Selbststudium, wenn ja, wie???

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domi89
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Ich spiele seit ca 6 jahren Gitarre und würde jetz auch gern mit keyboard anfangen .
Würde mir da spielen allerdings gerne selbst beibringen, da ich somit zeitlich flexibler bin. Macht ein Selbststudium ( völlig ohne Vorkentnisse) sinn, oder kann man da arg viel falsch machen???
Kann mir da jemand ein buch empfehlen mit dem man keyboard lernen kann?
 
Eigenschaft
 
Ich bin auch mitten in einem Selbststudium. Meine wichtigsten Vortschritte habe ich durch:
- Quintenzirkel auswendiglernen
- Mark Levine´s Jazz Piano Buch gemacht
- und natürlich Grundlagen wie Intervalle, Bezeichnungen, was sind Akkorde usw...
gemacht.
Ganz ohne Vorkenntnisse ist ein Lehrer oder auch ein Student/Bekannter sicherlich die bessere Wahl, in Stadtzeitungen inserieren ja viele...
Nach ein paar Stunden kann man ja alleine Weiterüben, was das wichtigste ist...
Ansonsten alles aufsaugen was zu kriegen ist.
Für den Anfang zum Beispiel alle wo dieser komische Typ mitspielt:
http://www.youtube.com/watch?v=qPnS6lDL2MA
http://cmaj7undmehr.blog.de/
Gruss viel Spass
 
Ich würde auch dringend empfehlen, einen Lehrer zu suchen, der dir zumindest die richtige Haltung und Technik beibringt. Es gibt ne Menge Leute, die es autodidaktisch nicht sehr weit gebracht haben und dann irgendwann selbst das Handtuch werfen, weil sie nicht vorankommen. Es ist sehr schwierig, Anfangsfehler später auszumerzen.

Beste Grüße
Effjott
 
gerade was läufe angeht ist es wichtig gleich die richtige technik zu üben, aber die steht auch in genügent bücher drin. ich hatte am anfang zwei jahre unterricht (klavier) aber das nervte irgendwann. der tipp mit dem quintenkreis lernen ist auf jeden fall sehr gut!

gruß
 
gibts da villeicht auch lehr dvds ? , Das würde ja villeicht einige Fehler vermeiden, weil man ja z.b dir richtige Handhaltung dann auch sieht
 
Würde mich auch interessieren, spiele seit 12 Jahren Gitarre und habe von meinem Onkel gestern ein altes yamaha cp-70 gekriegt, geiles Teil, vor allem kann ich meine Gitarre-Effekte anschließen :).
Auf einen Lehrer hab ich momentan weder Zeit (Studium, Band, Studio) noch Bock, wenn mir jemand ein gescheites Buch empfehlen könnte?
 
Also es gibt einfach viele Techniken die einem fast nur ein Lehrer beibringen kann, ich kann jetzt inzwischen z.B. immer meine Stück auswendig spielen und trotzdem sind sie nicht motorisch, allerdings brauchst du für so etwas schon einen ausgebildeten Musikleherer der dir das alles erklären kann.

Also im Klartext wenn man richtig Klavierspielen will, dann ist ein Lehrer schon sehr wichtig, wenn man dagegen "nur" in einer Band ein paar Akkorde auf dem Keyboard spielen will oder eine kleine Melodie, das wären Sachen die man auch so lernen kann.
Hört euch z.B. mal Bon Jovi an, das meiste was der Keyboarder spielt ist alles andere als anspruchsvoll.
 
gibts da villeicht auch lehr dvds ? , Das würde ja villeicht einige Fehler vermeiden, weil man ja z.b dir richtige Handhaltung dann auch sieht

Hallo,
also es gibt da z.B. den Videofernunterricht (eigentlich ist die Bezeichnung total überhohlt da mittlerweile alles auf DVD ist :rolleyes:). Eigentlich ist das Ganze für Rockgitarre gestartet doch mittlerweile gibt es den für fast alle modernen Instrumente. Leider ist der Unterricht nicht gerade preiswert (mit 80 € im Monat). Für weitere Infos www.newmusicacademy.de und dann unter Videofernunterricht.

Gruß
Manuel
 
ich kann jetzt inzwischen z.B. immer meine Stück auswendig spielen und trotzdem sind sie nicht motorisch, allerdings brauchst du für so etwas schon einen ausgebildeten Musikleherer der dir das alles erklären kann.

HÄ?? Zum auswendig spielen brauchts doch keinen Lehrer.
 
Doch um dir die dazu gehörenden Gehirntechnicken zu erklären...

Viele machen es so, das sie ein Lied so oft gespielt haben, dass die Finger wissen wann sie wo zu sein zu haben, das nennt man auch Fingergedächtnis oder man sagt auch das Stück ist motorisch.

Man kann es zwar auswendig spielen, aber falls man mal rauskommt, z.B. weil man vorspielt und etwas aufgeregt ist dann kommen die Finger aus ihrer gewohnten Routine und finden nicht mehr oder nur sehr schwer wieder in das Stück hinein.


Wenn man dagegen sich ein Stück behält so das man aus dem Kopf was man wann zu spielen hat, dann passiert einem wo etwas nicht.

Man geht in der Regel so vor:

Man teilt sich das Stück in verschiedene Teile auf und schnürt immmer mehrere (Sinn)abschnitte zusammen. Statt ein Stück jetzt immer wieder am Stück durchzugehen übt man immer nur einzelne Abschnitte. Zu beachten ist, dass die Abschnitte auf keinen Fall zu groß sein sollten.

Einen Abschnitt teilt man wieder ein in Gruppen. Wenn man neu anfängt übt man immer nur in Gruppen, d.h. man nimmt sich eine Gruppe (in der Regel ein halber oder ein ganzer Takt) vor. Man konzentriert sich auf die Gruppe guckt sich an was für Töne/Figuren die linke bzw. die rechte Hand spielt. Jetzt spielt man die Gruppe an einem Stück durch. Macht eine kurze Kunstpause konzentriert sich neu und fährt mit der nächsten Gruppe fort.

Wenn man einen Fehler in der Gruppe hattte, sollte man ihn auf keinen Fall dadurch beheben, dass man die Gruppe immer wieder und wieder und dafür falsch spielt, besser ist es sie wenige Male zu spielen, aber dafür konzentriert und sicher so kriegt man viele Fehler behoben.


Die größte Kunst dabei ist sich selbst zu disziplinieren und selbst wenn man ein Stück gut spielen kann immer wieder in Gruppen zu arbeiten.


So ich könnte jetzt noch mehr dazu schreiben, aber ich lass es lieber weil es sonst noch zu sehr OT wird.:rolleyes:
 
Danke für die antworten, das mit den dvds klingt ja mal sehr gut!!!!!
 
Nimm gelegentlich - möglichst früh - ein paar Stunden Unterricht. Falsche Haltung und Technik macht es nicht nur schwerer zu spielen sondern auch den Spaß kaputt.

Davon abgesehen, kennst Du vielleicht auch einen Keyboarder, der Dir ein bischen auf die Sprünge helfen kann.

Es ist einfach so, daß man Fehler bei anderen viel schneller entdeckt als bei einem selbst ;)

Grundsätzlich kann man sich aber ziemlich viel selbst einstudieren. Es besteht natürlich immer die Gefahr, daß man etwas falsch lernt und dann ewig braucht, um das wieder auszumerzen (meine Erfahrung mit Gitarre).
 
eine weitere Möglichkeit wäre http://keyboardschool24.de/

Ist besser als gar kein Lehrer oder irgendwelche Literatur, die einen nicht wirklich weiterbringt.
 
Nimm gelegentlich - möglichst früh - ein paar Stunden Unterricht. Falsche Haltung und Technik macht es nicht nur schwerer zu spielen sondern auch den Spaß kaputt.

Davon abgesehen, kennst Du vielleicht auch einen Keyboarder, der Dir ein bischen auf die Sprünge helfen kann.

Es ist einfach so, daß man Fehler bei anderen viel schneller entdeckt als bei einem selbst ;)

Grundsätzlich kann man sich aber ziemlich viel selbst einstudieren. Es besteht natürlich immer die Gefahr, daß man etwas falsch lernt und dann ewig braucht, um das wieder auszumerzen (meine Erfahrung mit Gitarre).


ich kenn ne pianistin, müsst mir doch auch helfen können , oder ?
 
auf jeden Fall, ich hatte am Anfang auch "nur" bei meiner Patentante Unterricht, aber die hat mir direkt das ganze Zeug wie Haltung und so beigebracht, auch wenn wir keine Technikübungen gemacht haben, das Einzige was sie mir in punkto Technik beigebracht hat war runde Finger.
 
Man kann auch mit lehrer schlecht spielen, ich hatte nacheinander deren 4 (davon 2 auf hochschulebene), und davon hätte nur einer etwas getaugt, wenn er mir sein eigenes können hätte vermitteln können, was er aber nicht konnte (die wortwiederholung ist beabsichtigt). Jetzt weiß ich, wie es geht, und dass vieles, was gelehrt wird, humbug ist.
Ganz ohne kann ich mir aber nicht vorstellen, dass man weit kommt, der quintenzirkel ist für das spielerische nicht sehr hilfreich, außer, um tonleitern, arpeggien und kadenzen zu üben.
Ich will niemanden entmutigen oder verwirren, und nachdem ich versucht habe, einen zugang zu schwierigen stücken aufzuzeigen, werde ich es auch mal mit einem leichten tun. Aber aller anfang ist halt schwer.
 
Ich habe eine DVD und ein VHS-Video von Jordan Rudess, nennt sich Keyboard Wizardry(VHS) und Keyboard Madness(DVD).
Sind wirklich sehr hilfreiche Videos. Leider überschneiden sich teilweise die Übungen, aber Wiederholungen prägen sich ein. ;)

Dazu sei gesagt, daß es Techniken sind, die dort erklärt werden, also Grundwissen sollte vorhanden sein.
Dieses würde ich mir auch aufjedenfall bei einem Lehrer (zum anfassen) aneignen.
 
Ich vergaß noch zu erwähnen: Ohne Lehrer muß man sich selbst beobachten und das ist ziemlich schwer, selbst mit Kamera.
 

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