Seltsame Klicks in der Welle bei Cubase 5

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Servus!

Hoffe ich bin da im richtigen Forum.

Ich betreibe mit ein paar Kollegen ein kleines Studio. Wir können vom Aufnahmeraum 16 Spuren in die Regie schicken. 8 gehen über ein Mackie 8Bus in eine Motu Traveller MK1 und weitere 8 über ein Digidesign per Adat in die Motu. Die Motu schickt dann alles ins Cubase 5. Aufgenommen wird in 44,1Khz und 16Bit auf einem Windows 7 Rechner.

Manchmal treten bei den Signalen, die über Adat gehen, Klicks auf. Im Cubase, in einer sehr hohen Zoomstufe, stellt sich das in zwei verschiedenen Arten dar.

1. Die Welle verläuft wunderschön, nur ein gemessener, abgetasteter Wert passt nicht. Sprich es sieht z.B. wie eine Sinuswelle aus die einen Rauchfang oder ein Loch hat. Das ist immer nur ein einzelner Wert (also nicht mehrere hintereinander), kann aber mit bestimmten Abstand drei oder viermal in ca. einer viertel Sekunde auftreten. Hört sich dann wie ein einzelner Clip an. Kann man rauszeichnen, ist aber trotzdem suboptimal.

2. Es sieht wie eine Welle aus, bei der man über einen kurzen Teil (10-20 gemessene Werte) drübergekritzelt hat. Fast wie ein Erdbebenmessgerät (besser kann ichs nicht erklären). Auch das hört sich wie ein Clip an und lässt sich eher schlecht rauszeichnen.

Woran kann das liegen? Irgendwelche Ideen? Danke schon mal!!

Lg
 
Eigenschaft
 
Moin!

Kann natürlich vielerlei Ursachen haben. Ich schätze einfach mal, dass es an der Kombo (misssynch) vom D-design und dem Motu liegt.
Oder wie hoch ist denn die Prozessorauslastung bei der Aufnahme? Also vom Computer, den Interfaces (-> DSignalprozessoren)
Und welches D-Design benutzt du?

Wenn du bereits Aufnahmen getätigt hast 'wo's weg muss' schau mal beim "Sonnox DeClicker" rein. Der arbeitet effektiv bzw. das gibt auf dem Gebiet eigentlich keinen besseren.

Gruß:great:
 
Zuletzt bearbeitet:
klingt nach einem clockproblem!
 
Ich mach mal ein Foto von beiden Fällen. Wir haben keine WC am Laufen.

Danke schon mal für die Antworten!
 
So wäre wohl die einfachste Clock-Variante: das DigiDesign auf interner Clock als Master, das Motu als Slave per ADAT synchronisiert

Wenn das DigiDesign auch einen ADAT-Eingang hat, könnte man es auch als Slave betreiben und eine zusätzliche ADAT-Leitung vom Motu zum DigiDesign nur zum Synchen legen. Auf jeden Fall müsst Ihr Euch über die Clock Gedanken machen, sonst driften die Takte auseinander und es gibt periodische Dropouts oder Klicks.

Banjo
 
Okay, das erklärt Fall 1. Da hab ich mir schon gedacht, dass es daran liegt. Der Synch und die Audiodaten gehen dann über das gleiche Adat?

Für Fall 2 mach ich heute ein Foto von der Welle. Evtl. auch ein Audiobeispiel.

Danke!!

Lg
 
Der Synch und die Audiodaten gehen dann über das gleiche Adat?

Korrekt, der Slave synct sich auf den ADAT-Datenstrom.

Würde mich im Übrigen nicht wundern, wenn sich damit Fall 2 auch erledigt hat. Welche Art Schrott da raus kommt, wenn der Sync nicht klappt, ist mehr oder weniger Zufall. Probieren geht über Studieren;)

Bnjo
 
Nein das kann nicht sein, weil das auch passiert, wenn die Dten nur übers Mackie direkt in die Motu gehen.

Lg
 
Ah, ok, dann natürlich nicht.

Eventuell musst Du da mal an der ASIO-Puffergröße schrauben, weil der PC nicht nachkommt. Hast Du das schon mal probiert?

Übrigens würde ich empfehlen, mit 24 Bit aufzunehmen, hat aber mit den Problemen nchts zu tun.

Banjo
 
Absolut! Wir werden jetzt auf 48Khz und 24Bit umstellen.

Die Puffergröße ist relativ hoch. Wobei ich da Motu eher schwach finde.

Um nochmal auf die WC zurückzukommen. Ich muss beim Digidesign Wordclock auf Master und bei der Motu auf Slave stellen. Sonst brauch ich kein zusätzliches Kabel, oder?
 
Richtig, das geht mit dem ADAT-Signal mit, kein extra Kabel notwendig.

Vermutlich musst Du am Motu noch die Clock-Quelle angeben, also nicht nur Slave, sondern welchen Eingang (den ADAT, an dem das DigiDesign dranhängt, natürlich) es als Taktquelle verwenden soll.

48 kHz müssen für eine Musikproduktion gar nicht sein, sonst musst Du am Schluß auf die bei Musik üblicheren 44,1 kHz Konvertieren. Der Unterschied zwischen 44,1 und 48 ist minimal, deshalb einfach mit 44,1 kHz / 24 bit aufnehmen.

Banjo
 
Ist zwar Off Topic aber trotzdem. 48Khz ist also eher eine Kompatibilitäts Sache (CD, DVD) als eine Qualitätssache? Qualitativ interessant wird es ab 96Khz?

@WC: Danke für die Infos, werden wir ab jetzt so machen!

Lg
 
Interessant, danke!!
 
Ich bin gerade wieder auf dieses Thema gestoßen, es war damals tatsächlich eine fehlerhafte ADAT Buchse, in der das Kabel leicht Spiel hatte. Am anderen ADAT out ging's dann perfekt.
 

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