Meine höchstpersönliche für mich geltende Weltanschauung besagt, dass Bewegung bei Schmerzen nicht das schlechteste ist. Ich könnte mir vorstellen den Bass sehr hoch zu hängen, sodass das Handgelenk keinen Knick mehr zu machen brauch und ganz lau zu spielen. Eher late night jazz als Neoklassikmetalspeedthrash. Und ab zum Orthopäden des Vertrauens.
Das mit dem Vertrauen ist wichtig, denn das ist nicht ohne. Während bei mir ein Orthopäde chronische Sehnenscheidentzündung diagnostiziert hat, hat mich ein anderer, der meines Vertrauens, als Hypochonder entlarvt. "Ich sei nicht sterbenskrank" waren seine Worte und ich ward geheilt. Nach einigen weiteren von mir gewünschten Terminen, weil Hypochonder von Grund auf skeptisch sind, natürlich. Ein ungutes Gefühl habe ich immernoch im Handgelenk, aber als Schmerz will ich das nicht bezeichnen, und das Gefühl ist weg, wenn ich mich intensiv aufgewärmt und gedehnt habe. Mit Kaltstart kick-ass-action zu machen ist halt nicht. Wie es bei dir ist, sagt dir dein Arzt. Den Besuch sollte man sich schon gönnen.