Selmer pa100 mkii als Gitarren-Amp (Endstufenzerre vs. Kanalwahl)?

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Killingdog
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Hallo,
ich bin neulich durch Zufall an einen Selmer pa100 mkii gelangt. Dieser hat 4 Kanäle und einen Master zum regeln der Endstufe.
Ich möchte mit dem Amp Gitarre spielen.
Jetzt habe ich ja ansich keinen Drive-channel sondern muss mit endstufenzerre arbeiten. Diese klingt auch sehr Fett.
Mit einem ABY-switch könnte ich die channels wechseln aber es wären dann alle von der eingestellten Endstufenzerre betroffen. Was mache ich nun am besten ?
Bleibt mir nur die möglichkeit ein Drive-pedal zu benutzen ? Dann gäbe es aber keine schöne Ampzerre mehr :( Hat jemand eine Idee ? Hab leider auch keine ahnung von diesem Amp und es ist schwer Informationen zu bekommen. Gruß Dennis
 
Eigenschaft
 
Na wie der Name schon sagt, handelt es sich nicht um einen Gitarrenverstärker sondern um ein PA-System. Die sind nicht für interne Zerre gemacht (viele Gitarrenamps der 60er übrigens auch nicht). Stattdessen sollen sie eher Quellen wie Gesang, Gitarre, Orgel und Bass auf ein Level bringen. Ich hab so was von Echolette im Keller. Wenn der Selmer nicht zerrt, wenn Du einen Kanal aufdrehst und die Endstufe herunter, dann wird es wohl so sein wie Du sagst - außer Du betreibst ihn mit Powersoak in einem komplexeren Setup oder lässt ihn modden. Die einzigen VIdeos, die ich spontan auf Youtube zu dem DIng finde, beziehen sich ja auch auf ein gemoddetes Exemplar.

Bei der Echolette kann ich zwar die Vorstufe aufdrehen und dann zerrt sie - klingt aber ziemlich steril. Wenn ich dann auf einen anderen Kanal umschalte, habe ich zudem sehr große Lautstärkeunterschiede. Auch das Voicing ist für reinen E-Gitarren-Betrieb nicht ideal. Man hat heftige Bässe und klirrende Höhen, aber wenig Wärme im Sound ... Ich hänge mir da dann einfach einen Preamp vor und nutze es so eher gemäß seiner Bestimmung.
 
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Erstmal danke für deine Antwort.
Die Endstufenzerre des Selmers finde ich eigentlich sehr warm. Er bricht vom klang kehr Fenderähnlich. Von der Vorstufe kommt absolut garkeine Zerre. Das passiert nur wenn ich den Master weit aufdrehe. Ich werde den amp wohl bis kurz vor dem aufbrechen einstellen und den Rest dann mit nem booster/drive erledigen.
Wir spielen in der Band Postrock. Also so instrumental ambient gedöns. Wir haben lange nach nem bezahlbaren amp gesucht der nen lauten klaren clean channel hat und waren unfassbar begeistert als der Gitarrist von Deltasleep einen gespielt hatte, von welchem ich den Sound sehr mochte. Als wir dann nach der show mit ihm gequatscht hatten, stellte sich raus das die Amps sehr günstig sind, man muss nur Glück haben nen guten zu bekommen.

Der clean isr kristallklar. Eigentlich wie der 50watt bassman den neulich fürn appel und nen ei geschossen haben.
 
Die alten Amps komprimieren doch oft, bevor sie zerren.
Das erlaubt Dir, die ganzen Sound mit den Potis der Gitarre zu formen.

Wenn es klappt, kann man sowas wie n EHX Signal Pad als Pseudoclean nutzen.

Ansonsten, Zerrpedale.
 
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Hey,

...zum Glück gibt`s heute Internet um alles zu fragen....es gab Zeiten, da hat man einfach eingesteckt und losgespielt!:eek::D

Nee im Ernst jetzt-spiel doch wie`s am besten klingt. Vorstufe zerrt nicht?!, also gut, dann soll sie`s halt nicht...Benutz doch den angerauhten Sound mit etwas Endstufenzerre als Basic, Rest über viele bunte kleine Treterchen....wird doch genauso seit 50 Jahren gemacht...so what?

Ich kannte n paar Leute die alte Selmer Amps spielten und oft Ärger damit hatten weil sie dachten, die kann man einfach ausm Keller befreien und damit Bandproben und Gigs machen. So nen Amp würde ich erst mal ordentlich richten lassen bevor ich ihn regelmäßig einsetze...

Gruss,
Bernie
 
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Den Amp hab ich von jemanden gekauft der Amps baut. Laut ihm ist er sehr gut inschuss :)
Ich werde wohl auch nächstemal schauen welche Pedale gut darauf klingen. Besagter vorbesitzer sagte das der Amp eine sehr gute Pedalbasis ist.
 
...na dann, nicht soviel über`s "Konzept" nachdenken, sondern losrocken!
Und: Pedale checken.
 

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