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ich habe da mal eine frage die ich stellen möchte ohne als neuer hier das ganze Forum zu durchwühlen:

Ich, als Gitarrist wünsche mir für einige Songs aus der Konserve die Möglichkeit zum jammen nur den Bass/drums Part zu alleinzustellen.ist eigentlich nur der Rock bereich bei mir. Gibt es da Möglichkeiten von cd's mithilfe von irgendwelchen Tools (gern nat. auf Apple basis) einen die einzelnen Spuren zu separieren, s.d. Ich die Git drüber spielen kann?

Für Verweise ins Forum und Infos bin ich dankbar!!!

Viele Grüße,
Endrik
 
Eigenschaft
 
Von einem fertig gemixten Song einzelne Spuren zu isolieren ist relativ umständlich und klingt meistens nicht so sauber, wie man es sich vielleicht vorstellt.

Wenn es nur zum Üben sein soll, würde ich vorschlagen, eine Midi- oder Guitar Pro-Datei des Songs zu suchen, diese mit Guitar Pro oder einem Freeware-Programm wie tuxguitar zu öffnen und dann die Gitarrenspuren (und gegebenenfalls noch andere) stummzuschalten. Der Klang ist dann zwar noch recht künstlich, aber es erfordert weder Zeit, noch größeren Aufwand.

Aus einer Midi-Datei kannst du dir mit Software-Instrumenten und einer DAW wie GarageBand auch selbst einen Backing Track basteln. Ähnlch wie oben öffnest du die Datei und wählst dir die Spuren aus, die du hören willst, der Rest wird stummgeschalten oder gelöscht. Den einzelnen Spuren weist du dann (sofern es nicht automatisch geschieht) ein passendes Software-Instrument zu, also der Drum-Spur die Drums, der Bass-Spur den Bass etc.
GarageBand ist kostenlos und enthält bereits ein paar Software-Instrumente, die man dafür verwenden kann. Näheres zum Importieren von Midi-Dateien in GarageBand findest du hier.
 
Egoldsteins Möglichkeit ist die einzig sinnvolle. Karaoke CD Player nutzen die Möglichkeit, die Mitte des Stereo Panoramas auszulöschen, weil die Stimmen dort meistens gemischt sind. Auch das bringt nur mäßigen Erfolg. Gitarren zu eliminieren halte ich praktisch für unmöglich.
 
Es gibt keine. Man kann aus einem Kuchen auch nicht das Mehl extrahieren. ;)
 
Es gibt backingtracks zu kaufen deren Spuren man per software regeln kann und die wie ich glaube trotzdem nicht auf midi basieren. Muss ich aber googlen, heißt irgendwie karaoke machine oder so.
 
Wenn Du jetzt Jazz spielen würdest, würde ich Dir die Aebersold-Playalongs empfehlen. Das sind Rhythmusgruppenaufnahmen mit Bass, Klavier und Schlagzeug. Mittels Stereoregler kann man entweder den Bass oder das Klavier ganz wegdrehen. Vielleicht gibt es so etwas im Rockbereich auch?

Viele Grüße,
McCoy
 
.... schließe mich den vorherigen Beiträgen an; aus einem fertigen Mix einzelne Spuren zu extrahieren, endet in der Regel mit sehr unbefriedigenden Ergebnissen - wie soll man bei einem solch miesem Soundbrei noch Feeling zum Jammen entwickeln? Entweder baut man sich Jamtracks selber, wie "egoldstein" es schon beschrieb - das braucht jedoch etwas Geduld und brauchbare Software-Instrumente in einer DAW - oder man kauft sich Jam-Tracks, wie beispielsweise die "Jam Playalongs" bei Musikmachen.de. Letztere sind sehr gut gemacht - werden - so viel ich weiß - von Musikstudenten eingespielt. Die Zeitschrift Gitarre&Bass bietet in jeder monatlichen Ausgabe vier solcher "Jam Playalongs" zum kostenlosen Download an.

In der "DAW" Ableton Live 9 gibt's eine "Audio to Midi" Funktion, mit der man entweder melodische oder Drum-Parts aus einem Audifile in eine Midi-Datei verwandeln kann; man muss sie in der Regel noch ein wenig im Midi-Editor bearbeiten und eben passende Instrumente/Drums zuordnen - damit lässt sich in den meisten Fällen schon mal recht gut ein Drum-Groove extrahieren - erleichtert das Editieren vorgegebener Drums ungemein, aber nimmt einem nicht die ganze Arbeit ab. Ich selbst hab' mir damit jedenfalls schon einige Jam-Tracks gebaut. Das funktioniert auch per Beat-Boxing über Mikro oder mit der Gitarre eingespielten Bass-Linien:



Grüße - hotlick
 
Aus einem Soundbrei etwas zu extrahieren geht sicher nicht, aber wenn es fertig zu kaufende Formate gibt, wo dann Spuren vorliegen, die man abschalten kann, ziehe ich das jeder Selbstproduktion vor. Das ist inspirierend. Wenn ich selbst was einspiele, brauche ich eine stunde pro eingespielte Minute des Songs (alle Instrumente) und es klingt nach mir und nach Demo, macht aber selten Lust zum jammen.
 

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