Seltsame Resonanz bei neuen Saiten

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Hallo zusammen,

ich besitze eine Takamine EG340. Diese wurde mit D'Addario EXP 16 ausgeliefert,
danach wurden Martin Saiten aufgezogen. Bis dahin hatte ich keine Probleme.

Die neuen Elixir Nanoweb Extra Light Phosphor machen nun aber Probleme,
wobei sich die tiefe E-Saite scheinbar aufschwingt und ein unschöner
Ton zustande kommt. Diese Resonanz kommt nicht vor, wenn ich die
Saite am Kopf hinter dem Obersattel herunterdrücke.

Hier ein Hörbeispiel: http://soundcloud.com/user326398256/e-saite-elixier-nanoweb
1. sek. 0-10 Mit leicht heruntergedrückter Saite am Obersattel (keine Probleme)
2. sek. 10-20 Offen gespielt

Was kann das sein? Hat jemand einen Rat?

Danke im voraus für eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
Ich rate mal aus der Ferne, dass die neuen Saiten zu dünn sind und in der Sattelkerbe sozusagen "klappern", was natürlich weggeht, wenn du sie hinterm Sattel in die Kerbe reindrückst, so dass sie nicht im Sattel klappern kann. :) Kauf dir wieder 12er Saiten und das Problem ist weg.
Wenn du unbedingt 10er Saiten spielen willst, musst du den Satteln tauschen (lassen).
 
Da ist vermutlich der Druck auf die Sattelkerbe zu niedrig. Möglicherweise hast du die Saite so auf die Mechanik gewickelt, dass das eingespannte Ende höher liegt als zuvor und dadurch das Sirren entsteht.
 
Du müsstest mal beobachten, ob sich die Saite im Sattel "hebt", wenn du sie hinter dem Sattel herunterdrückst, denn das Schnarren hört sich nach dem scheppern auf einem Bunddraht an. Und das wäre bei "gehobener" Saite unterdrückt.
Die Elixier haben wohl einen höheren Hub, als die Saiten, die du vorher hattest.
Deswegen hört das scheppern auch auf, wenn die Lautstärke abnimmt. Die Amplitude wird dann niedriger.
Folglich keine Berührung mehr auf dem Bunddraht.
Demnach wäre der Sattel zu niedrig.
 
Danke für eure Antworten.

Zu dem Aufwickeln: Ich habe es auch mit mehr Wicklungen probiert, sodass die Saite tiefer eingespannt ist, hat aber leider keinen Erfolg gebracht.

Es scheint am Satteldruck zu liegen, denn ich habe nun vorläufig einen gefaltenen Papierschnipsel zwischen Sattel und Saite gelegt und das Schnarren hört auf.

Neben dieser Notlösung bleibt mir wohl keine andere Möglichkeit, außer dem Austausch des Sattels, wenn ich das richtig sehe?
 
Warum nicht den einfacheren Weg gehen und wieder andere Saiten raufziehen?
 
Würde gerne bei 10er Saiten bleiben weil die anderen noch schwerer zu spielen sind. Ich denke das Problem wird sich mit anderen Marken nicht ändern?

"Noch schwerer" weil ich von E-Gitarre auf Akustik 12er doch schon einen erheblichen Unterschied festgestellt habe und mit den 10er Saiten doch zufriedener bin.
 
Neben dieser Notlösung bleibt mir wohl keine andere Möglichkeit, außer dem Austausch des Sattels, wenn ich das richtig sehe?

Du könntest es auch mit einem Saitenniederhalter versuchen, wie sie z. B. bei einer Telecaster verwendet werden.
 
Naja, ich wil dir nichts einreden was du nicht willst - aber man kann sich durchbeissen, 10er klingen doch auf der Akustik halt nach nix :rolleyes:
 
Probier doch mal einen 11'er-Satz.

Eine akustische ist halt mal vom Spielgefühl anders als eine elektrische und ein bisschen Saitenzug braucht es auch, damit es nach etwas klingt.

Banjo
 
Na ja, die harten fäuste für die a-gitarre müssen sich die e-gitarristen halt erst mal wachsen lassen, das dauert schon ein weilchen :)

Du könntest es auch mit diesem trick aus Richelles kochbuch versuchen, das könnte zumindest temporär helfen und ist danach leicht wieder wegzukriegen, wenn doch dickere saiten gewünscht werden.

Gruss, Ben
 
Naja, ich wil dir nichts einreden was du nicht willst - aber man kann sich durchbeissen, 10er klingen doch auf der Akustik halt nach nix :rolleyes:

Naja, durchbeissen muss man sich schon, aber dass 10er nun auf jeden Fall nach nichts klingen, ist nun auch kein ehernes Gesetz. Es kommt immer sehr darauf an, was es für eine Gitarre ist und insbnesondere, wie und was man spielt!

(Man kann übrigens auch nur entspannt auf 10ern spielen, wenn man auch 12er ohne Anstrengung und Gekrampfe beherrscht. "Krafttraining" ist also in jedem Fall von Vorteil!)

Z.B. ausgedehnte Brutalo - Strumming - Orgien auf einer Hummingbird sind mit einem 10er Satz sicherlich suboptimal, aber leichter Fingerstyle auf einer kleiner, handlichen Gitarre mit einer guten Ansprache können wunderbar klingen!

Ich habe auf meinen Gitarren übrigens grundsätzlich 11er, weil sie den besten Kompromiss zwischen Klang und Spielbarkeit darstellen. Ab und an spanne ich aber auch 10er auf, das kann eine sehr schöne Abwechslung sein. Und wenn man sich netwas Zeit für das Aufspannen nimmt (sauber Aufziehen,dehnen usw.) gibt es normalerweise auch kein Schnarren wie das hier diskutierte!)
 
Gut, nach "nix" war wohl zu hart ausgedrückt - aber unplugged wärs mir speziell bei meiner günstigen Klampfe zu wenig, ich weiß nicht in wie fern die Takamine da mehr rausholt.
 

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