semiakustik gitarre!

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ericson
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hey!
ich spiele ez seit 4 jahren gitarre ......
und möchte mir mal ne neue zulegen....
Ich dachte da an ne semi bzw halbakustische gitarre....
Preis: maximal 500 euro.

Es gibt da ja ziehmlich viele von epiphone,ibanez usw......
könnt ihr mir was empfehlen?


und was hast es mit dem sustainblock auf sich?
kann man ohne den nicht verzerrt spielen??

:confused::confused::confused::confused:


ich hoff ihr könnt mir helfen.... grüße ericson!
:)
 
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Heyho,

wenn du ne eine Semiakustik suchst, hat die Electromatic-Serie von Gretsch einiges zu bieten! :) (zum Beispiel hier: http://www.musik-produktiv.de/gretsch-electromatic-g5120.aspx )

Die gibt es in ziemlich vielen Farben, mit Humbuckern oder Singlecoils. Wenn du Blues oder Ähnliches spielst, kannst du das Bigsby-Tremolo auch ganz gut gebrauchen.^^
Allerdings kosten sie ein bisschen mehr als deine Preisvorstellung von 500€ - es lohnt sich aber auf jeden Fall!

Vielleicht kriegst du die Gitarre gebraucht auch günstiger. ;)
 
und was hast es mit dem sustainblock auf sich?
kann man ohne den nicht verzerrt spielen??

Wandern wir ein paar Jahrzehnte zurück in der Gitarrengeschichte - damals wurde einfach probiert, Gitarren lauter zu machen - irgendwann wurden dann die magnetischen Tonabnehmer erfunden und auf eine (akustische) Gitarre geschraubt. Das sind die heute sogenannten vollakustischen E-Gitarren. Diese Gitarren hatten den Nachteil, dass wenn man den Verstärker zu weit aufdrehte, der Korpus (die Decke) der Gitarre angefangen hat mitzuschwingen und so auch die Saiten. So eine Art Teufelskreis *lol* Saiten schwingen, Verstärker verstärkt die Schwingung und die Gitarre schwingt dazu, diese Schwingung wird abgenommen und verstärkt - Feedback eben.
Dann kam eine Person namens Les Paul (Lester Polfus) und hat sich eine Gitarre aus einem massiven Holzblock bauen lassen, damit der Korpus nimmer so einfach mitschwingen kann. Das Feedbackproblem war gelöst, aber die Gitarre hatte ein komplett anderes Verhalten, was Schwingung und Klang anging. Entsprechend kam nicht allzuviel später dann das Mittelding zwischen vollakustischer und massiver E-Gitarre: Die Semiakustische. Hier ist ein massiver Block in der Mitte, der den Korpus vor zu intensivem Mitschwingen schützt, aber dennoch sind "akustische" Klangräume vorhanden, die das Schwingungsverhalten wieder in Richtung akustischer Gitarre bringen. Klanglich, optisch und funktionell also ein in gewisser Weise gut gelungener Kompromiss.
Auch vollakustische E-Gitarren (ohne Sustainblock) wurden etwas verändert, indem die meisten einfach eine deutlich dickere Decke bekommen haben, was dann klanglich und funktionell zwischen semiakustischer und ursprünglicher vollakustischer E-Gitarre liegt. (Rein akustisch gespielt ist sie aber entsprechend deutlich leiser als eine ursprüngliche Vollakustik).

:)

Kurz:
Man KANN auch verzerrt (ganz leicht angezerrt sollte kein Problem sein) spielen, wenn man eine Gitarre ohne Sustainblock hat, aber es wird doch deutlich schwieriger.
 
Wandern wir ein paar Jahrzehnte zurück in der Gitarrengeschichte - damals wurde einfach probiert, Gitarren lauter zu machen - irgendwann wurden dann die magnetischen Tonabnehmer erfunden und auf eine (akustische) Gitarre geschraubt. Das sind die heute sogenannten vollakustischen E-Gitarren. Diese Gitarren hatten den Nachteil, dass wenn man den Verstärker zu weit aufdrehte, der Korpus (die Decke) der Gitarre angefangen hat mitzuschwingen und so auch die Saiten. So eine Art Teufelskreis *lol* Saiten schwingen, Verstärker verstärkt die Schwingung und die Gitarre schwingt dazu, diese Schwingung wird abgenommen und verstärkt - Feedback eben.
Dann kam eine Person namens Les Paul (Lester Polfus) und hat sich eine Gitarre aus einem massiven Holzblock bauen lassen, damit der Korpus nimmer so einfach mitschwingen kann. Das Feedbackproblem war gelöst, aber die Gitarre hatte ein komplett anderes Verhalten, was Schwingung und Klang anging. Entsprechend kam nicht allzuviel später dann das Mittelding zwischen vollakustischer und massiver E-Gitarre: Die Semiakustische. Hier ist ein massiver Block in der Mitte, der den Korpus vor zu intensivem Mitschwingen schützt, aber dennoch sind "akustische" Klangräume vorhanden, die das Schwingungsverhalten wieder in Richtung akustischer Gitarre bringen. Klanglich, optisch und funktionell also ein in gewisser Weise gut gelungener Kompromiss.
Auch vollakustische E-Gitarren (ohne Sustainblock) wurden etwas verändert, indem die meisten einfach eine deutlich dickere Decke bekommen haben, was dann klanglich und funktionell zwischen semiakustischer und ursprünglicher vollakustischer E-Gitarre liegt. (Rein akustisch gespielt ist sie aber entsprechend deutlich leiser als eine ursprüngliche Vollakustik).

:)

Kurz:
Man KANN auch verzerrt (ganz leicht angezerrt sollte kein Problem sein) spielen, wenn man eine Gitarre ohne Sustainblock hat, aber es wird doch deutlich schwieriger.


danke ....sehr hilfreich^^
 
Epiphone Dot, Ibanez AS73 oder bei Hagstrom gucken. Das wären mal ein paar Anlaufpunkte für dich.
 
Yamaha baut auch absolut unterschätzte Instrumente. ;)
 
Die Hagström Viking hätte ich auch empfohlen, feines Teil! Die Ibanesen und Yamahas aus der Preisklasse sind ebenfalls Anspielen wert, wobei die natürlich nicht ganz so einfach auszutreiben sind wie deren Solidbody-Brüder.

Hier noch mein Geheimtip für eine günstige Semi-Akustik, die Richwood RE-400, eine sehr gut verarbeitete und ES335-typisch klingende Schönheit (spiele ich selbst):
http://www.mainmusic.nl/cms/lang/nl...gitaren/Richwood/Elektrische_gitaar_RICHWOOD_
http://www.music-direct-shop.de/Kat...perswinger_335/richwood_superswinger_335.html

m.E. kann die mit der Epiphone The Dot locker mithalten, eine Meinung mit der man im Forum nicht allein steht AFAIR.

C.
 

+1 :D

Höfner wird immer so mit "vintage" in Verbindung gebracht, aber da werden auch heutzutage gute Gitarren zu sehr guten Preisen hergestellt.
Und Hagström ist sowieso eine meiner typischen Empfehlungen dieser Preisklasse - gute Hölzer, gute Tonabnehmer, gute Verarbeitung, eigenständige Optik trotz Erkennbarkeit, was die Vorbilder sind. :) Dabei finde ich Hagström-Gitarren oft optisch verbessert gegenüber den Vorbildern :D
 
Ich selber spiele neben meiner Strat eine Hoyer ES-335. Die gibt es auch öfter mal in der Bucht gebraucht. Die Teile sind auch aus deutscher Herkunft und echt super. Bei meinem Hagstrom-Link zu Thomann kann man sich einen Testbericht des Viking-Modells runterladen, so fern man sich vorher angemeldet hat. fyi

@Jiko: Das wissen leider die wenigsten, wobei Wintätsch Teile auch toll sind. Aber für das Geld gibt es echt 1a-Qualität aus deutschen landen...

Gruß, Dirk
 
Was gibts denn für möglichkeiten, ne Vollresonanzgitarre "Feedbackärmer" zu bekommen ? Außer leise spielen ^^
 
Wolldecke rein. :D
 
Edit: Sorry, falsch gelesen... Bei Vollresonanz muss man auf den Winkel und die Position wie man zum Verstärker steht achten. Am besten einfach testen. ...und mehr Clean spielen, da gibt es wenig Probleme (s. Brian Setzer mit seinen Gretsch Hollowbodys) ;-)

Ist halt Bauartbedingt nicht so einfach mit High-Gain und Vollresonanz...
 
Bass runterdrehen, Gain runter, Mitten rein - Winkel und Entfernung zum Amp - joa. Insgesamt wirds eben recht schwer.
Mit einer semiakustischen mit Sustainblock ist dagegen sogar Metal kein Problem.
 
Moin!

Punk-Rock, härter Psychobilly (Punk-A-Billy) ist überhaupt kein Problem mit einer Gretsch o. ä. (mach ich selber auch mit meiner Artcore ohne Sustainblock und das geht problemlos!) - prominentes Beispiel wären da z. B. "Living End".

Für Metal usw. ist eine Vollresonanz-Gitarre wohl bauartbedingt eher ungeeignet behaupte ich einfach mal...

Gruß
Norman
 
Naja es geht eigentlich um angezerrte bis härtere Crunchsounds, kein High-Gain oder so ;) und zwar mit dieser Gitarre
 

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