Shadow Pickup, Klangqualität? richtiges Kabel?

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Hammi Bogart
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Hallo zusammen,
ich habe mir eine ältere Westerngitarre mit Shadow Pickup gekauft.
Kennt jemand das Modell?
Wer hat es schon mal gehabt?
Wie ist es klanglich einzuschätzen?
Dabei war ein Stereo Klinkenkabel. Da es von Belkin ist, bin ich mir nicht sicher, ob es das Richtige ist?

Für nähere Informationen bedanke ich mich schon mal im Voraus.
LG
Hartmut shadow.jpg
 
Eigenschaft
 
Was sagt denn dein Gehör, gefällt es oder eher nicht?
Das mit dem Belkinkabel habe ich nicht ganz verstanden, wenn es passt und du die Gitarre über einen Amp hörst, ist es das richtige...

LG
 
Ich glaube, er traut sich nicht das Kabel reinzustecken und weiß auch noch gar nicht wie das Ganze klingt. Ich kaufe auch manchmal Sachen und frage andere Leute ob es das Richtige ist. :rofl:
 
NE, ne,:rolleyes:,
ich habe den Tonabnehmer mit dem beiligenden Kabel natürlich ausprobiert. Da kann ja nix passieren.
Das klang auch, aber ich habe das Gefühl, dass nur von einem Abnehmer was kommt.
Ich bin ja ganz neu in diesem Forum- auch wenn es von meiner Seite etwas vermessen ist, dass ich mich ins Musiker- Forum geschlichen habe.
Die Gitarre habe ich unbesehen aus der Bucht gefischt. Da stelle ich demnächst auch Fotos ein. Vielleicht kann mir dann auch jemand sagen, was ich da ergattert habe.
Der Tonabnehmer war dabei.
Das Kabel aus dem Schalloch zu führen ist suboptimal, aber das kann ich ja ändern.

Meine Hoffnung war, dass jemand diesen Shadow kennt und mir seine Erfahrungen mitteilen kann.

LG
Hartmut
 
Hallo miteinander,
kennt keiner von euch diesen Tonabnehmer und kann mir Informationen dazu geben?
Das wäre aber schade

LG
Hartmut
 
Ich hatte ein bisschen nach dem Modell gegoogelt und leider absolut nichts dazu gefunden, das muss ein ziemlich altes Teil sein.
Bei Shadow findest du dazu auch nichts, aber du könntest bei denen nachfragen, aus welchem Jahrhundert es kommt.

Mir ist nicht einmal klar, wie das genau ins Schalloch geklemmt wird? Kannst du ein Bild machen?

Der Pickup gibt ganz sicher kein symmetrisches Signal ab, deshalb wüsste ich nicht, wozu ein "Stereokabel" nötig wäre - aber probier einfach, ob ein normales funktioniert.
Vielleicht hat der Verkäufer einfach kein anderes kleine auf große Klinke Kabel mehr gehabt?

Zwecks Kabelführung ist es natürlich problemlos, hinten statt Gurtpin einen mit Buchse zu installieren und das Kabel dorthin zu führen.
Theoretisch kannst du sogar trotzdem den Pickup an/abnehmen, da er ja eine eigene Steckerbuchse hat - du musst nur das Kabel im Korpus fixieren, damit es nicht rumfliegt.

Nur jemand zu finde, der den Klang einordnen kann wird schwierig. :nix:
Letztlich muss es DIR halt gefallen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hammi Bogart
Den Pickup kenne ich aus meiner Jugend, also irgendwas Mitte der Achziger, vom sehen. Damals war es noch eher selten, dass akustische Gitarren Tonabnehmer hatten.
Es ist ein Humbucker und klingt dementsprechend eher nach halbakustischer E-Gitarre, wie nach Akustik-Gitarre, da er starke Bässe und Mitten haben wird und wenig Höhen.
Voraussetzung für seine Funktion sind natürlich Gitarrensaiten, die für magnetische Tonabnehmer geeignet sind.
Er hat sicherlich nur eine 3,5mm-Monoklinkenbuchse, insofern wird aus dem Stereokabel nur ein Signal zwischen Spitze und Masse kommen. Das Kabel funktioniert zwar, ist aber nicht das richtige. Du brauchst ein Gitarrenkabel mit 3,5mm Monoklinke auf 6,3mm Monoklinke. Er ist von Anschluss her passiv und braucht einen passenden Verstärker.
Der Eingang für MP3-Player einer Stereo-Anlage ist da ungeeignet und wird den Klang durch seine Niederohmigkeit beeinflussen.
Was hast Du denn damit vor? Willst Du aufnehmen, verstärkt spielen, oder nur mal wissen was Du damit theoretisch machen kannst?
 
Hallo GeiGit,
danke für Deine ausführliche Antwort.
De Pickup war halt bei der Westerngitarre dabei. Was ich genau damit machen möchte, weiß ich noch gar nicht. Ich hatte ihn über das Stereo Kabel an einen Hughes und Kettner Sixty angeschlossen. Der Klang war alles andere, als erhellend.
Woran erkenne ich die passenden Saiten?
Welche Saiten sind passend?
Theoretisch finde ich es ganz nett, die Gitarre verstärken können. Das sollte gut klingen du als verstärkte akustische herauszuhören sein. Die Richtung geht zum Blues.
Vielleicht spiele ich die Western doch eher unplugged.

LG
Hartmut
 
Saiten einer Western funktionieren immer da Stahlkern, nur Nylon-Saiten einer Konzert würden damit natürlich nicht funktionieren, da der Pickup magnetisch ist.

Wenn GeiGit richtig liegt, ist der Shadow mind. 30 Jahre alt und seitdem hat sich bei Pickups was getan.
Ein heutiger mag. Schalloch-Pickup für Akustikgitarre für >100€ klingt nicht mehr so nach E-Gitarre.

Heißt nicht, dass dein Teil "schlecht" klingt, nur ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es nicht als besonders akustisch wahrgenommen wird.
Jemand kann ja trotzdem den individuellen Klang, der sich damit entwickelt, interessant finden.
 
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Danke für die weitere Info.
Ich besorge mir mal das passende Klinkenkabel und probiere weiter.
Das sich bei Pickups in 30 Jahren viele getan hat, kann ich mir vorstellen.
 
Es ist halt nicht ganz wie bei der E-Gitarre, wo es mehr um Soundformung geht und deshalb ein alter Pickup durchaus sehr begehrt sein kann.
Bei der A-Gitarre hast du eher eine (Fort-)Entwicklung, den akustischen Klang möglichst neutral wiederzugeben.
Deshalb gibt es für alte mag. Schalloch-Pickups ebenso wie für Piezosysteme mit scharfem Sound keinen wirklichen Markt.
Du bekommst heute locker für wenig Geld ein besseres System.
 
Mir ist nicht einmal klar, wie das genau ins Schalloch geklemmt wird? Kannst du ein Bild machen?

Ich kenn das Ding auch noch.

Der PU wird mit der im Bild links sichtbaren Seite zum Steg hin ins Schallloch gesetzt und mit dem Federbügel "gesichert", d.h. das schwarze Teil am Federbügel sitzt dann im Schallloch zum Griffbrett hin.

Hier: https://www.musiker-board.de/modifi...-e-git/146450-pickups-shadow.html#post1679000 ist was ähnliches zu sehen, da wird der Einbau vllt. klarer.
 
...an einen Hughes und Kettner Sixty angeschlossen. Der Klang war alles andere, als erhellend. Theoretisch finde ich es ganz nett, die Gitarre verstärken können. Das sollte gut klingen und als verstärkte Akustische herauszuhören sein.
Wenn es wie eine Akustische klingen soll addieren sich hier zwei Nachteile:
Der magnetische Humbucker klingt eher Bass- und Mitten-betont und hat wenig Höhen.
Der Hughes & Kettner Sixty ist ein E-Gitarrenverstärker, der zwar die passende Eingangsimpedanz hat, aber ohne Hochtöner auch eher Bass- und Mitten-betont arbeitet. Dadurch fehlen dir die Höhen, die einen Großteil des "Akustiksounds" ausmachen.
Es kann aber zu Blues trotzdem ganz gut passen :) Ist eben wie immer eine Geschmacksfrage.

Die Saiten funktionieren durch den Stahlkern sicherlich. Die Umwicklung ist jedoch meist Bronze und dadurch eben nicht magnetisch wie die Umwicklung von E-Gitarren-Saiten. Dadurch sind sie nicht so laut. Die Lautstärken der einzelnen Saiten kannst du durch rein- bzw. rausdrehen der Pickup-Pole beeinflussen.
Ich weiß eben, dass mein Englischlehrer damals für diesen Pickup in seiner Western extra E-Gitarrensaiten aufgezogen hatte und sich meinen E-Gitarrenverstärker für Auftritte mit der Schulband geliehen hat :) Lang ist es her :)
 
Moin,
danke euch allen.
Die Montage des Pick's ist genau wie Peter geschrieben hat. Es gibt am TA mehrere Aufnahmen, die ins Schallloch geklemmt werden und mit dem hinteren Bügel wird er dann festgeklemmt. Das ist bei aufgezogenenen Saiten etwas fummelig.
Die restlichen Beschreibungen kann ich gut nachvollziehen.
Mal schauen, ob ich den Pick behalte oder über die Bucht entsorge.
Für zu Hause macht es ja auch keinen Sinn die A- Gitarre zu verstärken.
Die ist recht massiv und hat eine sehr ansprechende Lautstärke.
Ich stell mal an anderer Stelle Fotos ein.
Vielleicht bekomme ich dafür ja auch Infos.

LG
Hartmut
 
Die Saiten funktionieren durch den Stahlkern sicherlich. Die Umwicklung ist jedoch meist Bronze und dadurch eben nicht magnetisch wie die Umwicklung von E-Gitarren-Saiten. Dadurch sind sie nicht so laut. Die Lautstärken der einzelnen Saiten kannst du durch rein- bzw. rausdrehen der Pickup-Pole beeinflussen.
Ich weiß eben, dass mein Englischlehrer damals für diesen Pickup in seiner Western extra E-Gitarrensaiten aufgezogen hatte und sich meinen E-Gitarrenverstärker für Auftritte mit der Schulband geliehen hat :) Lang ist es her :)
Ah, OK, dann ist das wohl noch einer der Mängel der damaligen Schallochpickups, dass auch ein Wechsel der Bronze-Saiten erforderlich war.

Mit heutigen Pickups ist das nicht mehr nötig, die sind schon darauf eingestellt, dass die A-Gitarre Bronze oder Phosphor-Bronze drauf hat.
Ich hab auf jeden Fall schon lange nicht mehr gehört, dass jemand wegen Schallochpickup extra zu E-Gitarren-Saiten wechselt.

Naja, dann ist es klar, dass die Dinger eher in Vergessenheit geraten sind, wer will so ein Ding schon, außer er verbindet damit einen ganz bestimmten, eigenen Klang.
 

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