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59Flametop
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Hallo,
ich bin neu hier, hab natürlich aber schon oft fleißig mitgelesen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal anmelden müsse, da ich bisher immer alles lösen konnte bzw. anderweitig Rat fand- aber gut - vielleicht find ich den ja jetzt hier und ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
Ich habe ein Setup Problem bei einer Fender Strat, welches ich trotz vielfachen Hin- und Herjustierens nicht in den Griff bekommen.
Es handelt sich um eine Custom Classic mit Maple Neck 21 Bünden und 9,5 Zoll Radius.
Zum Vergleich habe ich eine Stratkopie, die grundsätzlich die maßtechnischen Spezifikationen erfüllt. Bei dieser bekomme ich eine sehr angenehme und flache Saitenlage ohne großes Hängen und Würgen hin.
Unterschied zwischen beiden Gitarren sind die Bridge (2-Point bei der Classic und American Vintage bei der Kopie) sowie der Radius des Griffbrett, welcher bei der Kopie 10 Zoll sein dürfte; das Halsprofil hingegen scheint annähernd identisch.
Die Bünde sind ebenfall identisch. (medium size)
Bei beiden Instrumenten sind die gleichen Saiten(09er, selbe Marke) drauf.
Ferner hab ich noch eine weitere Strat, die ich aber aufgrund des Compound Radius des Griffbretts und des 59er Halsprofils nicht als Vergleich heranziehen möchte. Bei dieser ist aber auch optimale Bespielbarkeit gegeben.
Ich versuch mal das spieltechnische Problem bzw. die Unterschiede zu beschreiben: Saitenspannung und Spielgefühl bei der Stratkopie passen. Es scheppert nicht arg, die Saiten verlaufen relativ flach und gleichmäßig über das Griffbrett. Bendings und schnelle Licks sind kein Problem.
Bei der Custom Classic sind die Saiten irgendwie labberig, die Töne klingen bei weitem nicht so lang aus wie bei der Kopie (will heißen es fehlt das Attack), was nicht zuletzt auch daran liegt, dass die Saitenlage sich bei weitem nicht so flach einstellen lässt- außer man akzeptiert ein deutliches scheppern, welches sich eigentlich recht gleichmäßig über alle Bünde verteilt.
Trotz des Gefühls der ausgeleierten Saiten, bleibt man bei Bendings irgendwie kleben- ein Spielgefühl wie ne Mischung aus totem Fisch und gespannter Angelschnur.
Ich kann nicht behaupten, daß es also nur eine zu hohe Saitenlage oder so ähnlich ist. Wenn man mal das Scheppern außer Acht läßt, ist auch bei flacher Saitenlage das Greifgefühl beschissen.
Das Setup geht von den Fender Standardeinstellungen aus und dann jeweils peu a peu in Richtung Optimum bzw. bestmöglicher Kompromiss. Ich hab schon alle möglichen Varianten probiert, Tremolo gekippt oder freischwebend, Trussrod,PU-Höhe etc.pp.
Bei Extremeinstellungen bekomme ich natürlich irgendwann eine schepperfreie Saitenlage oder einen brauchbaren Saitenwiderstand, dass dann aber zu Spielbedingungen wo man sich s mental schon auf jeden offenen Akkord vorbereiten muß. Natürlich hab ich verschieden Saitensätze probiert, allerdings noch keine anderen Stärken.
Der Sattel ist noch werkseitig gekerbt (also nix rumgefeilt). Was mir dabei etwas auffällig erscheint, dass die V-förmigen Kerben relativ groß erscheinen, die 09er Saiten sehen ein klein wenig verloren darin aus. Der Abstand Saitenunterkante zum ersten Bund passt aber.
Aufgrund des für mich merkwürdigen Spielgefühls verkrampfe ich schon nach kurzer Zeit obwohl ich in der Regel 3-4 Stunden Livesets zu absolvieren hab und bis dato auch keine großen Problem auftraten.
Vielleicht hab ich auch was an der Murmel aber irgendwie werde ich nicht schlau aus dem Prügel und hätt ihn schon öfters am liebsten in die Ecke gepfeffert. Ich muß gestehen, dass ich in den letzten 20 Jahren auch noch nie solche Probleme hatte.
Allerdings hab ich nur diese oben erwähnten 3 Strats, da ich sonst auf anderen Typen beheimatet bin.
Danke und Gruß und sorry für den vielen Text
ich bin neu hier, hab natürlich aber schon oft fleißig mitgelesen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal anmelden müsse, da ich bisher immer alles lösen konnte bzw. anderweitig Rat fand- aber gut - vielleicht find ich den ja jetzt hier und ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
Ich habe ein Setup Problem bei einer Fender Strat, welches ich trotz vielfachen Hin- und Herjustierens nicht in den Griff bekommen.
Es handelt sich um eine Custom Classic mit Maple Neck 21 Bünden und 9,5 Zoll Radius.
Zum Vergleich habe ich eine Stratkopie, die grundsätzlich die maßtechnischen Spezifikationen erfüllt. Bei dieser bekomme ich eine sehr angenehme und flache Saitenlage ohne großes Hängen und Würgen hin.
Unterschied zwischen beiden Gitarren sind die Bridge (2-Point bei der Classic und American Vintage bei der Kopie) sowie der Radius des Griffbrett, welcher bei der Kopie 10 Zoll sein dürfte; das Halsprofil hingegen scheint annähernd identisch.
Die Bünde sind ebenfall identisch. (medium size)
Bei beiden Instrumenten sind die gleichen Saiten(09er, selbe Marke) drauf.
Ferner hab ich noch eine weitere Strat, die ich aber aufgrund des Compound Radius des Griffbretts und des 59er Halsprofils nicht als Vergleich heranziehen möchte. Bei dieser ist aber auch optimale Bespielbarkeit gegeben.
Ich versuch mal das spieltechnische Problem bzw. die Unterschiede zu beschreiben: Saitenspannung und Spielgefühl bei der Stratkopie passen. Es scheppert nicht arg, die Saiten verlaufen relativ flach und gleichmäßig über das Griffbrett. Bendings und schnelle Licks sind kein Problem.
Bei der Custom Classic sind die Saiten irgendwie labberig, die Töne klingen bei weitem nicht so lang aus wie bei der Kopie (will heißen es fehlt das Attack), was nicht zuletzt auch daran liegt, dass die Saitenlage sich bei weitem nicht so flach einstellen lässt- außer man akzeptiert ein deutliches scheppern, welches sich eigentlich recht gleichmäßig über alle Bünde verteilt.
Trotz des Gefühls der ausgeleierten Saiten, bleibt man bei Bendings irgendwie kleben- ein Spielgefühl wie ne Mischung aus totem Fisch und gespannter Angelschnur.
Ich kann nicht behaupten, daß es also nur eine zu hohe Saitenlage oder so ähnlich ist. Wenn man mal das Scheppern außer Acht läßt, ist auch bei flacher Saitenlage das Greifgefühl beschissen.
Das Setup geht von den Fender Standardeinstellungen aus und dann jeweils peu a peu in Richtung Optimum bzw. bestmöglicher Kompromiss. Ich hab schon alle möglichen Varianten probiert, Tremolo gekippt oder freischwebend, Trussrod,PU-Höhe etc.pp.
Bei Extremeinstellungen bekomme ich natürlich irgendwann eine schepperfreie Saitenlage oder einen brauchbaren Saitenwiderstand, dass dann aber zu Spielbedingungen wo man sich s mental schon auf jeden offenen Akkord vorbereiten muß. Natürlich hab ich verschieden Saitensätze probiert, allerdings noch keine anderen Stärken.
Der Sattel ist noch werkseitig gekerbt (also nix rumgefeilt). Was mir dabei etwas auffällig erscheint, dass die V-förmigen Kerben relativ groß erscheinen, die 09er Saiten sehen ein klein wenig verloren darin aus. Der Abstand Saitenunterkante zum ersten Bund passt aber.
Aufgrund des für mich merkwürdigen Spielgefühls verkrampfe ich schon nach kurzer Zeit obwohl ich in der Regel 3-4 Stunden Livesets zu absolvieren hab und bis dato auch keine großen Problem auftraten.
Vielleicht hab ich auch was an der Murmel aber irgendwie werde ich nicht schlau aus dem Prügel und hätt ihn schon öfters am liebsten in die Ecke gepfeffert. Ich muß gestehen, dass ich in den letzten 20 Jahren auch noch nie solche Probleme hatte.
Allerdings hab ich nur diese oben erwähnten 3 Strats, da ich sonst auf anderen Typen beheimatet bin.
Danke und Gruß und sorry für den vielen Text
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