Seminararbeit - Subwoofer: Fragen

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nightrush
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Hallo,

1. Habe ich hoffentlich das richtige Forum getroffen...
2. Hole ich erstmal etwas weiter aus: Ich schreibe im Rahmen des W-Seminars eine Seminararbeit über Subwoofer bzw. deren Bau, so ca. 10-15 Seiten, also nix großes. Da unser Seminarleiter selbst sehr technikbegeistert ist und gerne was vorzeigbares hätte, werde ich auch so ein Gerätchen bauen, für die heimische Anlage sozusagen.:D
Da ich mich in diesem Bereich allerdings noch so gut wie gar nicht auskenne, hätte ich hier mal ein paar Fragen.

Wie gesagt will ich ja eine Box bauen, als Chassis ist mir der LF18N401 von RCF ins Auge gefallen, da er ja noch relativ leicht ist, aber trotzdem groß. Ich sollte vll. erwähnen, dass ich die Box noch mit in die Schule karren muss, wobei ich mir hierbei keinen Rückenschaden holen will.;)
Außerdem wäre es nicht auszuschließen, dass er mal für die eine oder andere Party herhalten muss...
Die Pläne, die ich hier im Thread von Werner gesehen habe, gehen eigentlich schon in die richtige Richtung.

Jetzt stellt sich aber die eine Frage: Unsere Anlage daheim bringt unter Garantie nicht die Leistung auf, die der Subwoofer braucht, deswegen muss da noch'ne Endstufe ran. So. Der Woofer wird ja mit "1200 W AES Power Handling Capacity" bei 8 Ohm angegeben, würde da dieses Gerät reichen? Und klingt das noch gut? Oder doch was anderes? Preislich sollte das ganze max. an die 400€ kosten, aber der Sound darf trotzdem noch gut sein. Die Lautstärke ist - zumindest im Heimbetrieb - eher unwichtig, solang es noch hörbar ist.
Alternativ: Mein Vater behauptet fest, man(also eher er) würde doch die Endstufe selber löten, die Bauteile würde er dann über die Arbeit besorgen (Ich sag jetzt nicht mehr, als dass sie in Richtung Bang&Olufsen-BMW-Auto-Verstärker gehen, allerdings halt in mono statt Sonstwas-zu-1).
Zumindest kann ich sagen, dass ich die Frequenzweiche auf jeden Fall noch hinkrieg, wobei sie ja beim Yamahahaha
bereits drinne ist.

Oder soll ich lieber einen kleineren Subwoofer bauen, wenn ja mit welchem Chassis/ Amp würdet ihr es mir empfehlen.

Hoffe ihr könnt mir helfen, wenn alles glatt läuft mach ich dann auch Fotos. (Könnte aber evtl. noch etwas dauer, ich hab ja noch bis November Zeit);)

Edit: Noch ein paar Fragen kurz, da eh noch keine Antwort:
Ich benutze ja WinISD, um damit ein Gehäuse zu simulieren, ist es beim realen Gehäuse dann egal, in welche Richtung die Reflexöffnungen gehen? Kann ich die Reflexröhren auch nach hinten rausgehen lassen, oder gibt es da Abweichungen?

(Ich hab mal das Chassis für WinISD mitangehängt, bin mir allerdings nicht sicher, ob alles passen tut.:gruebel:)

~ nightrush
 
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moin moin,

Werners Bauplan kannst Du so verwenden wie er ist. Zum letzten PA-Treffen durfte man das gute Stück erleben und beschwert hat sich keiner :D

Der von Dir vorgesehene Amp ist zu dünn für das Chassis. Hier sollte ein Amp ran, der >1,5kW@8Ohm liefert. Günstigste Variante wäre gebrückt z.Bsp. sowas.

Auf den Bau einer passiven Weiche würd ich verzichten, hier hast nicht nur mehr Möglichkeiten, sondern erzielst auch bessere Ergebnisse mit einem DSP (billigester Einstieg das Teil vom B) - Stichwort Verlust, Bauteilkosten, ...

grüße, humi

PS: hast Du das notwendige Handwerkszeug (z.Bsp. Fräse für Langdübel, Messhard- und software, ...) zur Hand?
 
Hi,

Der von Dir vorgesehene Amp ist zu dünn für das Chassis. Hier sollte ein Amp ran, der >1,5kW@8Ohm liefert. Günstigste Variante wäre gebrückt z.Bsp. sowas.
Echt so viel? Dannder hier , oder ist der "schlecht"!?
Wobei bei halber Leistung -> halbe Lautstärke, so viel brauche ich ja eigentlich eh nicht!?:gruebel:

Auf den Bau einer passiven Weiche würd ich verzichten, hier hast nicht nur mehr Möglichkeiten, sondern erzielst auch bessere Ergebnisse mit einem DSP (billigester Einstieg das Teil vom B) - Stichwort Verlust, Bauteilkosten, ...
Wer ist denn "B"? Aber ja ok, das müsste gehen.

PS: hast Du das notwendige Handwerkszeug (z.Bsp. Fräse für Langdübel, Messhard- und software, ...) zur Hand?
Also mit Oszis, Spannungsmessern usw. kann ich dienen, zumal ich auch auf die Physik-Geräte aus der Schule Zugriff habe. Software inwiefern? WinISD oder ähnliches, das hab ich schon!?
Bei der Dübelfräse wird's unter Umständen eng, es könnte sein, dass mein Opa eine hat, sonst müsste ich mir halt eine von 'ner Zimmerei ausleihen, die müssten sowas doch haben. Mit Sägen und Schleifgeräten kann ich durchaus dienen, ich denke für die Gehrungsschnitte müssten wir 'ne schiefstellbare Tischkreissäge haben.

~ nightrush
 
aaaaalso,
wenn Du den Sub so bauen willst wie Werner es letztendlich gemacht hat, brauchst Du keine Gehrungssäge, da keine Eckports...
Die Sache mit den Holzdübeln muss man auch nicht unbedingt machen, es geht auch einfach verleimt und verschraubt (vorbohren und versenken nicht vergessen !!!)
Lass Dir einfach das Holz im Baumarkt zurecht schneiden und los gehts.
Das einzig knifflige an der Sache ist, die Reflexrohre fest und dicht zu bekommen, deshalb würde ich wieder zu den Eckports tendieren, aber das ist Dir überlassen.

"B" ist Behringer ;)
Gruß
Jens
 
Da das Teil eher im heimischen Bereich eingesetzt werden soll würde ich persönlich den zweiten Sub nehmen den Wernner gebaut hat.
Ein 12" mit Doppelschwingspule von Ciare.
LSV Achenbach
Ist kleiner, schnuckliger,keine Eckports und macht richtig Alarm.
 
Hm, der Achenbach wäre auch was, welchen Bauplan habt ihr da verwendet, den von der Achenbach-Seite?
Festschrauben klingt mir auch etwas vertrauenserweckender als Dübeln, muss ich sagen. Nicht dass das wieder auseinanderfällt.:p

Um die Reflexröhrchen dichtzukriegen wäre PUR-Schaum doch ideal oder? Oder Silikon?

Und wieviel Watt bräuchte ich für den Ciare, ich würde so an die 750 schätzen!?

~ nightrush
 
moin moin,

Bässe hab ich bis dato immer nur gedübelt, geleimt und verschraubt, das hält ewig ;) Bei ordentlichem Arbeiten reicht auch verdübeln und verleimen, da spart man sich hinterher das Verspachteln und schleifen.

Opa meinte den wohl diesen. Der Speaker hierzu ist eine Doppelschwingspule mit 2x400W RMS an jeweils 4Ohm. D.h. Du brauchst dazu einen Amp mit ab 2x600W@4Ohm.

WinISD dient Dir zum simulieren der Box, was wirklich nach dem Zusammenbau raus kommt steht auf einem völlig anderen Blatt. Dazu benutzt man dann halt eine Messsoftware (Beispiel) + Messmikro + Soundkarte mit deren Hilfe Du dann Frequenzgang, Phase, Impulsantwort, Zerfallsspektrum, etc. mißt. Erst damit kannst dokumentieren wie Deine Box geworden ist ;)

grüße, humi
 
Also ich bleibe doch beim RCF. Ich hab mal selber ein Gehäuse simuliert, wäre nett, wenn ihr das überprüfen könntet:
Bassreflex, 190l, Tuning-Frequenz bei ca. 36 Hz, der Rest sollte aus den Grafiken ersichtlich sein.
Das ganze kriegt nen Tiefpass nach Butterworth 4.Grades mit 90Hz Trennfrequenz.

Macht das Sinn? Hab ich was versemmelt?:gruebel: Ich brauche euch!!
Und ja, die Größe geht grade noch...:D

@ Humi: Hm, kann ich denn dann überhaupt noch was ändern, ich mein, wenn ich das ganze vorher feinsäuberlich zuklebe, oder ist das Messen nur noch zum Überprüfen? Und selbst wenn ich vorher einen Prototypen aus MDF baue, dann kann doch das Endergebnis immer noch anders sein?

~ nightrush
Transfer_F..pngAir_Velocity..png
 
Hallo!? Kann mir denn keiner helfen?;)

Ist das von mir simulierte Gehäuse sinnvoll?

Und laut WinISD würden mir 100Watt Ausgang auch schon satt reichen, brauche ich denn wirklich soviel "Reserve", dass ich damit fast schon nen Flughafen beschallen kann?

~ nightrush
 

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