Shure Beta 58A vs. mein Laptop-Mic

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cracked_copper
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...hab ich Tomaten auf den Ohren?

Hab zweimal dieselbe Passage aufgenommen, einmal mit Laptop-Mic und einmal mit meinem neuen Shure.
Und irgendwie...vielleicht bin ich ja mittlerweile taub, aber hört euch das mal an und sagt mir, was besser klingt (ist natürlich zu einem gewissen Teil subjektiv) - ich finde das Shure viel dumpfer und weniger detailliert bzw. weniger brilliant in den Höhen. Und dabei kam da noch nichtmal der Nahbesprechungseffekt zu tragen, ich war gute 20 cm oder mehr vom Mic weg :weird: Oder lass ich mich von der höhenbetonteren Aufnahme einlullen, weil es mir besser gefällt?
Und nachdem das ja ein dynamisches Mikro ist, wirds wohl auch nicht an fehlender Nachbearbeitung liegen :gruebel: Vielleicht am zusätzlichen Raum beim Laptop-Mikro?

https://app.box.com/s/58jvrloalww3zqzwk1a6ytzb5k18zggv

https://app.box.com/s/qurgrklzqp93kisop3owbhd3vwkbu55t
 
Eigenschaft
 
Hast du denn das sm58 über ein Interface aufgenommen oder mit einem Adapter in die onboard-Soundcard?

Ich habe das aus wettergründen gerade nur mit dem iPhone hören können. Da gehen alle unterschiede verloren.
 
Jup, ein Lexicon Alpha. (ich wüsste gar nicht, wie ich das ohne einstöpseln sollte, gibt es da Konverter? :gruebel:)

(haha, ich merke gerade, wie wurscht mir die Technik in dem Fall ist. Hab gerade gegoogelt und festgestellt, dass man da am Interface sogar einiges per Software einstellen könnte. Na gut zu wissen, hab es immerhin erst 5 Jahre oder so :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beta 58 klingt für mein rechtes Ohr eigentlich ganz normal :)
Definitiv besser als die Raumaufnahme, welche sehr "hohl", respektiv nach "Badewanne" klingt.

Als erste rudimentäre Nachbearbeitung würde ich beim Beta 58 im Bassbereich einen Lowcut bei +- 100 Hz setzen. Dann eine leichte Absenkung bei 200-250 Hz, je nachdem wo der "Mulm" sitzt.
 
Danke für das Leihen deines rechten Ohrs ;)

[rauseditiert da durch Nachdenken gelöst]

Deine Tipps werd ich mal probieren, helfen die denn auch gegen das, was ich als "Detailverlust" wahrnehme oder bilde ich mir das ein? :gruebel:
 
Grund: ...ich sollte schlafen
Zuletzt bearbeitet:
Und, weil Antipasti nachgefragt hat: kann mein Interface da irgendwie reinpfuschen?
 
Moin cracked_copper

dass das interne Mikrofon brillanter klingt als das Beta 58 liegt dran dass du hier ein (natürlich sehr einfaches) Kondensator-Mikrofon mit einem dynamischen vergleichst.

Für ich klingt das im rechten Ohr auch ganz normale für ein Beta 58.

Beste Grüße
 
Ok vielen Dank - das heißt aber auch, sollte ich jemals mehr aufnehmen wollen als Schnippsel, dann sollt ich mich entweder mit Nachbearbeitung beschäftigen oder mir ein Kondensator-Mic zulegen, richtig? (Verdammt, ich will eh schon länger eines und nun hab ich nen Grund, das Geld auszugeben :weep:)

Kriegt man das denn durch EQing so ähnlich hin oder spielts das einfach nicht? (ja ich weiß, es gibt schon tausend Threads - die werd ich dann ohnehin mal lesen gehen)
 
Jetzt habe es auch noch mal am Desktop gehört.

Ich höre dasselbe wie Lompenkreimer. Für mich klingt das Shure besser. Abgesehen davon, dass es nur rechts tönt.

dann sollt ich mich entweder mit Nachbearbeitung beschäftigen oder mir ein Kondensator-Mic zulegen, richtig?

Ja. Oder beides. Aber ruhig gleich eins, was für Recordinganwendungen konzipiert ist. Es gibt ja auch Kondensatormikros für die Bühne.

Studiomikros-Kaufempfehlungen nach Budget:

85 - 300 Euro

Ab 300 Euro aufwärts

Oder, falls du individuelle Kaufempfehlungen wünschst, kannst du auch eine Thread eröffnen:

https://www.musiker-board.de/forum/studio-mikrofone.295/
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke auch dir nochmal. Die Thread hab ich heute bereits überflogen, hatte eine Zwangsarbeitspause ;)

Dass die Aufnahme nur Mono ist, ist irgendwie in Kombination mit meinem Interface normal, dachte, das soll so? :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Gottchen - dabei wollt ich gar nicht viel (erklärt die Nichtbeschäftigung) :D

Danke für die Info :)
 
Ok vielen Dank - das heißt aber auch, sollte ich jemals mehr aufnehmen wollen als Schnippsel, dann sollt ich mich entweder mit Nachbearbeitung beschäftigen oder mir ein Kondensator-Mic zulegen, richtig? (Verdammt, ich will eh schon länger eines und nun hab ich nen Grund, das Geld auszugeben :weep:)

Nun werden dir 99,9 % aller hier im Forum sagen dass du ein Großmembran Kondensator Mikrofon brauchst - sonst kannst alles vergessen.
Und natürlich wird ein Großmembraner als Gesangs-Studio-Mikrofon entwickelt ist ist deswegen hierfür prädestiniert.
Aber nur mal so am Rande: Die Stimme beim weltweit meist verkauften Album wurde mit einem dynamischen Mikrofon aufgenommen.

Und natürlich nimmt ein Großmembraner die Stimme feiner, detaillierter und brillanter auf .. aber nun hast du doch schon ein Mikrofon. Warum nimmst du nicht mit dem auf und versuchst deine Aufnahmetechnik zu verbessern. Und mit etwas mehr Erfahrung Erfahrung wird es dir dann auch einfacher fallen dich nach einem besseren, passenden, neuen Mikrofon umzusehen.


Beste Grüße

PS: und wenn es um eine Neuanschaffung geht - schau mal in meiner Signatur - wir haben immer noch eine Mikrofon-Test-Aktion am laufen :)
 
Die Stimme beim weltweit meist verkauften Album wurde mit einem dynamischen Mikrofon aufgenommen.

.. und nicht nur dort.

Allerdings konnten die Tonis dort im Studio ihren Job ziemlich gut. Der Grund für das gebetsmühlenartige Predigen pro Studio-Kondi hat aus meiner Sicht eher den Hintergrund, Einsteigern bzw. "Teilzeit-Homerecordern" den Weg zu einem akzeptablen Ergebnis zu erleichtern.
 
Jup. Gibt auch Leute, die malen mit den Füßen weit besser als ich mit zwei gesunden Händen, aber das heißt ja nix. Danke für die Tipps, für derweil wird es mal das Mikro bleiben, und wenn es mich wirklich reißt, kann ich ja immer noch weiterschauen.
 
das Laptop Mikro hat anscheinend 2 Kapseln um Unterschiede durch Kopfbewegung auszugleichen
(was dann den etwas sonderbarer Raumeindruck erzeugt)

das Alpha ist kein top Interface, aber immerhin ist der Nebengeräuschpegel mit dem Shure recht erträglich

für mich liegt der Hauptunterschied in der 'Ansprache': die S-Laute werden durch den Luftstrom 'verwischt'
ich könnte mir vorstellen, dass die Richtcharakteristik da mit hineinspielt...
zumindest kenne ich den Effekt auch von eigenen Mikros mit hyper-cardioid Charakter und finde sie hinsichtlich Distanz und Richtung bei Stimme extrem tricky
probier' mal mit ganz leichtem Winkel und/oder unterschiedlichen Distanzen, ob sich das auswirkt
(den Nahbesprechungseffekt kann man ggf später per low cut absenken)

cheers, Tom
 
Danke für den Tipp, das probier ich mal. Ich war so abgeschreckt von der Bassigkeit im Nahbereich, dass ich mich da nicht mehr hingetraut hab :D

Werd wohl leider erst in drei Wochen dazukommen, heute noch Stress, morgen Urlaub :m_git1:
 

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