmal daran und mache einen absolut trockenen Sound ohne Raumklang. Erst danach kommt dann entweder durch ne Stützmikrofonierung oder durch nen Effekt der Raumklang dazu. Bei mir zumindest.
 
mhh, also Amp-Aufnahme machst du so - das Mikro ganz nah an die Box und genau über einem Speaker positionieren. Das Mic muß senkrecht zur Mitte (Weg von Kalotte zur Sicke) der Membran zeigen. Rückst du das Mic näher zur Mitte des Speakers, wird der Sound bassiger, in Richtung Membran wirds dünner. Dann am besten über ein Mischpult oder Preamp (da reicht auch erstmal son 50-Lappen-Mischer) in die Soundkarte (Line-In) - an nem Pult geht das zB ganz nett über Direct Out.

Gehst du direkt in die Karte über den Mic-In, mußte du den natürlich runterregeln, weil das Signal recht laut ist (halt von ner Box). Raumaufnahme (1m von Box entfernt) würde ich nur machen, wenn ich diese Spur der eigentlichen Spur (Direktabnahme) teilweise zumischen kann - ansonsten nur direkt, hast sonst keinen fetten Sound und den ganzen Raum drauf.
 
cyclone schrieb:
Das Mic muß senkrecht zur Mitte (Weg von Kalotte zur Sicke) der Membran zeigen. Rückst du das Mic näher zur Mitte des Speakers, wird der Sound bassiger, in Richtung Membran wirds dünner.

Äh, du verdrehst da was ;)

Je weiter das Mikro zur Mitte des Speakers wandert, desto bissiger/direkter wird der Klang. Dementsprechend wird er am Rand der Membran "dicker", aber auch etwas mumpfiger.
 
Also für nen ausgewogenen Klang mach ichs so:

Erstmal das Micro so nah wie möglich direkt und grade aufs Membran in der mitte richten. Dann das Mikro,immernoch grade nach vorne zeigend, ca. einen cm nach oben bewegen (bei 12 zoll speaker). Dann noch das micro etwas weiter nach ausen richten, also weg vom mittelmembran ( grob geschätzt so 30°). Damit bekommt man meiner meinung nach einen nicht allzu schneidenden Klang, der mit genau der richtigen Menge Druck. Aber am besten ist es immernoch selbst auszuprobieren. Ich hab mir die Methode angewohnt und fahre damit ganz gut :)
 
"Problem" daran ist halt, das sich aus der Kombi Amp(einstellung) - Speakertyp - Mikrofon schon mal unzählige Klangmöglichkeiten basteln lassen bzw. schon von vorne herein existieren.
Durch den weiteren Signalweg wird natürlich meist noch mehr gefärbt...aber das würde ausufern.

Ich würde empfehlen, sofern möglich, noch mind. ein weiteres Mikro dazuzunehmen. Da kann man dann zwei verschiedene Klangfarben auffangen und so noch mehr rausholen.
 

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