Schultonstudio die 2te

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Hennar
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Moin moin zusammen,
ich hab hier im Forum vor einiger Zeit mal etwas über eine Art Schultonstudio gelesen, das soll es nun auch bei uns geben (allerdings in abgespeckter Version).
Da wir leider kein eigenen Recordingraum bekommen, muss der Musikraum der Schule herhalten, der akkustisch aber ganz gut ist.

Nun ist die Frage was wir an Equipment so anschaffen und da ich eher aus dem PA Bereich komme, wollte ich hier lieber einmal fragen, bevor man zweimal kauft.

Meine erste Überlegung war ein Powermac mit Cubase und mit FireWire Interfac (dachte da an 2 Steinberg MR816 CSX ?! )
Doch wie funktioniert das da mit dem Kopfhörermix für die Musiker. Geplant war eigentlich möglichst viel gleichzeitig aufzunehmen, also wie bei einem Konzert.
Doch kann ich dann auch einen latenzfreien Mix machen, oder muss ich dann doch alles alleine nacheinander aufnehmen ?

Die zweite Überlegnung war dann das Presonus Studio Live 16.4.2. und dann an Mac - Da könnte ich mir den Kopfhörermix ja einfach wie gewohnt über die Auxe gestalten und Kompressor, Gate, EQ sind gleich im Pult, sodass ich dann nachher nicht mehr viel bearbeiten muss (brauch keine Bombenqualität zu werden).

Da ein ganzes Musical aufgenommen werden soll, können wir nicht alles einzeln abnehmen, sonder erst einmal Band und danach dann die Sänger drauf.
Deswegen auch die Frage nach dem Latenzfreien Kopfhörermix.

Monitormäßig hatte ich die KRK Rockit G2 Serie ins Auge gefasst, oder gibts da bessere Lösungen ?

Mikros wollte ich:
2/3 SM 57 für Ampabnahme
2 Oktava MK 012 für Chor, und Sontiges
1 Shure PGDMK6 für Drums
2 AKG C1000 als Allrounder
Ja und für Gesang dachte ich jetzt erstmal ans Rode NT 1000

Dann noch 1500 € für Zubehör alá Stative, Popkiller, Kabel, Multicore, Di-Box und ein paar Kopfhörer.

Jetzt halt die Frage, hab ich noch was elementares vergessen ?
Ist das alles totaler Quatsch ?
Und falls doch nicht so schlecht, welche Version würdet ihr empfehlen, Interface oder Studiolive ?

Vielen Dank schonmal für eure Unterstützung :)
Gruß Hennar
 
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Das mit dem Link sieht ja ganz interessant aus, ich werd das auf jedenfall mal in die Runde werfen.

Warum ein Power Mac ? Richtig, weil ich den gar nicht meinte ;)
Ich meinte natürlich ein Mac Pro und den ganz einfach darum, weil wir den schon gesponsert bekommen haben ;)
 
Ich meinte natürlich ein Mac Pro und den ganz einfach darum, weil wir den schon gesponsert bekommen haben
Gut, dann müssen wir uns über den Computer ja nicht unterhalten, wenn der schon da ist.

Zu der Sache mit dem latenzfreien Monitormix: Eigentlich haben alle größeren Interfaces quasi ein integriertes Digitalpult, dass sich per Software steuern lässt. Die Austattung dieses Monitormixers ist aber unterschiedlich. Bei allen ist es so, dass man damit dann sowohl die Eingangssignale, wie auch die aus der Software kommenden Signale mischen kann, bei letzteren dann auch nach Bedarf mehrkanalig. Also z.B. Playback-Spuren und metronom auf getrennte Kanäle, so kann dann jeder Musiker für sich einstellen, was er wie laut hören will. Und dann kann man in der Regel auch mehrere Mixe erstellen und die auf die mehreren Ausgänge geben - das ist ja auch nötig, wenn bn mehrere Musiker gleichzeitg spielen wollen, und jeder einen individuellen Kopfhörermix haben will. Entsprechend ist dann wohl noch ein Mehrfach-Kopfhörerverstärker von nöten, weil die Interfaces ja in erster Linie mehrere Line-Ausgänge haben. Lautstärke und Panaroma kann man bei allen einstellen - darüberhinaus wird es dann schwieirger. Manche haben halt auch EQ, Dynamik, Hall, aber nicht alle, und auch in unterschiedlicher Qualität.

Das Steinerg Interface finde ih jetzt ziemlich teuer, also da muss die Qualität schon sehr hoch sein, dass sich das gegenüber anderen Interfaces, die deutlich billiger sind aber auch bestimmt nicht schlecht sind (z.B. Focusrite Saffire Pro 40). Vor allem müssen zwei ja eigentlich nicht zwei Stück nicht sein - das Teil hat ja auch einen ADAT-Eingang, also ein entsprechender PreAmp mit integirterm Wandler würde auch zu reichen, wenn man 16 Mikros aufnehmen will. Andererseist aber bietet es ja offenbar dieses in Cubase integrierte DSP-Monitoring. Keine AHnung, wie das genau funktioniert. Hier wird beim Punkt "True Integrated Monitoring" auch beschrieben, wie es bei anderen Interfaces ist (also das, was ich oben geschrieben habe). Könnte natürlich alles in allem eine interessante Komplettlösung sein. Andererseits gibt es auch andere Interfaces und auch andere Software, die qualitativ nicht schlechter sind, aber billiger kommen.
 
Vielen Dank für die Info, bin jetzt schonmal um einiges schlauer :)
2 von den Steinberg ganz einfach deswegen, weil wir ja möglichst die ganze Band gleichzeitig abnehmen wollen, das wären dann :
Schlagzeug (Bass, 3x Tom, Snare, 2 Overhead ) Gitarre, Bass, Keys (Stereo), Percussion und eventuell 1/2 Bläser.
Dann komm ich schonmal schnell auf 14 Kanäle ;)
Man könnte natürlich auch die etwas günstigere und abgespeckte Variante des STeinbergs nehmen, nennt sich dann glaub ich MR816 X oder so ;)
 
Dann komm ich schonmal schnell auf 14 Kanäle
Ja, dass du soviel brauchst hab ich schon verstanden. Aber ein MR816 alleine hat ja eben schon 16 Eingangskanäle.

Aber dann weiß ich nicht ob du da Einschränkungen bei dieser DSP-Monitoring Geschichte bekommst. Also das ist wie gesagt ja was sehr spezielles, ich kann mir das noch nicht so richtig vorstellen, vielleicht ist das ja wirklich eine sehr coole Lösung. Weil normal ist es halt so, dass man Software und Harware von einander trennen kann und die unabhängig sind. Und das Monitoring kann dann eben über die Software gemacht werden - vollkommen felxibel und schön integriert, aber eben potentiell latenzbehaftet - oder aber eben per Hardware noch vor dem PC, in Form eines "echten Mischpultes" wie du das mit dem presonus vorschlägst oder aber eben im Interface per Software regelbar integirert - das ist dann latenzfrei und unabhängig, aber eben von den möglichkeiten eingeschränkt und vielleicht etwas komplizierter für Anfänger. Weil man muss sichd ann immer klar sein, dass man quasi zwei Mischpulte hat (den in Cubase und den Monitormixer) die nichts miteinander zu tun haben. Mit dem MR816 scheint es nun irgendwie so zu sein, dass man zumindest von der Bedieung her das Monitoring in Cubase einstellt, aber das dann technisch latenzfrei auf den Interface-DSPs läuft.

Ich überkleg halt grad inwieferbn eure Ansprüche "besonders" sind. Bei den meisten sonstigen Anfragen geht es meist ehr darun, eine möglichst gute Aufnahmequalität für möglichst wenig geld zu bekommen - und einarbeitung ist dann kein problem, wenn jemand was für sein eigenes Homestudio sucht. bei dir ist jetzt ja vielleicht das Budget größer, aber gleichzeitg spielen so Dinge wie einfache Bedienung und Administration auch nicht unwichtig zu sein, weil da auch Schüler mal selbst aufnehmen sollen?
 
Dann schein ich mit meinen Überlegungen ja gar nicht soweit daneben zu liegen ;)
. Bei den meisten sonstigen Anfragen geht es meist ehr darun, eine möglichst gute Aufnahmequalität für möglichst wenig geld zu bekommen - und einarbeitung ist dann kein problem, wenn jemand was für sein eigenes Homestudio sucht. bei dir ist jetzt ja vielleicht das Budget größer, aber gleichzeitg spielen so Dinge wie einfache Bedienung und Administration auch nicht unwichtig zu sein, weil da auch Schüler mal selbst aufnehmen sollen?
Ja genau das ist das wichtige.
Das ganze muss auch in 3 Jahren wenn ich nicht mehr an der Schule bin noch möglichst einfach und schnell von Schülern, oder sogar Lehrern :eek: bedient werden können.
Wie gesagt klangliche Ansprüche sind nicht so hoch.
Einmal ein vernünftigen Mix für die Band erstellen mit Gates, Kompressoren, EQ und vielleicht noch dem ein oder anderem Hall, dann reichts aber auch und dann halt nur noch die
16 Songs oder wie viele auch immer aufnehmen ohne große Änderungen.
 
Auf die AKG C 1000 würde ich verzichten. Du hast ja schon die Octava als Kleinmembraner. Nimm statt des Rode NT 1000 doch das Sennheiser MK4!
 
Zu den C1000 : Da dachte ich es wäre einfach nur ganz gut, noch 1,2 Kondensatoren in der Hinterhand zu haben, die vernünftig klingen, weil ich ansonsten nur noch 2 Behringer C2 in der Hinterhand hab :p
Aber das kann man ja immernochmal schauen, die C1000 kosten ja nicht die Welt.

Zum Sennheiser: Ist das klanglich auch so gut ? Hatte vom Rode NT1000 ganz gute Erfahrungen gelsen, aber wenn ihr sagt das Sennheiser löst ein bisschen feiner auf, oder was weiß ich, wäre ich für den Tipp natürlich sehr dankbar ;)

Was sagt ihr zum Drummic-Set ? Ich kenne das leider nicht, wollte aber auch nicht zu viel investieren, nur ein vernünftigen Rock/Pop-Sound sollte man aus den Dingern schon basteln können ;) ?!
 
Ich habe das Sennheiser noch nicht untergehabt. Aber einige glaubhafte Tests u.a. hier mitbekommen, denen man getrost vertrauen kann.
 
Ok, vielen Dank für den Tipp, wird auf jedenfall in die Planung mit eingebracht !

Gibt es noch Anmerkungen zu den anderen Sachen (Drummics, Oktava) ? Hab ich noch was vergessen, außer den Kopfhörerverstärker?
Dachte da jetzt spontan an den Behringer irgendwas - 8000 (such die genau Bezeichnung nochmal raus ;) ) oder gibts da auch noch die eierlegende Wollmichsau ?
Monitore ? Im PA-Bereich wird auch gerne mal das Syrincs M3 empfohlen, weil es auch im Bassbereich gut mithalten kann, wie siehts da im Vergleich mit den KRK Rockit G2 (8 Zöller) aus ?
 

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