Shure PG 58 Wireless Combo

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Hallo zusammen,

stehe vor folgendem Problem. Mach schon einweilchen musik und unsere band ist auch mit sm 58 funkmics ausgestattet.

Jetzt bin auch dienstlich (arbeite am amt) als Techniker für Sitzungen usw. bestimmt worden.. und da macht man sich natürlich so seine gedanken, wie man das geld der steuerzahler etwas ausgeben kann ;-)

Jetzt mal spaß bei seite. Unser örtlicher Musikalienhändler hat uns für unsere Zwecke die PG 58 Combo Serie empfohlen. brauchen 3 normalmics und eigentlich regelmäßig headsets für Präsentationen.

Nun meine frage: Wie gut ist der "aufnahmeradius" (also der maximale abstand von mund zu mikro)der normalen PG 58 Handsender. Unsere lieben hobbykommunalpolitiker hab nämlich die marotte net wirklich ins mikro zu reden und sich dann bei uns techs zu beschweren, dass man sie net hört.... naja so sinn se.

so wirklich überragende ergebnisse erwarte ich net.. normalerweise müsste man das AKG S 1000 er hin hängen. aber soweit ich weiß, gibts die net als funk ;-)

danke schonmal vorab :great:
 
Eigenschaft
 
Da würde ich ein PG58 nicht verwenden. Ich würde hier eher zu einem sennheiser e865 greifen (evtl. auch 935) da sich hierfür eine Kondensatorkapsel besser eignet. Das e856 gibts auch relativ günstig als Funke. Evtl. noch einen Summenkompressor um die Mikrofone etwas "ideotensicher" zu bekommen und dann dürfte das alles wunderbar funktionieren.
 
Dein Problemchen kenne ich nur zu gut
Ich würde dir keinesfalls zu einem dynamischen Mikrofon raten - das PG58 eigentlich schon gar nicht.
Üblicherweise halten ungeübte (und auch geübte Redner) meterweise Abstand zum Mikrofon - auch wenn man es ihnen 10 Mal vorher sagt.
Ich empfehle dir auf jeden Fall Kondensatormikrofone - wenn es Handmikrofone sind z.B. die Drahtlossysteme von AKG mit dem C535-Kopf oder mit dem C5900-Kopf. Das sind dann die WMS4000-Systeme und bewegen sich bereits im 4stelligen Bereich.
https://www.thomann.de/de/akg_wms_4000_ht_set.htm
diesen Kopf dazu
https://www.thomann.de/de/akg_c_535_wl1.htm

Da kann ich dir aus eigener Erfahrung garantieren, dass auch bei ungeübten Sprechern eine recht gute Übertragung gewährleistet ist.
 
Wenn es um Reden geht, die am Rednerpult gehalten werden etc., würde ich auch ein Rednerpultmikro nehmen und nicht eine Handfunke, die auf Nahbesprechung (Lippenkontakt) gebaut ist! Die von AKG sind z.B. sehr brauchbar.
 
Du kannst auch das PG Set nehmen und dann einen anderen Mikrofonkopf, z.B. die SM86 Kapsel dazu kaufen und drauf schrauben:
Six and Four.
Das wäre eine günstigere Lösung als Sennheiser oder gar das WMS4000.
 
Dann kann man sich direkt das Shure PGX SM-86 Set holen! Die Frage bleibt, ob spezielle Rednerpultmikros nicht das angebrachtere sind?
 
Dann kann man sich direkt das Shure PGX SM-86 Set holen! Die Frage bleibt, ob spezielle Rednerpultmikros nicht das angebrachtere sind?

hobbygitarrist sprach aber vom PG Combo Set, was den Zweikanaligen Empfänger beinhaltet. Sonst hätte ich auch PGX empfohlen. Wenn es nur um eine Funkstrecke geht, dann ist PGX die bessere Wahl, oder eben Redenerpultmikros.
 
Bei so Unbelehrbaren kannst Du es vielleicht mal mit einem Lavalier-Mikro plus Sender versuchen. Werden ans Revers geklipt (nicht allzu nah an den Hals, sonst hört man bei Kopfdrehungen das Reiben der Haut am Hemdkragen). Diese Mics haben m.w. alle Kugelcharakteristik, d.h. nix für Situationen mit Feedback-Gefahr. Zumindest nicht ohne EQing und Boxen mit sauberer Abstrahlcharakteristik, die man ordentlich ausrichtet!

Hin und wieder (in meinem anderen Leben als Teil der angestellt arbeitenden Bevölkerung) halte ich selber Vorträge, und es ist schon ein ziemliches Kreuz, wenn man vor den Mics am Pult "klebt" wie festgenagelt ... Da muss man sich stärker aufs reglose Verharren konzentrieren als auf seinen Redestoff.

Viele Grüße
Jo
 
Revers-Mikros sind auch nur bedingt einsetzbar.
Wir haben z.B. von AKG die ganze Palette was es für die Taschensender gibt - auch Anclips-Mikrofone mit Nieren- und mit Hypernierencharakteristik. Also nicht die Billigdinger, sondern amtliche Kondensatoren.
Gut - o.k.: das Mikro "klebt" am Sprecher immer in demselben Abstand. Der Sprecher spricht jedoch "über" das Mikrofon hinweg. D.h. man kriegt nie den Sound und den Druck wie wenn das Mikro von vorne besprochen wird.
Fummeln am EQ hilft nur bedingt, da sofort die Koppelgefahr da ist. Es sei denn die Boxen stehen ewig weit vorne. Ist aber bei Vortragssituationen meist nicht so.
Man kann damit leben - aber ich verpasse jedem Sprecher erstmal ein Headset. Will er das nicht haben kommt Plan B: er muss vor den Mikroständer mit dem AKG C535 stehen bzw. vor das Rednerpult mit dem Shure EasyFlex.
Kommt beides nicht in Frage, erst dann greife ich zum Clipser.
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen dank für die vielen anregungen :) Im moment haben wir 3 normale mikros ´von sennheiser. die sind eigentlich ganz ok. aber wir wollen ja auf funk umstellen, damit die ganze verkabelung wegfällt. u.a.wegen sicherheitsrisiken.. weil wenn während der sitzung was futtern vergessen die ihre komplette umgebung und segeln uns über die kabel.. die sind zwar immer auf ca. 20 m länge mit gaffa tapeziert, aber irgendwie kriegen die das schon los ;-)

die headsets sind wie gesagt auch nur für präsentationen, da wir sonst 98 von den dingern anschaffen müssten ;-)

werd mich nochmal mit kondesatormics beschäftigen.
 
Wie gesagt:
Sennheiser ew-165 G2

Absolut taugliche Funke mit dem EW865 er Kondensator Kopf

dann am Pult alle Rednermikros (falls mehr als 2) auf eine Gruppe Routen und den hier inserten:
DBX 166 XL Gate/Kompressor

Ideotensichere Angelegenheit

-Chriss
 

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