Shortscale bis ~300€?

grym
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach nem Shortscale Bass und hab im Forum schon diverse Threads und Berichte gelesen. Prinzipiell sollte der Bass vom Sound eher Allrounder sein (aber auch nich unbedingt zwingend), da wir viel covern..Musikrichtung geht zwar eher zum (Ska-)Punk, haben aber auch viele Parts die mehr Pop, Funk, 70er, 80er und 90er sind.

Form und Farbe ist eigentlich unwichtig, da kann ich notfalls selber nachhelfen, wichtig ist mehr die Gesamtqualität: Gesamtstabilität des Instruments, Bundreinheit, Stimmstabilität, die Möglichkeit Intonation und Saitenlage anzupassen, Elektronik und natürlich die Bespielbarkeit. Hier insbesondere die Form das Halses.

Bisherige Kandidaten sind:
Höfner Galaxie HCT-GLXB -- im Bericht steht leider nicht ob man bei der verbauten Bass Single Rider Bridge die Intonation einstellen kann - ich seh dafür nämlich keine Schraube (https://www.thomann.de/de/goeldo_hw60c_bass_einzelreiter.htm)
Ibanez GSRM20 -- in nem Thomann Review wurde erwähnt, dass eine zu hohe Druckintensität beim Greifen schnell die Intonation versaut - kann mir das jmd. bestäigen?
Gretsch G2214
Fender SQ Mikey Way Mustang
Cort Action Junior
..wenn es sich lohnen würde zu sparen, käme noch Warwick Corvette Basic Short Scale in Frage

Leider kann ich nicht alle Bässe direkt im Laden in Berlin anspielen und müsste sie bestellen und wieder zurück schicken... Wenn jemand also einen der Bässe zufällig haben sollte, würde ich mir sehr über nen kleines Fazit inklusive der Daten: Stringspacing, Breite des Griffbretts im 1. und 19. Bund freuen.

Vielen Dank im Voraus!
 
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grym schrieb:
... ..wenn es sich lohnen würde zu sparen, käme noch Warwick Corvette Basic Short Scale in Frage
Zum Vergrößern anklicken....
bestimmt ´n guter bass. wenn du´n j-type haben willst und ihn leiden magst ... sparen! ;)
Wenn jemand also einen der Bässe zufällig haben sollte, würde ich mir sehr über nen kleines Fazit inklusive der Daten: Stringspacing, Breite des Griffbretts im 1. und 19. Bund freuen....
Zum Vergrößern anklicken....
ich spiele noch was anneres :)

siehe https://www.musiker-board.de/review...one-allen-woody-rumblekat-bass-bj-2007-a.html (da sind auch schönere bilder ;))
 
Zur Corvette Basic Short Scale hätte ich folgendes Video von der NAMM-Show 2012. Die Hintergrundgeräusche sind etwas laut, aber dank Mikes Bass-Können ist der Charakter des Basses deutlich zu hören!



Ich werde mich einmal mit Andy in Verbindung setzen - ein Demo-Video über die Corvette Basic Short Scale wird sich sicher lohnen. :)

Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
In Sachen günstige Shortscales lohnt es sich auch immer wieder, nach alten Hobeln aus den 70ern auf Ebay zu suchen. Da gibt'S öfter mal für kleines Geld anständige Bässe. Wenn's ein Allrounder sein soll, müsste man da meist an der Elektronik bzw. den PUs was machen, aber von der Konstruktion her gibt's da schon recht coole Sachen.
 
Ich werde demnächst beim Mikey Way zuschlagen, da die Optik mir einfach so gut gefällt, dass ich auch das 5-fache für das Teil ausgeben würde! :D Dazu noch ein Lindekorpus und Shortscale... Herz, was willst du mehr?! :D

Na gut, eins vielleicht: Leider gibt es da ja keine Möglichkeit den Pickup auszutauschen oder wisst ihr einen, der da reinpasst? Das scheint mir ja vom Aufbau her ein ziemliches Unikat zu sein, obwohl man beim ersten Blick denkt, es wäre ein EMG-style.
 
hallo ein hübchen bass von fender (ist vor kurzem herusgekommen)
wenn du einen tele bass willst für 330 euronen :
den mit 2 jazz pickups
beige https://www.thomann.de/de/fender_sq_vint_mod_tele_bass_vb.htm
293531.jpg

schwarz https://www.thomann.de/de/fender_sq_vint_mod_tele_bass_bk.htm

den mit einem meiner meinung Hübscheren pickups mir gefällt er besser :D
beige https://www.thomann.de/de/fender_sq_vint_modtele_bass_sp_vb.htm
schwarz https://www.thomann.de/de/fender_sq_vint_modtele_bass_sp_bk.htm
 
Ich kann euch noch den Squier Vintage Modified Mustang Bass wärmstens empfehlen :great:
Der matt lackierte und recht dünne Hals des Vint. Mod. Mustangs ist einfach ein Traum in Sachen Bespielbarkeit.
Und er kostet 319 bzw. 325 Euronen (je nach Farbe halt).

Mein nächster Bass sollte im Idealfall auch einen matt lackierten Hals haben, das fühlt sich einfach toll an (und ist angenehmer bei schwitzigen Händen) :)


Haben die neuen Squier Telecaster Bässe oder der Mikey Way Mustang eigentlich auch matt lackierte Hälse?
 
Ich hab mir jetzt dank Oma's vorgeschobenen Weihnachtsbonus mal die Warwick Corvette Basic Short Scale bestellt - leider hatte der Zusteller heute wohl kein Platz mehr im Lieferwagen, sodass ich bis Montag warten muss :(

Werde dann bei Zeiten mal ein kleines Review schreiben - hoffe er wird mir gefallen :)
 
Viel Spaß damit, ein Review würde sicher viele interessieren! :)
 
hast du den Warwick in schwarz oder natur genommen?
 
C
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: spam - der angesprochene hat gerade gekauft
hab den in schwarz genommen... kommende woche teste ich den dann mal im proberaum :)
 
So..konnte die Mini-Corvette nun endlich auch mal im Proberaum anspielen - der Übungsamp daheim konnte mich bis dato nicht vollends begeistern...

Daten:
- Warwick Corvette Basic Shortscale BK Active
- Baujahr 2012
- 4 Saiter
- Erle Korpus
- angeschraubter Ahornhals
- Palisandergriffbrett
- Warwick Security Locks
- 24 Bünde
- Short Scale 30" laut Warwick 30 1/2"
- aktive MEC J/J Tonabnehmer mit aktiver 2-Wege Electronik
- Farbe: Black High Polish

Hardware:
die kleine Schwester der Corvette verfügt über die selbe Hardware wie die normale Standard-Ausführung: Warwick-Mechaniken, 3D Brücke, schnell zugänglicher Trussrod, justierbarer Sattel etc.
Die Mechaniken am Headstock sind leichtgängig und halten die Stimmung so wie sie sollen. Der Sattel ist leicht höhen-verstellbar, die Bridge kann sowohl insgesamt höhenverstellt werden als auch die einzelnen Saiten seperat, zusätzlich lässt sich das Stringspacing (gleichmäßig) bis auf 16-16,5mm reduzieren. Insgesamt lässt sich sagen, dass der Bass nahezu an jeder Ecke getuned und den persönlichen Vorlieben entsprechend eingestellt werden kann - typisch Warwick.
Der Bass war werksseitig eigentlich schon prima eingestellt, nur die E- und zum Teil die A-Saite waren etwas zu niedrig eingestellt, sodass sie ab ca. dem 13 Bund durchgängig schnarrten. Also den Abstand zu den Bundstäbchen im 12. Bund auf ca. 3mm erhöht und fertig. Somit lagen D-/G-Saite bei knapp über 2mm, A-Saite 2,5mm und E-Saite bei 3mm... das kann sich durchaus sehen lassen, nen Gitarrenbauer meinte mal zu mir das selbst die Premium-Bässe die er so in der Hand hat nich unter 2mm kommen.

Negativ sind mir eigentlich nur 2 Potis aufgefallen, die machen zwar ihren Job so wie sie sollen, doch Eins scheint etwas schief eingebaut zu sein, wodurch es beim Drehen minimal eiert (Kopf war richtig drauf), das Andere ist wesentlich leichtgängiger als die anderen 3, die im Vergleich dazu "schon eher schwer zu drehen sind".

Korpus:
Am Korpus mit der typischen Corvette-Form ist mir eigentlich nichts besonderes weiter aufgefallen, ich weiß nich ob die orignial Corvette noch etwas größer ist, aber das Ding ist im Vergleich zu anderen Bässen schon eher winzig - wirkt etwas "süß". Dafür ist das Teil aber auch sau leicht... Lackierung war überwiegend top - nur nahe der Tonabnehmer waren zwei klitzekleine weiße Stellen..da hat der Korpus wohl nix abbekommen.

Hals:
Ich finde der Hals lässt sich sehr gut bespielen, vergleichbar mit Ibanez Soundgear-Bässen die ich mal angespielt hab (SR500, GSRM)...vom Feeling hat man hier minimal "mehr Holz in der Hand". Durch die kürzere Mensur haben die Bünde bis etwa zum 4. Bund lediglich einen Abstand von 4,5-3,5cm (long scale in der Regel 5-4cm). Bassisten mit kleinen Händen werden hier definitiv glücklich.

Etwas stören tun mich die zum Teil schlecht entgrateten Bundstäbchen...nen paar haben außen spürbare Kanten.

Elektronik:
Bis auf das Volume-Poti haben alle Potis die typische Mittelstellen-Einrastung, der Höhen-& Bass-Boost/Cut arbeitet zuverlässig und ist deutlich hörbar - soll heißen der Sound kann zusammen mit der stufenlosen Tonabnehmerblende merklich beeinflusst werden. Die Potis haben sauber gearbeitet - kein Kratzen oder ähnliches.
Habe jetzt schon öfter gelesen das die MEC Tonabnehmer störanfällig sein sollen, das kann ich zumindest bei der aktiven Variante nicht bestätigen. Ich hatte die gesamte Probe über kein Fiepen und Rauschen.

Klang:
Ich spiele jetzt erst seit 4 Jahren Bass und habe nich allzuviele Referenzen.. aber im Vergleich zum Harley Benton billig-shortscale und meinem umgebauten Vester Jazz Bass ist der Klang schonmal nen Traum... wesentlich wärmer und ausgewogener, klare Höhen und Mitten, die Tiefen sind eigentlich auch sehr definiert und besonders die E Saite klingt nicht "dumpf/stumpf" so wie es bei vielen Shortscales berichtet wird und wie es zB. beim Harley Benton Shortscale der Fall war.
Die Kleine knurrt sogar mehr als meine (damals noch gefrettete) ESP LTD Viper 154DX ..wow. Allerdings merkt man doch minimal die kürzere Mensur in den Tiefbässen? - ka da fehlt nen Hauch von etwas das ich gar nicht genau beschreiben kann ^^ halt bisschen anders als man es von nem 34" gewohnt ist, aber es ist ja auch nen Shortscale ..klar das der anders klingt ;)

Präzise formuliert klingt die Mini-Corvette genau nach dem was sie im Grunde auch ist: Ner Mischung aus Shortscale und Jazz-Bass mit ordentlich Knurr-Faktor.

Einziger Kritikpunkt: Zu viel Kraft/Druck auf die Saiten beim Greifen führt zu ner minimalen Tonverschiebung/-erhöhung. Das hatte ich bisher aber bei allen Shortscales..denke das liegt an der Bauart oder so..allerdings muss ich sagen, dass man schon eher "abnormal" heftig zu drücken muss, um hier die Bundreinheit zu versauen, bei billigeren Instrumenten passiert das merklich schneller.


Fazit:
Für das Geld bekommt man ein sehr schönes Instrument mit allem Drum und Dran. Super Sound bei grandioser Bespielbarkeit...wer sich über die Größe lustig macht, kann zu dessen Überraschung direkt angeknurrt werden. Bei den kleineren Mängeln hatte ich vielleicht Pech, aber im Grunde bin ich sehr zufrieden. Wer nach nem guten Shortscale Bass sucht wird hier sicher fündig!

PS: Dem Bass liegen alle notwendigen Werkzeuge zum Einstellen bei (2xImbusschlüssel + spezieller Imbus zum Einstellen des Halses, sowie ner Batterie und Anleitung) allerdings ohne die "Warwick Set" Tasche
 
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bist also zufrieden. und mit´n paar eigenen bildchen und vll. soundsample wär´s ein klasse fall für´s review sub :)
stehen bundstäbchen über oder sind nur die kanten nicht sauber gebrochen?
 
also überstehen tun se nich wirklich..denke es sind die kanten? .. fühlt sich am ende des bundstäbchens (zum teil auf beiden seiten) jeweils rechts und links etwas "grob bzw kantig" an..denke da wurde nicht genug abgerundet

hab jetzt gerade keine gescheite Kamera zu hause deswegen erstmal nur die Thomann Bilder
6136359.jpg(Quelle: http://bdbo.thomann.de/thumb/bdb720x960/pics/bdbo/6136359.jpg mehr auf https://www.thomann.de/de/media_bdbviewer_AR_282958.html?image=0&small=1)



mein Preamp für Soundsamples ist derzeit in Reperatur...
 
So, Du bist ja schon fündig geworden,wenn ich mich nicht irre: Aber, ich wollte doch mal eben, für andere Basser, die in diesem Thread stöbern, auf diese netten Höfner Galaxie Bässe hinweisen.
Die liegen super in der Hand, der Motown Klang purzelt nur so aus den Pickups und, ja, die Tuner tun's wirklich, auch wenn es so aussieht, als ob die jeden Augenblick abbrechen.
 
Review! :)

Ich hab auch mit dem Gedanken gespielt mir den wenigstens mal zum anspielen zu bestellen.."leider" kam der Warwick aber als erstes ran.


Täuscht das Bild eigentlich oder hat der Galaxie wirklich so nen komplett durchgängig schmalen Hals? 1.Bund sieht fast genauso dick aus wie an der Stelle wo Griffbrett auf den Korpus trifft
 
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