Selbstgeschriebenes Skript (Schaltungstechnik) mit OPs, Transistoren, Filtern...

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Ich hab unitechnisch ein Skript zu einer Vorlesung "Schaltungstechnik" geschrieben. Das ganze ist natürlich recht "mathe-theorie-lastig", aber vielleicht kann ja der ein oder andere trotzdem was damit anfangen!
Es werden grob Filterschlatungen abgehandelt und ein paar OP- und Transistorschaltungen.
Ebenfalls befindet sich n kurzes Signaltheorietutorial (Laplace- Fourier-Transformation) drin


Vielleicht interessierts ja! Bei Fragen/Korrekturen immer gern!

http://dl.dropbox.com/u/7263359/Skript Schaltungstechnik.pdf
 
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Hi,

hab's einmal durchgeblättert und fühlte mich in die Zeit meines Vordiploms an der RWTH Aachen in den Spät-70-ern zurückversetzt, in der ich die obligatorischen Mathematik-Pflichtübungen so manches Mal zum Teufel wünschte ;).
Ich habe aber seit längerer Zeit meinen Frieden mit dieser Wissenschaft geschlossen und ziehe meinen Hut vor Deinem Elaborat. Sieh mir bitte nach, dass ich nicht detailliert auf das Script eingehe, sondern an dieser Stelle nur meinen Respekt für Dein Tun zollen möchte :great: !

Greetz

Lenny
 
ich werde da demnächst nochmal eine "unmathematischere version" machen, damits verständlicher wird ;)
 
Ich finds gut so
 
eine "unmathematischere version" machen, damits verständlicher wird
...neeh, musst Du für mich nicht, da wie gesagt...
Ich habe....meinen Frieden mit dieser Wissenschaft geschlossen
...;) Ich erwischte mich eigentlich nur selbst beim Schwelgen in nostalgischen Erinnerungen. Wenn's mich überkommt, werde ich das Script aber vielleicht tatsächlich einmal -so wie es ist- zum Anlass nehmen, die nach knapp 30 Jahren routinemässiger Ingenieurstätigkeit und Erreichen eines mittlerweile fast biblischen Alters verbliebenen Kenntnisse in Sachen Hochschul-Mathematik zu überprüfen :D.
So, dann klinke ich mich erst einmal aus, um den hiesigen Insidern den Weg für direkte und sachliche Feedbacks zum Script frei zu machen :D !

Greetz

Lenny
 
Ich frage mich gerade, was passiert wenn man Ede ein paar Transistoren, Dioden, OpAmps und Platine in die Hand drückt und all die schönen parasitären Effekte rein kommen, die keine Simulation oder Rechnung mitnimmt:D

Ansonsten: schönes Skript!

PS: Lies mal Reisch, Bauelemente. Spätestens wenn die klar wird, dass manche 100nF Kondensatoren bei Nennspannung nur noch 10% der Kapazität haben, ist es mit den linearen Modellen und Klirrberechnung dahin;) Nimm den Kondensator dann, lade ihn auf, warte, schließe ihn kurz und nach 30 sec. werden trotz Kurzschluss immer noch ein paar pA fliessen.:D
 
@carl dann nehme ich die platine, pack die an einen X-Parameter Messplatz und hoffe :D :D und wenns nicht klappt gibt es diese bauteile für mich nicht.

nein quark, aber:
sind wir uns trotzdem einig dass eine nichtlineare partielle DGL im allgemeinen nichteinmal verständlich darstellbar geschweige denn in einer nicht numerischen weise lösbar ist?
sind wir uns darüber hinaus einig dass grundlegende mathematische beschreibungen für vereinfachte modelle eine in der realität durchaus akzeptierte variante sind?
und sind wir uns einig dass im zeitalter der Simutools zunehmend wichtiger wird zu verstehen, was die tools da eigentlich machen um eben die entsprechenden fehler abschätzen zu können?
Stichwort: "AC-Analyse mit +/- 3V am eingang eines nicht gegengekoppelten Bipolartransistors"
 
Zuletzt bearbeitet:
Will dich ja nicht groß kritisieren, die Verlockung ist nur oft sehr groß, sich auf diese einfachen linearen Modelle und Simulationen zu verlassen.

EIn paar Sachen, die ich in der Hinsicht bisher mitbekommen habe:
a) Wollte mal einen Audioverstärker entwickeln und simulieren, aber der Simulation ging aufgrund der großen Schleifenverstärkung und der Schnelligkeit der Transistoren die Nachkommastellen aus (einer double Variable) um zu konvergieren (so viel zum Thema Klirr-Analyse)
b) Wir mussten mal ein Leistungsmessgerät im Studium entwickeln und simulieren. Das eine % Messfehler unserer Variante wollte ich vermeiden, aber der Assitent lies mich nicht das Routing des Autorouters kontrollieren. Hinterher konnte ich genau vorrechnen, dass es ein Messfehler in einer Massebezogenen Messung war. Die Masse war als Leiterbahn gezogen und Versorgungsströme führten zu unterschiedlichen Massepotenzialen
c) Mir sind schon unzählige OPAmp Schaltungen begegnet, die aufgrund eines schlechten Layouts gepfiffen haben, meist sind es kleine parasitäre Kapazitäten, die einem alles kaputt machen. Bestes Beispiel war ein bipolarer 2000V Funktionsgenerator, den das Ing.-Büro meines Vaters mal entwickelt hat. Am Ende haben die sich einen eigenen Optokoppler mit 5 cm Plastikrohr gebaut, weil die Kapazität zwischen LED und Fototransistor die Regelschleife aus dem Tritt gebracht hat.

Klar, ohne die linearen Modelle und Beschreibungen wäre man nicht auf viele geniale Entwicklungen der letzten 30 Jahre gekommen. Aber damit allein bekommt man noch nichts ans Laufen, sondern weis nur erst mal, was theoretisch möglich ist.
 

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