Selbstbau Gitarrenamp

Woppel
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Nach dem Bau einiger Effektgeräte, habe ich mich mit einem Bekannten an unseren ersten Gitarrenamp gewagt.

Amp3.jpg


Die Vorgaben waren:
1. Guter Sound
2. Ein wirklicher Selbstbau so weit es geht (kein Bausatz)
3. Nur beste Bauteile

So haben wir uns für die alte Kathoden-Bias Schaltung des Fender Low Power Twin 5D8 entschieden, die ich dann aber doch in einigen Punkten verändert habe.

Mein Freund (Elektrotechniker) hat das Gehäuse (als Top-Teil) und das Amp-Chassis gebaut und die Transformatoren gewickelt, während ich (ebenfalls Elektrotechniker) für die Elektronik zuständig war.
Das Ganze musste natürlich Handverdrahtet werden.

Amp1.jpg


Als Änderungen habe ich die Klangregelung des 5E8 übernommen und die Endstufe so verändert, dass sie auch mit 6V6 Röhren läuft.

Hier ein paar Soundbeispiele.
Vor dem Amp hängt nur eine Fender Telecaster und ein Hallpedal (Boost R.V.B. von Tech21) und dahinter eine 2x10" Box mit Jensen Speakern.
Abgenommen habe ich die Box mit einem Shure SM57 direkt in einen MP3-Recorder.

Soundbeispiel 1

Soundbeispiel 2

Soundbeispiel 3


Gruß,
Woppel



Gruß,
Arnd
 
Eigenschaft
 
Nur als Anmerkung: Die Verkabelung ist ganz schön wirr geworden, ein paar Kabelbinder und sorgfältige Planung würden hier Wunder tun...
 
Nabend Woppel und Arnd,

das Gehäuse sieht richtig gut aus. Die Frontplatte sieht professionell aus; womit habt ihr die Beschriftung gemacht?

Trafos selbst gewickelt! Alle Achtung; wie lange hat das gedauert und wie habt ihr das gemacht?

Stellt doch mal eure Schaltung hier rein - wenn ich eure Frontplatte mit der Fender-Schaltung vergleiche und eure Andeutungen über weitere Änderungen lese, müsst ihr einige Arbeit in die Umkonstruktion gesteckt haben.

Die Tonbeispiele hören sich gut an. Ich würde gerne noch mal ein Beispiel mit einem Booster davor (viel Verzerrung im Amp) und ohne Hall hören.

Alle Achtung

uwe.s.
 
Hi.

Der Amp klingt wirklich geil, so stell ich mir einen saftigen Clean Sound vor.
Was aber überhaupt nicht geht, ist die Verkabelung im Inneren, das müsste
euch als Elektrotechnikern doch bewusst sein.

Gruß,
Nick


P.S. Was für ein Kabel habt ihr für die Verdrahtung verwendet? H05v-k?!
 
Mich würd interessieren wieviel ihr dafür ausgegeben habt...^^
 
Gratuliere euch zu eurem ersten Amp!

Auf soetwas kann man nie stolz genug sein!

Allerdings frage ich mich, ob das ding nicht schon sehr bald zu schwingen beginnt, bei diesen Kabellängen. Ordnen und Kabel neu verlegen und so kurz wie möglich halten! Das innere, ganz im gegensatz zum äußeren!, sieht sehr unschmackhaft aus. Aber mein erster amp hat auch nicht wesentlich anders ausgesehen, bzw tut er noch immer nicht xD.

Trotzdem nochmal, gratuliere! Ihr habt euch ein Hobby angefangen, das euch nie wieder loslassen wird! Viel Spaß und erfolg weiterhin :)

cheers,
Klöte :)
 
Ach was die alten Fender hatten auch noch keine Kabelbinder , wo soll denn da was schwingen ?
Viel interessanter fände ich da den Einbau einer Akkutronics Hallspirale , das würde dieses Teil noch authentischer machen , die sind ja auch nicht mehr so teuer wie damals.
Die Soundbeispiele fand ich schonmal gut, vor allem die Höhen sind sehr präsent ,wie laut ist denn der
Amp voll aufgedreht ?
 
Kabeldurcheinander?
Schwingen?
Wirre Verschaltung?
Na klar.:D

Der Amp klingt gut und brummt wenig.
Und nur das ist wichtig!
Habt ihr mal in einen alten handverdrahteten Fender-Amp geschaut? :rolleyes:
Schöne parallele Kabelführung kann auch Nachteile haben.
Sonst hätte ich das Ganze ja auch auf eine Platine bauen können.

@ Ploppy8

Der Amp ist brauchbar für den Proberaum und kleinere Gigs.
Man kann die 6V6 aber auch gegen 6L6 ersetzen.
Dann hat man mehr "Power".
Die Tele pfeift aber auch mit den 6V6 schon fast.
 

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