Schwarze/ sehr dunkle Konzertgitarre, Budget 1500 €

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KirstenWiebke
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Hallo euch allen,

Mein Sohn braucht seine erste 4/4 Gitarre.
Er spielt seit 5 Jahren und ist inzwischen fast 11.
Soweit so gut. Nun hat er den Sonderwunsch, dass sie unbedingt schwarz sein soll.
Kennt ihr gute, schwarze Konzertgitarren?

Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
1500 Euro


(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges:
Klassische Konzertgitarre, Nylon



(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Egal, Fachgeschäft gerne im Gebiet Aalen,Augsburg,Nürnberg,München


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zu Hause, im Unterricht, Girarrenorchester


(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?
Nein. Aktuell: Tango und Volkslieder


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/wester...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )
Klassisch



(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
Noch eher kleine Hände (er ist 160cm groß und 10 Jahre alt)


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[] Tonabnehmer

Nicht elektrisch, kein Tonabnehmer

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke:
Boden & Zargen:

Dunkel

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
Schwarz soll sie sein
 
Alhambra baut Gitarren mit gutem Preis/Leistungsverhältnis
Alhambra 1C Black Satin incl.Gig Bag

(Ich habe allerdings eine in Holzfarben)

Takamine ist auch nicht verkehrt
Takamine GC2CE BLK Classical


Die hier hatte ich schon in der Hand (Achtung schmalerer Sattel und Hals). Die hat mir sehr gut gefallen von Klang und Bespeilbarkeit, aber sie war schwarz und das wollte ich nicht.
La Mancha Gem CM-CER-B

Ich habe aber auch gezielt nach einer Gitarre mit schmalerem Hals gesucht, weil ich auch mit Western und Jazzgitarre abwechsle (auch bei Gigs), damit der Unterschied beim Greifen nicht so krass ist.
 
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Der Preisgrenze von 1.5k€ entnehme ich, dass es nicht unbedingt ein Anfängerinstrument und/oder eine Bühnengitarre (mit PU und schmalerem Griffbrett) sein soll, sondern eine richtig klassische für Fortgeschrittene. Diese werden in der Regel nicht mit schwarzer Decke ausgeliefert.
Wenn die Annahme richtig ist und schwarz gesetzt, dann würde ich einen Gitarrenbauer oder Lackierer fragen, was die Lackierung kostet und dann für 1500 ./. Lackierkosten eine ordentliche gebrauchte suchen.
(Aber ich würde beim Schwarz noch mal sehr intensiv insistieren...)
 
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Ich habe die HB CG200CE-BK für 69€ die ich als durchaus brauchbar einstufen würde.
 
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Vielen, lieben Dank für eure Antworten.
Meine erste Frage: Einige Gitarren oben haben einen anderen Resonanzkörper. Ist das egal?

Zur Art der Gitarre:
Er spielt aktuell so ziemlich alles an Stilen, aber eigenartigerweise kaum Akkorde, wenn dann am Ende eines Stücks/ Abschnitts.
Ich suche eine Gitarre, die ihm in den nächsten 4 oder 5 Jahren Unterricht treu ist.
Er spielt aktuell das Schytte Menuett, einen Tango und "Ein Mann der sich Kolumbus" nannt", Blus gab's auch schon recht viel.
Seit den Sommerferien ist er in der Schulband, was die spielen, weiss ich nicht. Er spielt die Melodie und die muss er wohl nicht üben, die geht einfach so.
Ach ja, das Gitarrenorchrster gibt's auch noch. Die spielen mehrstimmig Popsong oder ( irische, spanische...) Tänze. Da ist das Niveau höher und er spielt die zweite oder dritte Stimme, aber auch keine Akkorde.
Mit anderen Worten: Das Instrument sollte vielseitig sein und Luft nach oben haben und Melodien sollten sich gut artikulieren lassen.

Schwarz lackieren lassen ist mir zu kompliziert. Insistieren auf holzfarben würde gehen, allerdings nimmt er sie dann vielleicht seltener in die Hand...

Momentan tendiere ich zur Alhambra 1c, bis er feststellt, dass Farbe nicht alles ist.
Dann kann er sich mit 16 oder 18 zum Geburtstag eine wünschen, wenn die Alhambra klanglich verbessert werden muss.
 
Nabend,

Für 1,5 k€ bekommt man schon ein sehr gutes vollmassives Instrument und die werden i.d.R. nicht in Schwarz ausgeliefert. Und auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Bei einem 11-Jährigen ist das im Zweifel rausgeschmissenes Geld, wenn er dann in der Pubertät keinen Bock mehr hat.
Die klassische Methode ist doch: in einen Laden mit gutem Angebot gehen, sich einen Nachmittag Zeit nehmen und alles durchprobieren, was das Sortiment hergibt. Die Instrumente reservieren lassen, die am besten gefallen, eine Nacht drüber schlafen, und am nächsten Tag noch mal hin und die Entscheidung treffen. Keineswegs unter Druck kaufen. Vielleicht vergisst er dann ja die Marotte mit der schwarzen Gitarre.

ne schöne Jrooß, Mathias Hofter
 
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Klingt sehr pragmatisch.
Auch ne Idee.
Pan A nach den Beiträgen war 1100 von den 1500 zu behalten und die relativ günstige Alhambra zu nehmen.
Aufhören: aktuell eher kein Thema. Das lauert allerdings die E-Gitarre am Horizont. Das Thema hab ich bis jetzt weg ignoriert. Er hatte vor den Sommerferien die Idee parallel E Gitarrenunterricht zu nehmen. (Zum Glück erst nach Anmeldeschluss in der Musikschule) Bin ganz froh, dass ihn die Band jetzt eher langweilt, aber ich fürchte, das Thema ist nicht durch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Momentan tendiere ich zur Alhambra 1c, bis er feststellt, dass Farbe nicht alles ist.
Dann kann er sich mit 16 oder 18 zum Geburtstag eine wünschen, wenn die Alhambra klanglich verbessert werden muss.
So geht's auch. Ich würde zur Alhambra aber auch die https://www.lamanchaguitars.com/de/gitarren/full-size/klassik-4-4/detail/gemcm-b-262630.html in Erwägung ziehen. Das Modell kenne ich nicht, die anderen La Manchas waren immer das (vergleichsweise wenige) Geld wert.
 
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Super!
Kennt ihr in Süddeutschland evtl. einen Händler der beide hat? Sonst müsste ich sie beide bestellen.(und eine in jedem Fall zurückzuschicken passt mir auch nicht so richtig)
Zumal ich gar nicht weiß, was eine super Gitarre von einer durchschnittlichen Gitarre unterscheidet.Und mein Kind sicher auch nur im Vergleich zu anderen. Bis jetzt kennt er nur Yamaha Kindergitarren.
 
Super sind die alle nicht. Die sind halt durchschnittliche oder ordentliche Anfängergitarren. Wobei ich die von mir gespielten La Mancha Rubi (ca. 250€) für grundsätzlich für so gut halte, dass man erst bei einem Neupreis von ca. 800€ wieder suchen sollte. (Was nicht heißt, das eine 500€-Gitarre nicht besser klingen wird, aber nicht unbedingt so viel mehr, als dass sich die Mehrausgabe lohnen würde.) Aaaaber: Es kann durchaus sein, dass die schwarze Gitarre nicht so gut klingt, wie eine naturbelassene: Deckender Lack muss dicker aufgetragen werden. Einerseits kann dickerer Lack die Decke eher am Schwingen hindern, andererseit kaschiert farbig deckender Lack natürlich auch Fehlstellen im Holz. Aber, wie geschrieben: "kann", nicht "muss".

Eine "Super"-Gitarre: Klingt ausgewogen über alle Saiten und Lagen hinweg (da schwächeln die billigen Instrumente gerne schon mal ab dem V. Bund oder so), Töne "bleiben stehen" (Sustain) und sterben nicht nach kurzer Zeit weg, gute Bespielbarkeit, gute Intonation (manchmal sind die Sattelkerben nicht tief genug, da kann es in den tiefen Bünden schon mal etwas zu hoch klingen; scheint mir aber eher ein Problem von Westerngitarren zu sein). Ordentliche Mechaniken (die sind aber das geringste Problem, ab ca. 35€ je Satz muss man sich darüber keine Gedanken mehr machen; können nachgerüstet werden) Ein Indikator ist auch, dass Flageoletts "überall" (wo sie hingehören) gut klingen. Und dass das Instrument gut dynamisch spielbar ist, so dass laute Töne nicht scheppern oder klirren und leise Töne auch als "richtiger" Ton klingen. ("Dynamik" ist ja nicht nur "laut", sondern die Bandbreite von möglchst leise bis möglchst laut.)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Für 1,5 k€ bekommt man schon ein sehr gutes vollmassives Instrument und die werden i.d.R. nicht in Schwarz ausgeliefert. Und auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Bei einem 11-Jährigen ist das im Zweifel rausgeschmissenes Geld, wenn er dann in der Pubertät keinen Bock mehr hat.
Oder man kauft für einen Betrag x ein gebrauchtes Instrument (hier kann ggf. die Lehrkraft vermitteln), von dem man hofft, es ggf. mit geringem oder ohne Verlust weiterverkaufen zu können.
Aufhören: aktuell eher kein Thema. Das lauert allerdings die E-Gitarre am Horizont. Das Thema hab ich bis jetzt weg ignoriert. Er hatte vor den Sommerferien die Idee parallel E Gitarrenunterricht zu nehmen.
Ok, die E-Gitarre ist spieltechnisch ein anderes Instrument, dafür ist man da auch mit wenig Geld ordentlich dabei. An meiner HB TE52-Tele-Kopie (ca. 150€) fehlt mir nichts, auch wenn gilt "schöner und besser geht immer". (Und, nein, ich habe durchaus teurere Instrumente.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal etwas quergedacht - wie wäre es denn, eine normale Konzertgitarre zu nehmen, die von Haus aus mit dunklen Palisanderboden und -zargen ausgestattet ist, und dann die Decke (aus Fichte oder Zeder) vollflächig mit einer dünnen und selbstklebenden bzw. adhäsiven, schwarzen Folie zu bekleben? Die Umrisse des Korpus und die Ausschnitte für Steg, Griffbrett sowie Schallloch könnten mit einem Skalpell ausgeschnitten werden. Die klangliche Beeinträchtigung durch die zusätzliche Bedämpfung ist möglicherweise nicht weiter schlimm und man hätte das optische Ziel erreicht.
 
Die neue Gitarre ist da. Beim Händler hat er den Wunsch nach schwarz während des Spielens vergessen. Geworden ist es eine gebrauchte Alhambra 10p, die wohl um längen besser war als die schwarze 1c.
Der Tip mit dem Testspielen hats gebracht.
Vielen lieben Dank euch allen.
 
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Die neue Gitarre ist da. Beim Händler hat er den Wunsch nach schwarz während des Spielens vergessen. Geworden ist es eine gebrauchte Alhambra 10p, die wohl um längen besser war als die schwarze 1c.
Klasse, die 10P ist ein Instrument, bei dem es auch später kein anderes mehr braucht. (Na klar, man darf schon - aber man braucht nicht...)
Auch schön, dass offenbar auch Kinder durchaus Qualität unterscheiden können und sich entsprechend entscheiden.
Viel Spaß und Erfolg!
 
Na, eine 10p ist in der Tat schon sehr schick.
So etwas haben selbst manche alte Männer hier im Forum. *hüstel*

Und wenn er irgendwann doch mal Lust auf E-Gitarre hat, dann kann man die auch gut wieder ganz gut verkaufen, oder (noch besser) sich in beiden Welten bewegen. ;-)
 
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Und wenn er irgendwann doch mal Lust auf E-Gitarre hat, dann kann man die auch gut wieder ganz gut verkaufen, oder (noch besser) sich in beiden Welten bewegen. ;-)
Verkaufst du den Geschirrspüler, nur weil du auch eine Waschmaschine hast? E-Gitarre und Konzertgitarre haben bis auf die Anzahl der Saiten und die Stimmung nichts weiter gemeinsam, gerade die (normale) Spieltechnik nicht. Sind beides schöne Instrumente, aber eben verschieden.
 
Auf jeden Fall lässt sich eine E Gitarre nicht so gut heimlich unter der Bettdecke spielen, statt zu schlafen. Sich selbst in den Schlaf zu spielen finde ich eine schöne Angewohnheit den Tag zu beschließen.
Was er dann später weiter spielt, bleibt abzuwarten. Und auf welchem Niveau das sein wird ebenfalls.
 
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@rw
Es wurde zuvor angedeutet, dass der Junge schon auf so etwas schielt.😜


Edit….

PS:
Ich spiele ab und zu immer noch gern auf meiner 10p.
 
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@SlowGin
Der schielt nicht nur. ;)
Die EGitarre hat ja auch einen höheren Coolness Faktor.
Sein Musikkehrer meint, er soll noch so ca. 2 Jahre warten, damit seine Sehnen etc. stabiler werden.

Aber ich sehe auch eher eine Ergänzung. Er klimpert (zupft???) viel zwischendurch auf der Gitarre (die liegt meist offen rum, oder hängt an der Wand), um sich abzuregen. Das wird mit der E Gitarre eher schwierig.
Mit stundenlangen fokussierem Üben hat er es nicht so. Eher so viermal am Nachmittag/Abend 10 bis maximal 20 Minuten. Und dann auch eher selten das,was er Üben sollte.
 
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Sein Musikkehrer meint, er soll noch so ca. 2 Jahre warten, damit seine Sehnen etc. stabiler werden.
absolut korrekt :great:
Im Alter von 12 Jahren ist das alles noch im Aufbau und ziemlich „instabil“.
Kann mich an einen jungen Sports-Kollegen (Klettern) erinnern, der der sehr schnell sehr gut wurde und mit dem die Begeisterung durchging. Es endete mit 1-3 Jahren striktem Verbot, ansonsten Invalidität noch vor der Volljährigkeit... :eek: :D
 
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