Schraube des Gurthalters dreht sich durch

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Hallo!

Erstmal vorweg, ich bin recht neu in der Musikwelt, spiele seit Juni Gitarre und habe noch recht wenig Erfahrung.

Ich hatte die Squier Strat, die ich vor Jahren geschenkt bekommen habe satt und habe mir im August eine gebrauchte Epiphone Les Paul Studio gekauft.
Die Gitarre ist soweit in einwandfreiem Zustand gewesen und spielt sich sehr gut! Ich bin absolut zufrieden mit ihr was das spielen angeht!

So, nun aber zu meinem Problem und zwar ist mir aufgefallen, dass sich hinten das Ding wo der Gurt drauf ist immer aufgedreht hat weil der Gurt sehr fest drauf sitzt (was ja normal ist, schätz ich).
Jetzt hat sich durch das permanente zudrehen das Holz ausgeleiert und dreht sich durch, bzw. hält die Schraube garnicht mehr und man kann sie einfach so rausziehen. Das ich so sie nicht umhängen mag und spielen ist wohl klar, denk ich.

Die Frage ist, kann ich einfach hergehen und die Schraube hinein Leimen mit nem normalen Holzleim oder ist da die Gefahr, dass das dann trotzdem ausreiß und nochmehr Schaden anrichten kann?
Sollte ich mal zu nem Gitarrenshop schauen und dort fragen was die dazu meinen?

Ich hab zwar einen guten Freund der mir beim lernen hilft, aber dessen Einstellung ala "schmeiß die weg und kauf dir was gescheites" kann ich einfach nichtmehr hören.
(Ich wäre euch auch hier dankbar, dass ihr euch den Kommentar spart, wenn ihr nicht mehr als sowas zu sagen habt :) )

Im Anhang hab ich noch ein Bild angefügt, falls ihr nicht wisst was ich jetzt genau meine (wobei ich mir das nicht vorstellen kann :) )

LG,
Chris
 
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schmeiß die weg und kauf dir was gescheites SCNR :-D

Zahnstocher mit einleimen ist die übliche Methode, manche halten nur das Verdübeln und neu Bohren für die wahre Option. Zu beidem wirst Du mit Hilfe der Boardsuche etliche Threads finden.
 
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Die Frage ist, kann ich einfach hergehen und die Schraube hinein Leimen mit nem normalen Holzleim oder ist da die Gefahr, dass das dann trotzdem ausreiß und nochmehr Schaden anrichten kann?

Ich würde es mit Molto Holz-Reparatur-Spachtel auffüllen und dann ein neues Löchlein für die Schraube vorbohren.
 
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Eine etwas längere und dickere Schraube (muss nur halt durch den Gurtpin passen) könnte das Problem auch schon lösen. Ansonsten: nur Leim wird nicht halten. Mit Zahnstochern als Füllmaterial schon. Und später die Schraube fest, aber mit Gefühl anziehen. Denn nach ganz fest kommt ganz lose.
 
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Danke für die schnellen Antworten! :D Scheint wohl ein häufigeres Problem zu sein!
Bei der Methode mit dem Reperaturspachtel muss da aber nichts aufgeschliffen werden, oder? Vllt. denk ich da auch nur zu kompliziert...

Was das "zu fest" reindrehen angeht, wäre es wohl auch gut sich nach einem anderen Gurt umzuschauen oder sitzen die alle gleich fest? Immerhin wäre dann nämlich das Problem der wieder befestigten Halterung gelöst, aber der Gurt sitzt ja trotzdem genauso stark drin, dass das gleiche Problem ja wieder auftreten könnte!
 
Hm also wenn du den Gurt ohne Hammer und Meißel :D über den Pin kriegst, sollte sich die Grutöse eigentlich rel. leicht auf dem Pin drehen können, ohne den Pin herauszudrehen. Ich schätze mal, wenn der Pin erstmal wieder richtig fest ist, wird der auch nicht mehr vom Gurt herausgedrecht.

Edit:
hab gerade das Photo noch mal angeschaut. Ist das ein Nylongurt mit einem Kunstoffstück als Öse? Kann es sein, dass das Kunstoffteil ggf. etwas zu dick für die Nut des Pins ist und zu stramm sitzt und deshalb den Pin herausdreht? Die Öse sollte schon auf dem Pin etwas beweglich bleiben. Sonst hast du das Problem schnell wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheint wohl ein häufigeres Problem zu sein!

In der Tat :D

Je nach Loch und Zustand mache ich entweder die Hartholzdübel- oder die Spiess-Methode. Wichtig ist eigentlich nur, das man kein weiches Holz nimmt - hier ganz vorne die vielzitierten Streichhölzer. Das hält so gar nicht.
 
Was das "zu fest" reindrehen angeht, wäre es wohl auch gut sich nach einem anderen Gurt umzuschauen oder sitzen die alle gleich fest? Immerhin wäre dann nämlich das Problem der wieder befestigten Halterung gelöst, aber der Gurt sitzt ja trotzdem genauso stark drin, dass das gleiche Problem ja wieder auftreten könnte!

Ups hatte ich überlesen. Wenn ich das richtig interpretiere, sitzt diese Kunstofföse wohl richtig stramm und unbeweglich auf dem Pin. Das ist ganz schlecht. Wie gesagt, er sollte sich noch noch einigermaßen leicht bewegen lassen. Ein halbwegs gescheiter Ledergurt wäre das schon besser. Für die Paula darf er auch ruhig zusätzlich gepolstert sein. Sowas nehme ich nur. Gerade schwere Gitarren, wie die LP, tragen sich damit angenehmer.
 
Wie schon gesagt, kannst du mit ein paar Zahnstochern das ausgeleierte Loch wieder verschliessen, und in Verbindung mit Leim wieder fit für eine Schraube inkl. Gurtpin machen. (Filzring nicht vergessen!)
Nimm ruhig mehrere Zahnstocher, und bohre diese soweit es geht ins Loch, bis keine mehr reinpassen.

Alles ohne große Gewalt, dann hält es auch umso länger.
 

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