Schritt für Schritt mit Cubase 6 Elements ins Produktionsdasein!

Chrizz
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Hallo Ihr lieben Unterforen-Nachbarn :)

Meiner einer kommt aus der Vocal-Ecke (Neuling) und braucht nun einige Tipps von Euch RecordingProfis.
Da ich nun seit neustem über eine Cubase 6 Elements Version verfüge und mich Ende der Woche mit Großkondensatormic, Audiointerface, 32-Tasten-Masterkeyboard, etc. eindecke, möche ich in Zukunft einige kleine Homerecording-Sessions durchführen.
Cubase habe ich mir nun intensiv per Workshops näher gebracht und fühle mich nun bereit für den Start.
Mein Plan: Ich will mir erst einige qualitativ gute Playbacks erstellen, auf die ich letztendlich meine Stimme (Jungfernfahrt) aufzeichnen möchte.
Nun aber eine Liste meiner Fragen zur Vorgehensweise:

  1. Brauche ich zwingend aktive Nahfeldlautsprecher als Studiomonitore oder reicht mein jetziges (sehr gutes) Logitech 2.1 System für meinen Einsatzzweck?
  • Wo genau fang ich an? Suche ich erst im Netz nach Midi-Dateien, importiere diese und weise den Spuren im Halion Sonic entsprechende Instrumente zu?
  • Muss ich das alles über's Keyboard manuell einspielen?

Ich bräuchte einfach mal ein paar Anstöße in die richtige Richtung; den Rest können wir dann ausdiskutieren!! ;)

Merci vorab.

Chris
 
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Moinsen !
  1. Brauche ich zwingend aktive Nahfeldlautsprecher als Studiomonitore oder reicht mein jetziges (sehr gutes) Logitech 2.1 System für meinen Einsatzzweck?
  • Wo genau fang ich an? Suche ich erst im Netz nach Midi-Dateien, importiere diese und weise den Spuren im Halion Sonic entsprechende Instrumente zu?
  • Muss ich das alles über's Keyboard manuell einspielen?

Zu 1. Das kommt auf Deine Hörfähigkeit, die Qualität Deiner Abmischungen und den "Bekanntheitsgrad" Deiner PC-Lautsprecher an. Studiomonitore sollten im Idealfall den Klang bzw. das Klangspektrum linear wiedergeben. Da das menschliche Ohr darauf getrimmt ist, gerade im Bereich Sprachverständlichkeit gut hören zu können, nehmen wir diesen Frequenzbereich besonders deutlich wahr. Bei PC- und HiFi-Lautsprechern wird dies dadurch ausgeglichen, dass Bass und Höhenbereich angehoben werden (sog. EQ-Badewannenkurve). Wenn Du nun weißt, wo Deine PC-Lsp ihre besonderen Anhebungen und Absenkungen haben, kannst Du auch auf diesen einen guten Mix erstellen. Ich hatte z.B. zu Beginn relativ bassbetonte Magnat-Hifi-Boxen. Also habe ich im Mix den Bass immer zu sehr zurückgefahren, mit dem Erfolg, dass die Mixe zu Beginn zu wenig Fundament hatten. Mit der Zeit "kannte" ich meine Boxen dann soweit, dass ich diese Bassbetonung im Mix korrekt (mehr oder weniger) ausgleichen konnte.
Zu 2. Das ist die einfachste Methode. Kommt allerdings hier darauf an, wie gut das MIDI-File wirklich ist, d.h. sind auch wirklich alle Instrumente (=Spuren) vorhanden, oder hat der Arrangeur einiges weggelassen.
Zu 3. Einspielen geht natürlich am schnellsten. Wenn Du allerdings am Keyboard eher unsicher bist, musst Du halt die jeweiligen Spuren immer kräftig kontrollieren und nachbessern (falsche Töne, Anschlagstärke, "tightness" etc.)
Zu den Punkten 2 + 3 kann man allgemein nur sagen: Erlaubt ist, was Deinen Work-Flow am einfachsten und effektivsten für Dich macht.

Gruß
Ivar
 
Möchtest du eigene Sachen aufnehmen oder kommerzielle Titel als Playback gestalten?
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es sehr schwierig ist gute, kostenfreie Midis zu bekommen, die auch richtig arrangiert sind. Hatte da schon einige Kandidaten dabei die sowas von falsch waren, dass es schon weh tat.
 
Olla Ivar.
Danke, dass Du nicht auf meiner Unfähigkeit zur Listenerstellung rumhackst!! Obwohl man echt hätte n guten Witz draus machen können! ;)

Zu den Studiomonitoren: Ok, ich verstehe was du meinst (wieder was gelernt). Meine Logitech-Boxen sind auch extrem basslastig; ich habe sogar aktuell im Treiber-EQ die Bässe und die Mitten runtergefahren und die Höhen raufgeschoben, um einen für mich ordentlichen Klang zu erhalten.
Ich denke, ich werde es einfach mal mit Studiomonitoren probieren und schauen, wie die Ergebnisse werden.

Zu Punkt 2: Ich hab bisher erst einen Test mit einer MIDI gemacht; das war damals das bekannte "Dance with somebody" von Mando Diao. Von der Qualität war ich damals wirklich positiv überrascht. Aber ich fürchte, diese qualitativ hochwertigen MIDIS gibt's nur bei sehr bekannten Produktionen. Apropo: Kannst Du hierfür gute Seiten empfehlen?

Zum Einspielen: Jetzt kommt der Knaller!! :)
Ich kann Gitarre und ich kann Schlagzeug spielen (habe aber nur ne akustische Gitarre da), aber hatte noch nie n Keyboard iner Hand. Ob ich DAS dann vernünftig hinkrich, ist fraglich! ;)

Noch weitere Hinweise, die ich auf diesem steinigen Weg beachten sollte??

edit (wegen deinem Nachtrag): Erstmal möchte ich kommerzielle, aber teilweise sehr unbekannte Titel gestalten, um meine Stimme besser oder überhaupt mal über ein Mic kennenzulernen. Später einmal kommen eventuell auch eigene Dinge dazu.
Jipp, da bin ich ganz bei Dir: Gute Midis sind sicherlich selten; da bleibt dann wohl echt nur die selfmade-Sache..
 
Eine Alternative, wenn es dir erst einmal nur um ein gutes Playback auf die Schnelle geht:

ich lade mir mittlerweile öfter mal ein Playback/Karaoke-mp3s bei amazon herunter, kosten je ca. 1 EUR und die kann man ein paar Takte lang anhören. Einige sind da wirklich gut!

Wenn ich selbst eins aus nem MIDI-File "tune", dauert das doch wesentlich länger, bis ich soundmäßig zufrieden bin.

Außerdem kostet ein brauchbares MIDI-File meist auch so um die 5 EUR!
 
jepp, haste recht. Habs mal gecheckt mit den Midis; biste immer so zwischen 3 und 6 Euro. Da muss ich doch mal sehen, wie ich am besten vorgehe! :)
 

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