Schrauben zur Stegbefestigung abgebrochen

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MrPopov
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Da der Steg meines alten Basses dermaßen verrostet war, wollte ich ihn gegen einen neuen tauschen.
Leider hab ichs geschafft, gleich 3 Schrauben abzubrechen und zwar so, dass ich keine Chance mehr habe, ranzukommen.

Was denkt ihr, was hier die sinnvollste Variante wäre:

- die Schrauben mit einem Metallbohrer ausbohren
- den Steg 1 cm näher Richtung Hals setzen
- ab ins Musikhaus (möchte ich wenn möglich vermeiden)

Danke schon mal im Voraus
 
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Die alten Schrauben müssen raus - das verändern der Stegposition um 1cm ändert die Mensur so, dass du keine Oktavreinheit mehr einstellen kannst.
Ein normaler Metallbohrer wird kein befriedigendes Ergebnis bringen....
Wenn die Schrauben zu dünn sind um sie mit einem Schraubenausdreher heraus zu bekommen bohrt man mit einem Hohlbohrer knapp um die Schraube herum und verschließt das Loch anschließend mit einem passenden Holzdübel (eingeleimt). Für die neuen Schrauben muss dann wieder neu vor-gebohrt werden.
Wenn du handwerklich nicht wirklich fit bist oder dir die angesprochenen Werkzeuge nichts sagen - lass es den Profi (Gitarrenbauer) machen - einem Musikhaus (ohne angeschlossene Werkstatt) würde ich das nicht in die Hand geben.
 
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Hmmm, danke für die Antwort, dann werd ich das Teil wohl zum Gitarrenbauer schmeissen müssen.
 
Es kommt darauf an... Falls es sich um eine Standart-Blechwinkel Bridge handelt muss eine Rück- oder Vorversetzung nicht zwangsläufig zur Folge haben, das die Intonation nicht mehr korrekt eingestellt werden kann, da diese Brücken eine ziemliche "Range" haben. Ich meine es ist durchaus möglich, die Bridge etwa um einen halben cm vor oder zurück zu setzen und dann die Saitenreiter entsprechend an diese neue Position anzupassen.
Hilfreich wären ein, zwei Fotos der alten Bridge und ein Foto von der neuen Bridge die verbaut werden soll.

Gruß
 
bridge, auflegen, hinterkante der bridge markieren (Kreppband o.Ä.), mit nem Hohlbohrer ausbohren, verdübeln, bridge aufsetzen, neu bohren. Da du ja noch 2 Löcher hast kannst du dir das Markieren sogar sparen
 
als Alternative für faule Leute......eine neue Bridge im anderen Design kaufen mit Befestigungslöchern an ganz anderen Stellen ;)

LG
 
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Ich hatte auch mal so eine Situation, aber das ist schon länger her, da war ich jedenfalls noch sehr unerfahren im Basteln am Bass.
Jedenfalls habe ich damals die leicht herausstehenden Stümpfe der Schrauben mit einem Dremel mit Schleifstein (passt auch in jede Bohrmaschine und gibts in jedem Baumarkt) runtergeschliffen, sodass nichts mehr über das Holz überstand und habe dann die Brücke einfach etwa 0,5 cm weiter nach hinten versetzt. Die Reiter von so einem Standard-Blechwinkel haben einen recht langen Weg, besonders die Varianten ohne Führungsrillen, sodass das locker ausgeglichen werden konnte.
Die Brücke hält bis heute auf dem Bass und die Intonation passt und sehen tut mans auch nicht. ;)
 
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