Schon wieder ein Anfänger, der einen Synthi sucht! ;)

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meen
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Hallo!
bin durch zufall beim googlen auf dieses forum gestoßen und nach langer suche glaube ich endlich richtig zu sein... nach ein paar gelesenen threads kommt mir das zumindest so vor.
Und eines will ich auch mal vorweg sagen: das mit dem Formular find ich klasse!

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
0 bis 1000 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?

soll zunächst nur Zuhause eingesetzt werden

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)

Workstation zum komponieren, bearbeiten und recorden kompletter songs/arrangements

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?

electropop/synthipop/futurepop

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?

komplett elektronische Sounds, akkustische sounds sind nicht benötigt

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[x] Gute Sounds
[x] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[x] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[x] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[x] MIDI-Masterkeyboard
[x] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[x] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[x] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[x] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: Mikrofonanschluss, USB, Anschlussmöglichkeit für externe Boxen/ PA equipment

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[x] (leicht-)gewichtet
[x] Waterfall
[ ] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)



(14) Sonst noch was? Extrawünsche?

wer sich unter den Musikstilen nichts konkretes vorstellen kann und es interessiert: einfach mal "myspaceln". entweder auf meinem myspace oder suchen: michigan/iris/vnv nation

ich bin auch kein anfänger in sachen musik, spiele seit jahren gitarre (fast schon 15), habe 6 jahre ne band gehabt, schreibe musiktexte. habe nie klavieruntericht oder sowas gehabt, kriege aber ohne weiteres eigene melodien inklusive begleitakkorden auf dem keyboard hin. nur mit synthesizern habe ich keine erfahrung!

/edit: ach ja: danke schon mal an alle, die sich die mühe machen zu antworten! :)
 
Eigenschaft
 
Schade, ich dachte mir könnte man hier helfen, nach was ich mich umschauen muss und worauf ich achten muss bei der Auswahl von Hard/Software...
 
Hi
Im Prinzip kann man in der 1000 EUR Preisklasse immer zu den akruellen Modellen der drei Grossen raten.
Korg Yamaha Roland.
Und fuer 1000 EUR kriegst du da schon eine Workstation.
Wenn besonders Natursounds wichtig sind Kurzweil.

Wobei es immer praktischer ist Songs am PC mit einem Sequenzerprogramm zu bearbeiten und zu erstellen.
Bei dir sieht es bischen anders aus, weil du keinen Wert auf Natursounds legst, sondern mehr auf Electrosounds.
Da waere ein virtuell Analoger die richtige Wahl.
Die gibt es aber in der Regel nicht mit Multimode und Workstation Funktionen.
Du kannst also nur bedingst kompletten Songs damit erstellen.
Am ehesten wuerde wohl ein Alesis Fusion deinen Anspruechen genuegen.
Ueber dessen Optik kann man aber geteilter Meinung sein.
Ich finde sie voll daneben.
Und traditionell fuer Alesis soll der Fusion ein paar Kinderkrankheiten aufweisen. Da muessten die Fusion Besitzer hier mal Auskunft geben.

Workstations der oberen Preisklasse enthalten auch virtuell Analoge Klangerzeugungen als Zugabe. Das sprengt aber wiederum deinen Preisrahmen.
Auf der anderen Seite ist es auch fuer Rom Player der 1000 EUR Preisklasse kein Problem Elektrosounds zu erzeugen.
Es kommt also auch darauf an wie gross du Wert speziell auf Elektrosounds legst.
Und da waere eine Loesung mit einzelnen Komponenten, auch gebraucht auch eine Ueberlegung wert.

Oder kommt auch ein Rompler in Frage ?

Wobei virtuell Analoge nur zusammen mit Programmierkenntnissen einen Sinn machen.
Fuer einen Anfaenger ist das also nicht unbedingt das Ideale.
 
Da das Design als "nö" beschrieben ist, dürfte da egal sein.
By ´the way - mir gefällt die Fusion - wobei ich sagen muss, dass es fotogenere Synth gibt.
Da Samples nicht so wichtig sind, wäre die Fusion wirklich eine super Sache.
Und Masterkey + gew. tastatur und Sequ. und Synthesesn für 1000 Euro macht den Markt dann auch sehr eng. Da geht nur noch was gebrauchtes. Neu wohl nur die Fusion.
 
Hi Waldorfer
Die Optik macht natuerlich keinen Klang aus. Ich finde es bischen schade, dass Alesis dieses doch ungewoehnliche Design ausgesucht hat. Denn von den Daten sind die Fusions absolut beeindruckend. So viel bietet tatsaechlich kein Synthesizer fuer so wenig Geld. Wuerde ich sofort als die Maschine empfehlen, wenn ich nicht unheimlich schlechte Erfahrung mit einem Alesis QS 8 der ersten Baureihe gemacht haette.

Mich persoenlich wuerde interessieren :
Ist auch im Fusion 6 eine Festplatte drin ?
Wie sind die Sequenzer Ladezeiten ?
Wie sind die GM Sounds ?
und allgemein. Kann man die Fusion rundum empfehlen oder gibt es Einschraenkungen ?
Fuer meen waere es schon das ideale Teil.
 
Mache ich gerne und zwar ungechönt.
vorab, was für schlechte erfahrungen hast du mit dem QS 8 gemacht ?

Fusion 6 hat eine Festplatte drin - meist eine 80 GB. Adressieren kann die Fusion max 120 GB. Ich wollte mir irgendwann nochmal eine 2,5 Zoll Platte einbauen. Die 3,5 Zoll ist zwar keine Fehlerquelle, aber ich weiß, was Live so alles passieren kann. Eine 2,5 Zoller hat einfach noch bessere Schockwerte.

Die Sequ. Ladezeiten sind OK. Müssen Sounds in den Ram nachgeladen werden, dauert es natürlich etwas. Die Geschwindigkeit ist ungefähr bündig mit Ladezeiten beim PC.
Ansonstzen kommt es zu keiner Verzögerung. Audiotracksequ. oder auch kombiniert mit Midi fahren augenblicklich ab.
Man kann auch vorher relevante Bänke durchsteppen. Bleibt die Grenze unter 64 MB bleibt alles im RAM. Ansonsten wird dynamisch nachgeladen und vorne wieder was rausgeworfen, was nicht mehr gebraucht wird.
Mit der Erweiterung auf 192 MB lässt sich diese Grenze ganz schön nach oben schrauben.

GM ist ... naja... da hat man wirklich Standardkost im Mittelfeld

Einschränkungen:
Sicher gibt es die. Ich kenne kein Gerät das mich 100% zufrieden stellt.
Ich schreibe gleich nochmal die Minuspunkte auf, die mir aufgefallen sind.
 
PS. Richy
Ich schaue jetzt mal kurz Fern, melde mich aber heute Nacht nochmal :)
 
Na sag nicht ob was interessantes im TV kommt. Ich hab ja keinen.
Mein QS 8 war eine Odysee.
Das Modulationsrad hatte einen Wackler und ebenso einige Tasten ungenaue Anschlagdynamik. Da ich Garantie hatte schickte ich das Teil ein und sah es auch nach 6 Monate nicht wieder.
Die Sounds waren ein Wechselbad. Klavier und Orgel auch Leslie Sim sehr gut, der Rest aber teilweise grauenvoll. Alesis verwendete unkomprimierte Sampels und warb damit noch. Schraenkte den Ram natuerlich gewaltig ein. Ich denke das war ein Grund.
Der andere die Filter. Die waren nicht resonanzfaehig ! Ich wusste das von Anfang an, aber hatte mir das weniger dramatisch vorgestellt.
Toll waren die Schalter fuer den Zugriff zu den Klaengen.
Und fuer die damalige Zeit das interne RAM auf dem man Midis ablegen konnte.

Bei einer Nachfrage im Musikgeschaeft wo mein verschollener QS 8 denn bleibt spielte ich dann eine XP60 an. Deren Orchestral Opening Sound. Das waren wirklich Welten zum alten QS 8. Der Haendler nahm das verschollene Teil in Zahlung und ich bin bis heute mit der XP60 super zufrieden. Wobei an die XP60 auch manch modernes Teil nicht rankommt.

Die QS .1 haben jetzt resonanzfaehige Filter. Sind die Sampels im Fusion linear oder komprimiert ? Wobei meen ja analogsounds sucht. EIne Liste mit den negativen Aspekten ist oft nuetzlicher wie die positiven Dinge, die man ja ueberall nachlesen kann.
 
Ich sehe ja auch nicht viel Fern , aber eben musste ich mir doch K-Bax angucken,, den kannte ich noch nicht.

Genau die positiven Dinge kann man ja schon sehen, wenn man die Featureliste durchschaut.

Da hast du es aber auch genau angeprochen. ich hatte auch schon Ärger mit dem Mod-Wheel. Es ist wohl eine Alesis-Fehlkonstruktion - der Mittenbereich wird nicht mehr eingefangen. Genaueres dazu hier
http://8110.goodboard.de/pitch-wheel-bei-zuviel-spiel-wieder-festziehen-t89912.php
Ich habe es wie du siehst etwas modifiziert, macht keinen Ärger mehr.

Filter resonanz :) gleiche Spiel. Hier ein Trick, wie man im VA Bereich höher kommt.
http://8110.goodboard.de/filterresonanz-hoeher-treiben-t107718.php

sorry ich muss mal Fremdverlinken, sonst schreibe ich mir den Wolf :)

Punkt drei: Effekte - die sind einfach nicht ganz so gut wie die Konkurenz - was schade ist, denn mit dem QS 8 scheint man ja vor Jahren schon besser gewesen zu sein.
Das Leslie ist nun gerade der Schwachpunkt.
Auch hier gibt es einen Trick, den ich mir ausgedacht habe, weil ich ähnkliches damals beim SQR geshen habe
Am schönsten klappt das jetzt im Autopan für langsame fahrten
Multichorus für schnelle. Die Rates werden mittels Wheel gegenpolig moduliert.
Ist der langsame noch auf dem Schnellen kommt es zum undiffinierten Sound.
Also den Multichorus bekommt man auf 4,8 khz moduliert, das klingt um einiges besser als der Leslie. Die Rates werden wie oben genannt moduliert.

Der Hall fällt auch etwas ab. Besser ist man nimmt den nur zum Kitten. Breitmachen geht wieder mit dem sehr guten Multichorus. Hier kann man die Frequ. auch auf 0,1 HZ runterregeln. Der Sound wird breit bleibt aber definiert. Etwas Delay und ne Brise Hall dazu und schon klingt es teuer.

Einige Effekte machen den Sound lauter als andere. Hier muss man dosieren.
Die FM und VA Abteilung ist lauter als die Sample-Abteilung.
Auch hier kann man trixen. Wird der Sound eines Samples zu leise im MIX kann man einen Kompressor ohne nennenswerte Komprimierung einschleifen und über Output-Paramter den Pegel um bestimmt 150 % erhöhen. Besser wäre allerdings ein Boost-Funktion pro Part gewesen.

Die Tastatur der 8HD ist sehr gut. Sie hat nur das alte Doeper-Problem. Weiße Tasten sind etwas leiser. Rutscht man oder spielt oben zwischen den Tasten wird das natürlich extremer. Ich habe mir eine Tabelle erstellt, die im Zusammenhang mit dem globalen Kurven aber sehr gut funktioniert und das weitgehend kompensiert. Besser wäre auch hier ein Black/White scale unter Global gewesen, wie später von Doepfer bei den LMKs nachgereicht wurde.

Die 6er hatten etwas Probleme mit einigen Netzteilen. Die werden aber, wenn es zu warm werden sollte, sofort getauscht.

Das war es dann aber auch fast.
Fazit: Ein weiteres OS hätte mit Sicherheit noch gut getan. Leider hat der Preis, die Kritik der Fachpresse und letztendlich sogar der Foren User, speziell in den USA, dafür gesorgt, dass es nicht dazu gekommen ist.

Die Samples sind laut Alesis komprimiert. Bei den eigenen Samples wird offenbar nicht komprimiert. Die Files haben nach Konvertierung, die übrigens mit einer Chicken Systems-Light-Version von Akai auf Fusion-Format kostenlos machbar ist, die gleiche Größe.

Ich habe bestimmt was vergessen :)
 
Die Möglichkeiten sind ja so groß, dass man damit nicht nur um die Ecke programmieren kann, um ein paar Kanten zu umgehen, sondern auch Kreativ werden kann.
Für mein Piano Sample konnte ich mal eben 6 Tabellen erzeugen und in der Mod-Matrix platzieren, um 1 zu 1 das Dynamikverhalten meines P 100 nachzuprogrammieren.
Weitere Lobhudelein erspare ich mir, du kannst das Potential mit Sicherheit einschätzen.
Bzw. das war das was ich damals auch gemacht habe. Die Möglichkeiten auf dem Papier waren einfach zu groß......
Betriebssicher ist sie und es gibt halt, wie du schon sagst, einige Eckdaten, die selbst die teurere Konkurrenz nicht annährend bietet.
 
Jetzt hört mal auf, ich bin schon die ganze Zeit im Zweifel meinen Micron und den GW-7 rauszuhauen und einen Fusion zu holen. :(

Was mich aber im Moment stört ist zum einen das interne Netzteil, damit habe ich schlechte Erfahrungen, da läßt sich nichts machen bei Defekten, beim Micron z.B. steck ich einfach ein neues dran.

Und zum anderen was man so liest, viel Bastelei ist mit der Fusion verbunden. Ich bastel zwar gern an alten Syntis rum wie meinem X3, aber bereits am Micron durfte ich schon basteln und die Alesis Qualität bewundern.
Ich denke es gibt einfach eine Reihe echter technischer Fehlgriffe was die Konstruktionsabteilung angeht bei Alesis, so rein mechanisch geht da einiges schneller zu Bruch als bei der Konkurenz.

Also Fusion reizt mich stark, aber Lotto spielen möchte ich eben ungern bei einem Gerät in der Preisklasse. Das sollte schon funktionieren dann... :mad:
 
Ich hatte sie ja nun 2mal auf. Das Ding ist sonst wirklich solide.
Ich hatte sie nun schon auf Bühnen - das Ding ist wirklich klasse. Gerade durch die vielen Echtzeiteingriffe und Controller..
Herausheben würde ich mal Mod Matrix, HD Rekorder, Sampling ohne Limits von Bänken usw., FM Synthese im Samplemodus, 32 Part Multitmebrial - auch als Master Keyboard nutzbar, 4 Appregiatoren pro MIX, 4 Klangerzeugeungen, bis zu 270 Stimmen, kompakte und praktische Ausmaße, einfaches Importieren von AKai Sampling CDs die man bei ebay nachgeschmissen bekommt, kein Soundabbruch bei Soundwechsel im Mix über einen kleinen Trick, recht warm klingende FM-Abteilung, schnelle und shapebare Hüllkurven und der Preis .......

Da muss ich ehrlich sagen, ist mir der Schraubenzieher das wert =), schneller habe ich noch nie beim Sparen Geld verdient - unversteuert :)

Und man kann es auch anders rum sehen. Wen ich alleine bedenke wie kompliziert das programmieren der Modulationen im vergleichbaren SY 99 ist, ist die Fusion dagegen geradezu ein Kinderspiel und sehr transparent. Erst jetzt habe ich richtig Lust auf FM.
Also den Schraubenzieher hat man bei einigen anderen Keys imaginär im Display.
Jede Klangerzeugung ist im Prinzip gleich aufgebaut. Man muss nicht jedes mal überlegen auf welche Seite man was findet....

Oder anders. Fast jedes andere Gerät, hätte bei mir eine längere Minusliste bekommen.
Aber du kannst ja noch etwas kämpfen :) ich bin jedenfalls sauglücklich und brauche keinen Bus mehr für viel Sound.
 
wow... jetzt habt ihr euch ja richtig übel ausgelassen!
Mal abgesehen davon, dass die meisten Infomationen im späteren Gesprächsverlauf mir nichts mehr sagen, dafür kenn ich mich nicht gut genug mit sythies aus!

Aber ich glaube ich sollte mal noch ein paar Kriterien hinzufügen:

Also ich will Electro/Synthiepop machen, der hauptsächlich aus rein elektronischen Sounds besteht.
Dabei soll aber die Drumline zwar elektronisch aber auch "natürlich" wirken, d.h. eine drumline, die mit einem eDrum tatsächlich live gespielt werden könnte, siehe die Band "imperative reaction".
Daher ist mir die Möglichkeit meine Drumlines selber zusammen zu basteln ziemlich wichtig, sodass ich nicht auf fertige Samplingbausteine angewiesen bin.

Mir würde es auch nichts ausmachen alles komplett über den Laptop laufen zu lassen, jedoch ist die Möglichkeit an irgendetwas "rumzuschrauben" während ich bastel oder performe schon sehr wichtig.
Ich möchte auch die Möglichkeit haben, meine Songs komplett fertig zu bauen, jedoch beim performen verschiedene Teile zwecks Selbstspielen ausschalten zu können (Ich hab zwar jetzt noch ein 1-Mann Projekt, suche aber Leute die mitmachen, spätestens auf der Uni werde ich wohl irgendwann die Richtigen finden). Ich glaube solche Möglichkeiten bieten reine Software-Synthesizer/-Sequenzer nur bedingt, oder liege ich da falsch?
Da ich aber noch Keyboard-Anfänger, absoluter Synthie-Neulandbetreter und kein Drummer bin, sondern "nur" Gitarrist, Sänger und Texter bin, muss ich halt die Möglichkeit haben mir meine einzelnen Spuren nach und nach zusammenzubasteln und später dann einzelne Teile auch noch zu verändern. (Gitarren sollen aber garnicht mehr vorkommen)
Zum Anfang bräuchte ich schöne Electrosounds... will später aber auch die Möglichkeit haben, selber an den Sounds rumschrauben zu können, will schließlich keine Sounds aus der Dose! ;) Außerdem reizt mich das sehr.

Die 1000 € müssen nicht unbedingt ausgelastet werden, habe mir aber schon gedacht, dass das eher die untere Grenze ist (wenn ich mir die Preise für OASYS/M3 und Fantom X so anschaue...) Aber um so geringer der Anschaffungspreis, um so früher kann ich mir das leisten und endlich anfangen!

Ich hoffe, das sind erstmal weitere Informationen, die euch weiterhelfen, mir zu helfen, das zu finden, was ich suche! :D

Vielen Dank schonmal für eure Mühe und die tollen Informationen und Erfahrungsberichte!

Grüße aus Nordhessen!
meenous
 
Hi
Aehem beim QS 8.0 gab es ueberhaupt keine Resonanz !
Das mit dem Mod Rad ist schon der Hammer. Ich hatte den QS8.0 1996 gekauft !
Die hatten 10 Jahre Zeit eine Feder auszuwechseln. Bauen die Fehlkonstruktion stattdessen auch in die naechste Geraetegeneration ein. *kopf schuettel

Die von dir genannten Nachteile koennte man auch dem Triton LE bescheinigen.
Und stimmt, der Hall Algo und die GM Bank waren nicht so der Renner.
Alleinunterhalter und Tanzmusiker sind ja auch eine vernachlaessigbares Kaeuferpotential :)

Aber die Spezifikationen vom Fusion sind wirklich der Hammer. Und deine Demos neulich fand ich auch sehr beeindruckend.
Ich werd den Fusion auch mal antesten, wenn das ueberhaupt noch moeglich ist.
 
Wo ich gerade "Tanzmusiker" lese...

Da hab ich letztens einen Bericht über ein neues Instrument extra für sowas und Schlager/Volksmusik gelesen: der Korg PA 500 Musikant. Das wäre dann für einen Tanzmusiker das richtige, oder?

aber nicht verwechseln: ich will electro machen, nicht volksmusik ;)
 
Der Musikant ist ein Arranger Keyboard mit Begleitautomatik, mehreren Einleitungen, Übergängen, Enden pro Musikstil. Dahinter steckt eine andere Ideologie als bei einem typischen Synthesizer.

Du kannst ja mal auf http://korg.de/ gehen und unten links auf das Bild Korg TV klicken, dort gibts paar Videos zum PA 800 und einigen Syntis! Das erklärt vielleicht das eine oder andere :great:
 
@ Richy
ja das wird langsam schwierig, eine 6 HD ist kaum noch zu bekommen. Die 8er ist noch da und sicherlich noch antestbar.
Die Resonanz - Auf der anderen Seite ist eine Resonaz beim 4-Pol filter - die Fusion hat ja div. Filter inkl. Formant - unterschwellig hörbar. Die bekomme ich dann aber mit dem 2-Pol weg, da gibt es keine große Anhebung an der Flanke.
Insgesamt würde ich den VA-Bereich als ARP im weitesten Sinne beurteilen. Er ist bis auf die Selbstosc. sehr formbar und klingt wärmer als so einige VA-Spezialisten.

Das Wheel ist wirklich eine Krankheit - auch der A6 hatte das, wie ich erfahren habe. Kopfschüttel dito :)

@ Meen
Das hört sich natürlich mehr nach einer Groove-Box an. Die Fusion kann natürlich auch sehr gut E-Drums bauen. Die Mod. Matrix, schnelle und shapbare Hüllkurven absolut notwendig sind dafür sehr gut geeignet.
Shapebar heißt Bekurven. Also man hat keinen linearen Anstieg sondern die Möglichkeit Logarythmisch von einem Pegel zum nächsten zu kommen - speziell Attack. Das erzeugt mehr Punch und ist gerade bei Drums sehr wichtig.
Sehr dankbar für Drums ist auch die FM-Synthese. Hier kann man mit unharmonischen Verhältnissen der Operatoren sehr gute Drums bauen. All das hätte die Fusion zu bieten. Der integrierte Sampler kann immer noch genutzt werden, um Sounds unkompliziert einfliegen zu lassen, die mit der Klangerzeugung nicht oder nur sehr schwer machbar sind. Also es bleibt dabei. Die Eckdaten lassen so ziemlich jeden Blödsinn zu, aber man muss auch Zeit um das Potential wirklich zu nutzen.

Bei einer Groove Box hast du wohl eher selten Sequ. in Form von mehr oder weniger Komplettproduktionen. Natürlich ließe sich bei der Fusion jederzeit der 32 Spur Sequ. für wechlende Besetzungen und Parts "missbrauchen".
Man kann sich ja sogar den HD Rekorder nehmen und vorher aufwändiges PC-Material einfach als Audiospuren reinholen - mal als Option.
Als reine GrooveBox gibt es in meinen Augen bessere Lösungen, weil Spezialisten - aber als All in One lösung wird es da wirklich schwierig.
Ein Komplettpaket ist aber auch sehr Komplex. Also so oder so hast du da als beschriebener Anfänger mit deiner Wunschliste einiges vor dir. Aber man wächst ja mit der Aufgabe ;)
 
Danke!Danke!Danke!

Das hilft mir doch schon mal riesig weiter! bleibt nur eine Frage offen:
Kann man das auch mit reiner Software (mit Masterkeyboard) lösen, oder sind die Nachteile der Software gegenüber "echter "hardware" einfach zu groß? Zumal die Software ja auch nicht gerade billig ist...

grüße
meenous
 
Hi,

ich selbst habe mir ja vor Kurzem den Alesis QS8.2 für 450 Euro gebraucht gekauft. Vorwiegend als Masterkeyboard - aber auch die Klangerzeugung bietet immer wieder ganz nettes und wirklich einsetzbares Material.

Könnte mir den QS8.2 in Verbindung mit einem Waldorf Blofeld als nettes Gespann vorstellen. Der Blofeld müsste sogar oben rechts auf das QS8.2-Gehäuse passen, rein von den Abmessungen her.

Für beides müsste man dann knapp 800 - 900 Euro auf den Tisch legen.

Der QS8.2 bietet ganz nettes Sample-Basismaterial (was aber nicht mit den aktuellen Flagschiffen von Yamaha oder Roland mithalten kann!). Und der Blofeld grunzt ja ganz lebendiges elektronisches Klangmaterial von sich. :D

Aber Vorsicht, der QS8.2 ist enorm schwer zu transportieren! Bin selbst groß und kräftig, habe mir bei der Abholung und beim Transport aber fast das Kreuz gebrochen. :rolleyes:

Vorteil an der Kombi: Beide Geräte sehen schick aus, sind leicht zu bedienen und haben sehr einsatzfähiges Klangmaterial. Und der Blofeld lässt viel Spielraum für kreative Klangeditierung.
 
Also wenn dur einen Lap hast und eine schnelle Audiokarte, dann ist das so eine Sache.
Wenn nicht, wirst du auf jeden Fall billiger mit Hardware fahren.

@Marc

genau das mache ich ja demnächst mit der Fusion... Blofeld oben drauf schnallen.... 5 Synthesen , 2x Mod Matrix, etc.... für 1400 Tacken...
 

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