Sender und Empfänger unterschiedlicher Hersteller kombinierbar?

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Liebe Funkenden,

unlängst hatte ich mal wieder ein gut abgehangenes Sennheiser ew-System dabei, das im ISM-Band funkt, was bei uns in der Gegend meist sehr sehr gut funktioniert. Auch klanglich sind die alten Keulen immer noch recht schön.

Überrascht war ich beim Soundcheck kurz, als aus einem LD-Systems-Batteriebrüllkasten meine testende Stimme kam. Hoppla, auch ein Gerät mit ISM-Band! Das konnte dann durch entsprechende Einstellung der Frequenzen erfolgreich sortiert werden. (Dass der eigentliche Sender des LD-Systems-Systems dann nicht wirklich sendete, nunja... leider sind die billigen Funken von denen eben wie sie sind. Also nix.)

Aber das hat mich auf dumme Gedanken gebracht: Könnte man nicht einen billigen Empfänger (sagen wir mal t.bone Solo) mit einem Sender von Sennheiser, den man gebraucht ergattert, zusammenspielen lassen? Oder ist das zum Scheitern verurteilt?

Letztendlich ist es einfach so, dass die Sennheiser-Funksysteme zwar sehr gut sind, aber auch sehr teuer. Bei den guten Systemen von AKG oder Shure ist es nicht anders. Da schlackern die Kunden mit den Ohren... aber Vollschrott einsetzen geht auch nicht, denn noch schlimmer als schlechter Sound sind Ausfälle, erst Recht, wenn sog. Prominente am Reden sind. Und die billigen Systeme von Sennheiser (XSW usw.), die hab ich alle schnell wieder nach Treppendorf gehen lassen, uffz... Signal-Rausch-Abstand ging gar nicht.

Ideen dazu?

Grüße
Schwob
 
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Kann sein, dass da bei gleicher Frequenz etwas rauskommt. Eventuell auch die gleiche Modulationsart (vorwiegend FM)
Aber ob Pilotton / Squelch / Compander miteinander harmonieren ... vielleicht irgendwie. Wenn etwas Vorhersagbares rauskommen soll, sollten die Anlagen eigentlich immer im System betrieben werden.
 
@chris_kah hat es schon angesprochen: Die Frequenzen der analogen Geräte sind im Prinzip kompatibel - aber schon beim Pilotton (der oft die Rauschsperre steuert) oder der Entzerrung gehen die technischen Daten weit auseinander. Selbst der Frequenzhub (man möge mir den Ausflug in die Sendetechnik verzeihen) unterscheidet sich massiv: die Geräte sind unterschiedlich laut, dazu gibt es bei denen mit mehr Hub Kanalüberlappungen.
Die Hersteller sind natürlich auch nicht im gerigsten daran interessiert, Geräte anderer Hersteller mit ihren Empfängern zu betreiben.
 
Schließe mich den Vorschreibern komplett an.

gleiche Frequenz heißt noch lange nicht kompatibel, da es eben noch weitere Parameter gibt wie:
Modulationsart
Piltoton
Compander
Frequenzhub

Die Idee ist zwar nicht komplett falsch, denn beim Radio hängen am Sender ja auch Empfänger unterschiedlichster Hersteller und so eine Funke ist ja auch nix anderes, nur in klein. Allerdings herrscht beim konventionellen Radio (auch bei anderen Funkdiensten wie Mobilfunk, CB Funk, Amateurfunk) Konsenz.

Bitte auch beachten, dass der Empfänger ebenso ein wichtiges Teil der Kette ist, vor allem wenn man in dem vollkommen unnützen ISM Band unterwegs ist, Stichwort Trennschärfe. Allerdings wird man in dieser Preisrange herstellerseitig recht wenig an diesem Feature feilen, jedoch sind die Premiumhersteller auch aufgrund ihres Markennamens eher daran interessiert hier ein wenig mehr zu tun. Dies hat zur Folge, dass ein gutes Gerät deutlich weniger durch Seitenbänder gestört wird als ne Billig-Chinakiste, welche halt alles mögliche empfängt und am Ausgang ausspuckt. Da kann man zum Teil auch das Schlumpfprogramm empfangen.
 

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