Semi-Hollowbody um 500,00 €

Papa Whisky
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Moin liebe Mitmusiker :)

da ich ja seid neuestem in einer Lobpreis-Band mitspielen darf ist nun natürlich der Wunsch nach einer neuen Gitarre aufgekommen.

Bisher spiele ich mit meiner Squier Bullet aus 2008, da hatte ich seinerzeit nur die Pickups + Elektrik getauscht, die macht auch einen Prima Job für die Sounds
die ich brauche (Clean, Clean mit viel Atmosphäre (Chorus, Delay, Hall, Bluesig, Bluesig mit Rotz, und Rockig-bissig und Rockig saftig).
Grundsound eher wärmer und weicher, schrille grelle höhen mag ich nicht so. Ich benutze überwiegend den mittleren und den Hals-Pickup, den Steg Pickup nur bei zwei Liedern die
sehr rockig rüberkommen. Ich arbeite gern mit dem Volume-Poti um den Zerr-grad innerhalb eines Songs zu variieren, bzw. beim runterdrehen wird der Ton bei meiner Bullet dann auch weicher, was ich als ziemlich cool empfinde.

Nun wär ich kein Gitarrist wenn mich GAS völlig kalt ließe also dachte ich, das ist jetzt die Gelegenheit mir eine Semi-Hollowbody anzuschaffen.

Aber die Auswahl.....

Ich tendiere zur Gretsch G2622 ohne Bigsby. Bigsby wär zwar nett (hatte ich auch noch nicht) aber das soll wohl nicht so gut sein in dieser Preisklasse.......sollte aber nur zum leichten schimmern lassen der Töne verwendet werden, nicht, um ausgiebig zu tremolieren...

Erfahrungsberichte und gute Alternativen sind sehr willkommen, gespielt wird über den Hotone Ampero direkt ins Pult.
Preisklasse um 500,00 - 750,00 €.

Anspielen in meiner Umgebung eher schwierig, ich muss wohl bestellen.

Vielen Dank im Voraus

LG
Marc
 
Hallo Marc,

Wenn du bis 750,- gehen willst und eine 335 Gitarre in Betracht ziehst, findest du eine Stanford Thinline in den Kleinanzeigen für 800,- VB. Die spielt schon in einer anderen Liga. Ob sie in der Nähe ist, weiß ich natürlich nicht.

VG
René
 
Hallo René,​
da ist nett das Du mir das sagts, Gebrauchtkauf mag ich nicht soooo gerne......​
LG​
Marc​
 
Hallo Marc, ich hab das "low budget" bigsby auf meiner electromatic und kann das nicht bestätigen. es ist in dem bereich für den es gedacht ist durchaus stimmstabil, bischen "rumwabbern" mein ich
ich wollte das ding nicht missen. macht spass und meine gretsch wär ohne das bigsby nicht die selbe. das teil ist auch gut wenn mir mal grad nix einfällt das ich spielen könnte in einem solo, dann wabberts halt ein bischen sphärisch und trippig. hat mir schon öfter den hintern gerettet auf der bühne ;O)
 
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@Papa Whisky
habe vor 2,3 Monaten bei Session verschiedene Semi Hollow und Jazzgitarren angespielt, meine Erfahrungswerte:

Gretch: HOLLOW sehr gut, Semi haben mir nicht so zugesagt
Epiphone: Mittelmäßig
Ibanez: Die AS93 richtig gut!
 
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Hallo Marc, würde auch das Augenmerk auf die Electromatic werfen, selbst spiele ich eine G5420tg, mit Bigsby, wenn man keine Divebombs ala Floyd Rose macht geht das auch ganz prima. Gretsch haben auch einen schönen klaren Ton und gehen auch mit Overdrive.
 
Ibanez.....Mmhhh.....die habe ich gar nicht auf dem Schirm.....
 
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Hallo Marc, ich hab das "low budget" bigsby auf meiner electromatic und kann das nicht bestätigen. es ist in dem bereich für den es gedacht ist durchaus stimmstabil, bischen "rumwabbern" mein ich
ich wollte das ding nicht missen. macht spass und meine gretsch wär ohne das bigsby nicht die selbe. das teil ist auch gut wenn mir mal grad nix einfällt das ich spielen könnte in einem solo, dann wabberts halt ein bischen sphärisch und trippig. hat mir schon öfter den hintern gerettet auf der bühne ;O)
Das sollte dann ja auch bei den Streamlinern mit dem wabbeln funktionieren? Die liegen mir preislich etwas näher ....

LG
Marc
 
Ich finde die Optik muss auch mitspielen. Wäre da Gretsch am besten? Natürlich bei Hollow-BBodies wegen Feedback aufpassen. Ansonsten halte ich auch eine Ibanez für ziemlich ideal. Du willst bestimmt ne Gitarre, die original richtig gut ist, wo nichts mehr verändert werden soll, richtig? Eine Sire Larry Carlton wäre da vielleicht auch noch was Feines.

 
Hallo René,​
da ist nett das Du mir das sagts, Gebrauchtkauf mag ich nicht soooo gerne......​
LG​
Marc​

Ansonsten sind die Sire Modelle klasse, wenn du neu kaufen möchtest. Habe letztens noch eine in der Hand gehabt. Gefiel mir besser, als die 2000er Gretsch Serie - wertiger…, und tolle Bespielbarkeit!
 
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Optik muss auch stimmen, richtig. Das Auge spielt schließlich mit.

Also optisch hat es mir die Gretsch G2622T schon angetan. Vor allem, weil die schicke Farben haben.
Gunmetal find ich schick, aber auch Cadillac-grün hat was.

Ich würde schwarz, rot und sunburst ausschliessen wollen.

Wenn allerdings die Weltbeste Semi-Hollow sunburst ist, na dann soll es halt so sein ;)

Im Ernst, Sire hatte ich auch nicht auf dem Schirm.....

Ich hatte tatsächlich bisher nur Gretsch und Epiphone verglichen...
 
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Die Ibanez würde ich auf jeden Fall auch auf die Liste setzen, die AS93 ist schon zu Recht sowas wie ein Standard in dieser Preisklasse geworden. Gut verarbeitet, sehr gute Hardware und auch die PUs bringen das, was man sich von einer guten Semi erwartet. Was man als Plus oder Minus sehen kann, ist der gegenüber einer ES-335 verlängerte Halsfuß - wer viel in den obersten Lagen soliert, könnte ihn als hinderlich empfinden, auch wenn man sich natürlich daran gewöhnen kann. Eine LP hat den Halsansatz ja im gleichen Bereich, aber der Hals ist eben auch nicht so "freigestellt" wie bei manchen anderen. Das Plus ist eine vermutlich verbesserte Satbilität, und das könnte vielleicht auch auf den Ton durchschlagen. Der ist wie gesagt richtig gut.

So oder so sollte man in der Preisklasse immer vergleichen, und erst recht bei Semis, denn die Steuung ist für mein Gefühl schon recht groß. In sofern kann ich auch nichts schlechtes über Epi sagen. Ganz im Gegenteil habe ich im Rockshop KA vor 2 Jahren mal eine Epi 335 angespielt, und die hätte ich am liebsten sofort mitgenommen, weil sie einfach wunderschön gesungen hat. Auch der holzig-akustische Anteil, den man bei so einer Gitarre erwartet, war da sehr schön ausgeprägt, die Gitarre war einfach rundrum gut.

D'Angelico fand ich wiederum besonders von der Bespielbarkeit toll. Die Halsform war einfach genau mein Ding, aber auch das kann man eben nur selbst erfühlen und erspielen. So richtig super fand ich da die Excel-Versionen, die leider ein ganzes Stück über der angepeilten Preisklasse liegen. Die Mini-DC ist meine Wunsch-Semi überhaupt, aber da muss ich noch ein bisschen für sparen...

Bei Gretsch ist die klangliche Ausrichtung ein wenig anders. Auch wenn die Streamliner keine Filter'Trons haben, sondern HB im Standardformat, sind sie doch klanglich mehr auf den brillanten, twangigen Gretsch-Ton getrimmt, auch wenn sie den bauartbedingt nicht wirklich erreichen. Wenn es aber nicht ganz so fett sein soll, kann das auch eine gute Wahl sein. Die Verarbeitung finde ich wirklich gut, auch wenn der Standard einer Ibanez doch wieder etwas höher ist. Man muss aber auch den relativ breiten und eher flachen Hals mögen, der bei Gretsch typisch ist..

Gerade dem Import-Bigsby gegenüber war ich übrigens auch etwas skeptisch, ich habe bewusst die Gretsch Jet mit Stoptail genommen - und dann lieber ein Duesenberg Les Trem nachgerüstet, das ich nur wärmstens empfehlen kann. Ist auch nicht so ein Riesenklumpen, das hat mir schon mal gefallen, und die Materialien einschließlich Lager erschienen mir hochwertiger. Die Bridge habe ich auch getauscht gegen eine Duesenberg, Ton und Funktion 1a. Das wäre im Übrigen auch mein Tipp bei anderen Gitarren wie der Sire - das Les Trem kann man mWn so ziemlich auf allen dieser Gitarren nachrüsten.

Die Sire Larry Carlton konnte ich immer noch nicht anspielen, aber sie werden viel gelobt. Je nach Geschmack solltest Du da aber auf die Serie achten, denn bis vor kurzem hatten sie den sehr schmalen (40mm) Hals bestimmter Gibson ES-Jahrgänge, weil Larry Carlton den liebt. Inzwischen hat man da aber auf etwas standardmäßigere 43 mm Sattelbreite umgestellt.

Gruß, bagotrix
 
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Ich spiele zur Zeit eine Epiphone Riviera mit Frequensator Tailpiece und Mini Humbuckern. Die Riviera macht schon Spaß und die macht optisch einfach was her :cool:
Die Saitenlage war in meinen Augen auch brauchbar eingestellt (nicht zu tief) und die Gitarre war sofort aus dem Karton spielbar.

Nachteile meiner Riviera: Der Pickup-Wahlschalter kommt mir etwas schwergängig vor - deswegen betätige ich den Schalter immer ganz vorsichtig. Frequensator-Tailpiece erzeugt ein metalisches Geräusch, wenn man die Saiten zu fest anschlägt (finde ich jetzt nicht tragisch, aber manche Gitarristen wird dieses Geräusch nerven). Beim Saitenwechsel bedarf es ein wenig Geschick und Fingerspitzengefühl (liegt aber noch im grünen Bereich), da die Saiten unter dem Frequensator einfach nur eingehakt werden.

Das Klangbild der Gitarre ist meiner Meinung nach höhenbetonter als bei diversen gitarren mit normalen Humbuckern (da kann man auch mal Funk, Ska oder Rockabilly spielen). Höhen zurück drehen und man bekommt nen coolen Jazzton. Aber für mich sind solche Gitarren im Stil einer ES 335, Riviera und Co. einfach die perfekten Gitarren für Rock, Punk und Rock 'n' Roll.


Gretsch würde mich auch mal reizen, habe ich leider noch nicht getestet.
 
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