Serienfehler bei Fender Squier Affinity Tele ?

  • Ersteller Bass_Zicke
  • Erstellt am
Bass_Zicke
Bass_Zicke
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.24
Registriert
12.01.08
Beiträge
7.379
Kekse
63.902
Ort
Limburg an der lahn
Moin moin :hat:

Es geht um diese Gitarren :

cq2hh5ojqf7ee3u4w.jpg


cq2hhldaoki57l0ls.jpg


Fender Squier Affinity Telecaster

Die gibts bei uns in der Band zweimal , eine Rechte und eine Linke . Beide Teles klangen in der Mittelstellung , also Neck und Bridge , ziemlich dünn . Von " Twäng " konnte da keine Rede sein . Ich hab das dann einfach erstmal auf die " Preisklasse " geschoben und mir keine weiteren Gedanken dazu gemacht . Die Linke wurde dann auf einen anderen Bridge PU ( Hot Rail ) umgebaut , aber die Mittelstellung blieb einfach dünn . War aber bei dieser Gitarre egal , da nur die beiden einzelnen Positionen gebraucht wurden .

Heute hatte ich die Rechte in Arbeit und denk mir so : Es ist zwar " scheinbar " richtig verdrahtet , aber dreh den einen PU doch mal um :gruebel: .

Gesagt getan , und siehe da : es twängt ! :great:

Schon komisch , da man wirklich schwarz und weiß des vorderen PU vertauschen und anstelle des Schwarzen , den weißen auf Masse legen muß .

War das jetzt hier Zufall , oder haben Andere auch das Problem , bzw Problem gehabt ?
 
Eigenschaft
 
Hmm, seltsam. Das hört sich ja so an, als wäre die Gitarre ab Werk Out-Of-Phase verdrahtet ist. Wenn das öfters vorkommen sollte, spricht das ja nicht für eine besonders gute Endkontrolle oder der Mann/Frau mit dem Lötkolben kann schwarz und weiß nicht auseineinderhalten.
Normalerweise kenne ich diese Problematik nur, wenn man 2 PUs unterschiedlicher Hersteller mischt und diese unterschiedliche Polaritäten verwenden. Das tritt z.B. auf, wenn man einen Seymour Duncan mit einem DiMarzio zusammen verbaut. Da muss man dann auch entweder die Kabel vertauschen oder im Falle eines Humbuckers kann man optional auch den Magneten drehen.

Vielleicht sind bei den PUs die Magnete von vornerein falsch herum verbaut worden. Sozusagen ein "Produktionsfehler" der übersehen worden ist. Funktionieren tun die PUs ja trotzdem.

Na ja, manche rüsten sich dieses Feature sogar nach.
 
Das Lustige ist ja, das die beiden Squiers aus verschiedenen Baujahren stammen....meine Lefty müßte aus 2012/2013 stammen und die vom Kollegen ist mindestens 4 Jahre alt (kann man leider nicht genau feststellen, weil der Vorbesitzer den Hals und die Kopfplatte von der Rückseite mit Lack übertüncht hat und somit die Seriennummer nicht mehr lesbar ist).

Haben denn andere Squier User dieses Problem auch bereits gehabt oder gefunden? Oder haben wir es hier mit einem Riesen-Zufall zu tun? Kann mir nicht vorstellen, dass es sich hier um ein gewolltes Feature handelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hatte das Problem mal mit einem 3er Set Hotrails (SD) in meiner Strat.
Bridge: HotRail
Middle: VintageRail
Neck: CoolRail

Da es alles Humbucker waren, ich aber die Strat-Zwischenpositionen auch wollte, musste ich alles mit einem Super5Way-Switch verdrahten.
Ich habe dann aber festgestellt, dass die beiden Zwischenposition - Bsp: Middle/Bridge jeweils split und parallel - extrem dünn im Vergleich zu den doch sehr fetten einzelnen PUs klang.

Laut der SD-Homepage war die Verdrahtung allerdings korrekt - wobei ich auch hier anmerken muss, dass ich schon auf zwei WiringDiagramms auf der SD-Homepage ganz offensichtliche Fehler gefunden habe :bad:

Auf die Idee mit dem Drehen bin ich so jetzt gar nicht gekommen :redface:
Ich habe Später dann alle Rails gegen SD STK-4 PUs ersetzt. Die hatten mich auch nicht glücklich gemacht. Jetzt sind Rockinger Texas Twister drinne und es ist eine helle Freude :)

Die SD-Rails habe ich aber auch als Tele-Set für meine 50s Erle Tele - und spiele damit HardRock/Metal! Die Klampfe bläst echt alles weg. :rock:
In der Bridge das totale Brett, Neck schön smooth und die Zwischenpossition mit beiden PUs parallel ohne Splitting twängt es und klimpert es, wie man es sich vorstellt. Und ich habe nichts gedreht.

Der Bridge Rail ist aber doch sehr dominant in der Zwischenposition. Evtl hilf auch ein Tausch des Neck PUs auf einen Rail, dass es im Zusammenhang einfach besser harmoniert.

Gruß
Stefan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Danke für die Info...am Sonntag wird meine Tele umgefriemelt und dann schauen wir mal, was bei der Zwischenstellung rumkommt...ich brauch ja selten den Neck-PU, spiel den dann auch immer nur clean...könnt mir aber vorstellen, das wenn der vordere auch ein SD ist, dass die zusammen dann äußerst fett klingen könnten. Der Bridge PU ist definitiv ein Brett und seeehr dominant! Aber gerade das gefällt mir ja... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich würde dann eventuell so verlöten, dass der Duncan an der Bridge automatisch gesplittet wird, wenn beide PUs aktiv sind (Schalter in der goldenen Mitte). Sonst ist der schnell mal zu dominant. Die Tele-Neck-PUs sind ja manchmal etwas schwach auf der Brust.

https://sites.google.com/site/phostenixwiringdiagrams/teles/2-pickup-teles#TeleHSSplitOut


Muß ich mir noch mal anschauen :gruebel: .

..... hatte das aber glaub beim ersten Umbau auch gemacht und aufgrund eines defekten Schalters wieder anders gemacht .

Aber wenn ich das all so lese , scheint die Wickelrichtung , bzw Polarität von PUs nicht genormt zu sein :gruebel: .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben