SHED-PickUps - kennt die jemand?

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YanSi
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Hallo!

Habe über die Suchfunktion nichts über die Tonabnehmer von SHED gefunden!

Bin aufgrund des "upgrading a Les Paul"-Threads auf die Idee gekommen, mal ein bissl was zu verändern an meiner Gibson Les Paul Studio. Neben Tielpiece und Locking studs denke ich nun über neue Tonabnehmer nach.

Ich spiele momentan über einen laney aor 100 Series 2. Der Amp ist genial. Ich benutze fast ausschließlich (wenn wir nicht grad mal richtig fetzten wollen) ausschließlich Kanal 1 mit +- 12 Uhr Stellung der Tone-Potis. Der amp ist von Haus aus leicht angecruncht, den Rest mach die Endstufe. UND WIE!!! Aber egal, ich verliere mich hier, ich werd mal einen Review schreiben wenn ich Zeit habe, das Ding ist wirklich geil. Das ganze über eine Harke benton 2x12 mit V30.

Meine bisherigen Stock PUs (thomann Modell) sind mir aber an der Bridge zu scharf und zu undefiniert, an der Bridge zu mulmig.
Suche einen PAF, schön alt und vintage, klarste Saitentrennung und der auch mit A bissl mehr Gain nicht mulmt. Schöne Höhen sollte er auch haben.


Jetzt bin ich auf youtube auf Reviews eben dieser gestoßen und bin fasziniert.

Kennt jemand die Pickups ? Kann was zu sagen ? Die Dinger sind halt echt Sau teuer und bevor ich die Kaufe wollte ich mal ein paar Stimmen hören gerade im Vergleich zu den Häussels und barfußes und wolfetones, die ja im Upgrade your les paul Thread so angepriesen werden.

Hier der Link: http://www.shedpickups.com/
Ist in Großbrittanien wohl sehr groß, weil seine Pickups dem Sound von Peter Green sehr nahe kommen!


Jetzt ist es fast ein Kaufberatungsthread geworden, aber schreibt doch einfach mal eure Empfehlungen zu den Tonabnehmern hier rein!

Grüße,

Jens

ps: schreibe über Iphone, so sei der ein oder andere Rechtschreibfehler verziehen :)
 
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Hi,

leider kenne ich die Sheds bisher nicht, aber es wird wahrscheinlich schwer werden, hier einen Spezi zu finden, der sie hat. Wie Du schon festgestellt hast, spielen einige hier durchaus Boutique-PAFs, aber halt etwas weiter verbreitete. Ich würde Dir raten, dann eher zu solchen PUs nähere Fragen zu stellen, dann kannst Du auch konkrete Erfahrungsberichte hören. Qualitativ nehmen die sich mMn alle nix, die teils eher geringen Unterschiede sind ebenso Geschmackssache wie bei den Originalen, und jeder PAF-Kloner hat sein eigenes Patentrezept, das er für das beste hält.

Bevor Du allerdings so eine Investition tätigst, solltest Du Dir mMn etwas mehr Gedanken machen, was Du genau erreichen willst und ob das mit deiner Gitarre machbar ist. Wenn ich lese, dass Du bisher ein "Thomann Modell" :confused: als Stock PUs hast, frage ich mich natürlich, was für eine Gitarre Du da überhaupt verbessern willst. Ob Du in eine Harley Benton oder von mir aus eine Epiphone über 250 € stecken solltest, halte ich eher für fraglich. Und ein Greeny-Set mit einem Out Of Phase gewickelten HalsPU bieten viele Hersteller an, auch günstigere.

Was den Peter Green-Sound betrifft, so ist auch Deine Verstärkung nicht so ganz treffsicher, fürchte ich. Gerade die Box mit den V30-Speakern geht doch in eine etwas andere Richtung. Ich weiß jetzt nicht, welches YT-Video Du gesehen hast, aber ich würde mal drauf tippen, dass hier einer seine CS-Les Paul über einen Boutique-Amp zur Schau gestellt hat. Die PUs alleine werden Dich also womöglich sogar enttäuschen (und das kommt von mir als zwanghaftem PU-Wechsler).

Also, schreib mal was Näheres zur Gitarre, die es betrifft, dann kann man Dir vielleicht sogar was passendes raten, das Dich zumindest näher dran bringt an den Wunschsound. Dabei solltest Du auch was dazu sagen, welche Sounds Du sonst noch so magst , denn diese Super-Vintage-PAFs sind z.B. für Sounds mit viel Gain oft sehr problematisch. Meist sind sie nicht gewachst und dann halt oft mikrofonisch, und vielen fehlt einfach der Druck oder die Definition, wenns mal ein bisschen mehr fetzen soll. In eine Epi z.B. würde ich vernünftige SerienPUs stecken, die in die gewünschte Richtung gehen, und dann vor allem die Hardware und die Schaltung verbessern (bessere Bridge, Alu-Tailpiece, 50s-Wiring). Ein klassischer PAF klingt in einer Gitarre mit etwas dünnem Grundsound unter Umständen nur plärrend und kreischig, während ein von der Papierform her gar nicht PAF-mäßiger HB den Gesamtsound letztlich in die richtige Richtung bringen kann.

Gruß, bagotrix
 
Hi bagortix,

Danke für deine Antwort!

Ich habe eine Gibson Les Paul Studio Honey Burst. Das ist das Thomann-Modell, welches ich meinte! Tonabnehmer sind also 498T und 490R.

Ich glaube mittlerweile nach einigen Stunden Recherche, dass es, wenn es in Regionen wie die Dommenget Pickups geht, das Ergebnis den Preis nicht rechtfertigen kann.
Speziell bei den günstigeren Gibson Studios, die ich mein Eigen nenne

Soundtechnisch muss es gar nicht so sehr in Richtung Peter Green gehen. Nur als grober Eckwert. Mich fasziniert einfach nur dieser nasale, hölzerne, obertonreiche PAF-Sound aus den späten 50s. Neben Green bin ich großer Fan von David Gilmour. Ich spiele sehr gerne diesen 50s Style und versuche durch den Amp das auch hinzubekommen.

Zum Amp. Der Laney AOR ist bekanntlich ein HotRodded Klon des JCM800. Das trifft auf den ersten Kanal zu, den zweiten benutze ich höchstens für Solo und Melodie-Linien.
Wenn der Amp im ersten Kanal in die Sättigung geht, ist der Sound unglaublich. Schön alt und mit nem Delay im Loop ist er unglaublich Dreidimensional. Daran scheiterts wirklich nicht, auch weil ich meine Verzerrung quasi 50/50 aus Vor-und Endstufe hole.

Mein Problem ist folgendes:

Der 498T ist mir ein bisschen zu schrill. Gerade wenn ich den Amp mal wirklich ausfahre, sind diese Höhen omnipräsent und am Amp nicht wegzuregeln. Wenn ich den Tone-Poti zurückregel, wirds deutlich besser, nur finde ich, dass dann die Höhen, die für mich wichtig sind, ein wenig beschnitten werden.

Der 490R ist für mich schlicht ein bisschen zu bedeckt, mulmig, undifferenziert, dafür klingt er aber wunderbar Clean. Fast wie eine Akustikgitarre.

Erstmal ist mir der Neck Pickup am wichtigsten. Den 498T kann ich wie gesagt einigermaßen zurechtregeln.

ABER: Ich finde meinen Sound zur Zeit sehr gut, nur sind da eben ein paar Frequenzen oder das Klangverhalten, was mich stört. Eigtl. ist das nur ein Luxusproblem, aber es gibt ja immer was zu mäkeln ;)

Ich lasse mir bei der Suche (diesmal) wirklich Zeit. Lese mich durch Foren, höre mich durch Youtube und versuche möglichst alles über die Firmen herauszubekommen etc.

Ich brauche keine Boutique-Pickups. Wenn sie aber besonders sind, nehme ich auch die.

Wichtig noch: Splittbar! Gibt es bei den Push-Pull-Potis qualitative Unterschiede? Gibts da Unterschiede wie bei den normalen oder werden die bei der Entwicklung ein wenig vernachlässigt?

Ein letztes: US-Import eher nicht. Wenn man Versand und vor allem (was ganz viele nicht berücksichtigen) Zoll dazuaddiert wirds ganz schnell ziemlich teuer. Auch für Nachwicklungen oder solche Sachen wäre mir die EU deutlich lieber.

Was sagt ihr denn so zu den Gibson Humbuckern? Gerade die 57's oder 57 classics. Burstbucker 1 oder 2? Slash Alnico II? Einen modernen Grundcharackter will ich eher nicht. Auch keinen Megaoutput.
Wenn wir in der Band aber mal ein bisschen "fetzen" wollen, sollte er aber, wenns geht, nicht sofort in die Knie gehen(Bridge).

Danke schonmal!
 

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