Short-Scale Bass im Metal

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Hi,
nachdem ich momentan mit dem Umstieg von Gitarre auf Bass liebäugel und momentan einen Preci-Bass zum üben ausgeliehen habe, bei dem mir die Bünde deutlich zu groß vom Feeling her sind, wollte ich mal fragen, ob ihr denkt, dass ein Short-Scale Bass bei Metal passen könnte, da ich wenn dann hauptsächlich Metal spielen wollte. Danke für die Antworten :great:
 
Eigenschaft
 
nabend der herr ^^

also naja ich würd sagen du kannst zu jeder musikrichtung jeden bass spieln
is halt frage des geschmacks wenn dir der Sound vom shortscale bass gefällt warum nich ?
mir würde da einfach das drahtige fehlen was der shortscale durch seine kurze mensur eben nich wirklich bringt.

aber am anfang meiner bass karriere tat ich mir auch schwer mit den großen bünden ^^ glaub mir mit bisle übung und routine ändert sich das schnell


gruß andi (hoffe konnte dir bisle helfen)
 
Brauchte es dafür unbedingt nen zweiten Thread? :\

Also ich würde, wenn du wirklich ernsthaft vorhast, Bass zu spielen, eher zu einem Longscale raten. Oder zumindest, im Umkehrschluss, nur zu einem Shortscale, wenn du wirklich dessen Eigenschaften haben willst...

Dass der Umstieg Gitarre<>Longscale Bass dir etwas schwer fällt, kann ich nachvollziehen. Aber: Wenn du nicht extrem kurze Arme hast, ist das kein Ding der Unmöglichkeit! Es ist schlicht Gewohnheitssache. Auch 35" sollte kein Problem sein.

Zur Thematik Shortscale und Metal: Wenn der Sound gefällt, passt alles!
Was für ein Tuning wirste denn so spielen? Wenn du runterstimmst, nimmste ne dickere Saitenstärke und gut ist...
 
Zum Thema neuer Fred: Dachte, da mein alter Titel nicht sonderlich aussagekräftig ist (kann ich leider nicht mehr ändern...) nehm ich hierfür einen neuen, eindeutigen Titel.

Tuning wird vermutlich D sein, also alles einen Ganzton tiefer. An sich halt standard Metal-Tuning.

Vorteil für mich bei Shortscale: Da ich vor ein paar Jahren eine schwere Sehnenverletzung im linken Zeigefinger hatte, fehlt mir da immer noch ein gutes Stück Beweglichkeit. Bei Gitarre gehts, solange ich nicht frickeln oder Barree greifen muss. Bei dem Preci-Bass gehts auch, solange ich nicht über mehr als 2 Bünde greifen muss. Daher dachte ich mir eben, dass ich die Vorteile der beiden verbinde. Und zum Sound muss ich sagen, dass mir die Hörbeispiele beim Thomann zu Shortscale eigentlich im Großen und Ganzen wirklich zusagen. Finde, dass der Sound irgendwie weicher und ausgewogener klingt als bei Preci. Allerdings weiß ich eben nicht, wie das ganze dann zu Metal passt.
 
Ok, physische Beeinträchtigung ist ein guter Grund^^

Tut mir leid, wenn das etwas aggressiv rüberkam... klang ein wenig nach "Ich wills mir einfach machen" ;)

Also ich finde das mit dem "Metal" etwas schwierig. Spiele selbst viel aus dem Thrash und Death/Grind-Bereich, aber "Metal" ist halt ein so schwammiger Begriff, dass man da nicht pauschalisieren kann. Vor allen Dingen wissen wir auch nicht, was die Soundvorstellungen sind und was die Gitarristen für nen Sound fahren.

Ich bleibe dabei: Geschmackssache! Bei ordentlicher Frequenztrennung sollte eigentlich jeder Bass geeignet sein, meiner Meinung nach.

Wenn du demnächst irgendwie ne Bandprobe vor der Tür hast - vielleicht den Shortscale deiner Wahl bestellen und in der Probe auf Herz und Nieren prüfen? Bei Nichtgefallen gehts wieder zurück... Geht natürlich nur, wenn du online kaufst...
 
Also an Metal-Spielarten dachte ich an Thrash, Power und Heavy. Also eigentlich klassischen 80er-Sound. Und an sich wollte ich mir halt erstmal sicher sein, dass Bass überhaupt was für mich ist, da ich ja eigentlich "hauptberuflicher" Sänger bin und auch erstmal schauen muss, ob sich das bei mir verbinden lässt. Außerdem haben wir ja nen Basser, wär also erstmal sowieso für den Eigenbedarf ;)
 
Runterstimmen geht auch mit nem Shortscale, müssen einfach die richtigen Saiten drauf. Allerdings brauchst du in den seltensten fällen D. Ich rate da eher zu droped D.
Dann hast du die 2 töne mehr die man für einige Lieder brauchst, und kann problemlos wieder auf Standard E stimmen für Songs die es brauchen.

Shortscale sind generell etwas ungewöhlich, egal in welcher musikart, aber damit noch lange nicht verboten oder verpönt :) Wenn du wirklich nicht mit einer normalen Größe auskommst (vorteil ist hier die Produktvielfalt und eigentlich auch der Sound, wobei das Geschmackssache ist) dann ist das aber vollkommen legitim. Mach dir darüber keinen Kopf und nehm' nen Shortscale :great:

Du spielst ja eh hauptsächlich alleine, da sehe ich überhaupt kein problem...
 
Also dann sehe ich da gar kein Problem, wenns sowieso eher fürs Alleine-Spielen sein soll.

Hab gesehen, dass du den EB-0 im Auge hattest? Der reizt mich auch. Ihm wird ein etwas undifferenzierter Sound (wie in "matschen") nachgesagt, aber da ich den noch nicht selbst in der Hand hatte, bleibts nur Hörensagen... spricht aber nichts gegen, wenn er dir gefällt, ich mag den in Rot^^

Saiten solltest du dann auch neue haben. Für D-Stimmung würde ich welche in .105 oder höher nehmen, grad auf Saitenkatalog.de nachgeschaut: die Auswahl ist nicht so groß :( Da gibts vielleicht vereinzelt welche drüber... .107 oder .110 zb. Wenn du geringere Saitenspannung magst, ist ne höhere Stärke nicht unbedingt notwendig...

Edit: ich brauch einfach zu lange für sowas -_- xD
 
Also von den Soundbeispielen bei Thomann her finde ich den Sound vom EB-0 eigentlich wunderbar, klingt halt fast wie ne tiefe Gitarre ;) Aber ich find halt einfach die Optik, grad in schwarz, genial. Und ich wollte sowieso schon immer ne SG :D
 
... Saiten solltest du dann auch neue haben. Für D-Stimmung würde ich welche in .105 oder höher nehmen, ...
aus dem hut ziehen kann ich so jetzt auch nix. aber 08/15-saiten werden auf einem shortie selbst bei droped-d schon schwammig. da würde mir bei schnellem gehacke das präzise spielgefühl fehlen :(.
 
Es kommt nicht oft vor, dass ich sowas sage, aber Shorty und Metal...No Way!:cool:

Ein normaler Shortscale Bass hat schon mit einem tiefen E zu kämpfen, da auch noch Downtunings in Betracht zu ziehen, geht für mich an jeder Praxisorientierung vorbei. Der Trend geht ja eh schon und 35er oder 36er Mensuren, um etwas mehr Durchsetzungsfähihkeit, und gerade für dieses Genre imens wichtige, Definition zu bekommen....ein Shortscale ist hier einfach kontraproduktiv....
 
Es kommt nicht oft vor, dass ich sowas sage, aber Shorty und Metal...No Way!:cool:

Ein normaler Shortscale Bass hat schon mit einem tiefen E zu kämpfen
Echt?:confused: Dann hatte ich bisher 5 anormale Shorties...:redface:

...da auch noch Downtunings in Betracht zu ziehen, geht für mich an jeder Praxisorientierung vorbei.
Halte ich vllt für etwas pauschal...
Einen meiner V-Bässe spiele ich seit Jahren in Es. Ok, Flats schlabbern eh nicht so und sind von vorne herein etwas mumpfiger im Klang, aber mit hartem Plektrum direkt an der Brücke knallt er dann doch ganz gut über das Hartke BassAttack. Metal wird das sicher auch nicht wirklich, aber so völlig abwegig finde ich das bei geeigneter nachgeschalteter Signalbearbeitung eigentlich nicht...
Mit den heutigen DSPs ist fast alles möglich, bei dem Bass, den ich zB mit meiner Gitarre über das GNX4 spielen kann erkennt auch nicht jeder sofort den Octaver. Ich mache es eigentlich nur nicht, weil mir das Spielgefühl dabei nicht gefällt. Wenn ich Bass spiele, will ich auch einen Bass in der Hand haben...
 
Zugegeben, das war vielleicht wirklich zu pauschal....ich schiebs auf das ein oder andere Bier, das ich gestern genossen habe...:redface:

Trotzdem, ich bin schon der Meinung, dass man in diesem Genre mit einem Longscale sehr wahrscheinlich bessser bedient ist. Flats spielt man im Metal auch eher selten, ich stimme dir aber gerne zu, dass das und Plekanschlag nahe der Brücke auch ein recht straffes spielgefühl vermitteln.

Ich spiele im Laden schon ganz gerne mal Shortscales an und da auch gerne mal ein "brutales" Metalriff. So richtig schön hat das leider noch nie geklungen...:(
 
... Trotzdem, ich bin schon der Meinung, dass man in diesem Genre mit einem Longscale sehr wahrscheinlich bessser bedient ist. ...
ja ... aber der konkrete fall ... zylinder gefunden ... dafür *´rauszerr*
juststrings_2048_94946132


*simsalabim*
:p
 
Ich persönlich habe schon (bei meinem Basslehrer) extrem gute, sogar 5-Saiter-Shortscalebässe gespielt.
Klanglich ist da absolut kein Abstrich gegenüber Longscalebässen zu machen, auch bei H-Saiten nicht. Der Klang ist zwar, wie das Handling, anders, aber keineswegs schlechter.

Problematisch könnte es im Metal allerdings werden, wenn extrem schnell gespielt werden muss.
Die Saiten schlabbern gerade auf einem tiefgestimmten Shortscale doch etwas mehr - muss man sich ein wenig dran gewöhnen, oder entsprechend dicke Saiten draufmachen (siehe d'Averc ;) )

gruß
Gwock
 
Hallo zusammen,
also ich denke, dass du auch mit einem Shortscale Bass Metal spielen kannst, ein gutes Beispiel dafür ist Speesy von Kreator der einen 32" Mensinger V Bass spielt, allerdings bewegt sich das Gerät in einer anderen Preisdimension als der EB 0.
Ich vermisse an dem Basssound nichts.

Du hast einfach bei 34" Mensuren die größere Auswahl, vllt willst du nicht ewig bei dem einem Bass bleiben ;)

Beste Grüße
 
so richtig vorstellen kann ich mir das ganze immer noch nicht. allenfalls mit ´nem eb-3 reissue (anderer thread - gleicher frager) und exemplarischer saitenempfehlung (straff und stahl). dürfte aber reichen, wenn sandman im laden vergleiche zu "normalen" bässen anstellt.
 
ich sehe da kein problem darin. so derartig dumpf und schlecht ansprechend sind moderne shortscales auch wieder nicht. trotzdem würde ich zu nem 34er raten, das mit dem kleinen finger sehe ich auch nicht so eng. es gibt genug hervorragende bassisten, die den kleinen kaum benutzen oder stark vernachlässigt haben.
 
Tieftonsüchtiger;3785763 schrieb:
....es gibt genug hervorragende bassisten, die den kleinen kaum benutzen oder stark vernachlässigt haben.
wenn die da was verschenken, muss man denen aber doch nicht nacheifern. ein wenig mathe und reality - quanten hin und quirten her ;). wie wirken sich die ach so mächtigen 4" (rd. 60mm) denn nun aus?
3. und 6. bund mit z und k gegriffen. 103mm beim 30" - 115mm beim 34". übergreifen der saiten bekomme ich beim zweiten mit meinen kurzen stummelfingern, verwachsenen sehen, tennisarm ... :( nur unsauber bzw. unter mittleren schmerzen hin. aber das ist nur ein guter cm! verlassen wir jetzt die region der fünftbundbassisten relativiert sich das weiter. was bleibt, ist das "versammelte" spielgefühl, was ich bei vielen shorties zu schätzen gelernt habe. gerade im sitzen.
hoffentlich habe ich jetzt nicht das bassistengeheimnis ausgeplaudert.die bornierten gitarristen sind weiter insgeheim neidisch auf unseren langen (basshals) und versuchen das durch sinnloses gefrickel zu kompensieren ;-)
 

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