Schnelle Pentatonik Runs a la Joe Bonamassa - Übungstipps erbeten

  • Ersteller Captain Knaggs
  • Erstellt am
Captain Knaggs
Captain Knaggs
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.06.22
Registriert
26.02.15
Beiträge
3.604
Kekse
23.673
Hi,

ich mag die Spielweise von Joe Bonamassa sehr gerne, vor allem seine zwischendrin "eingeworfenen" schnellen Pentatonikruns, die ja meist innerhalb der Skala hoch oder runtergehen.

Ich wollte mir diese als nächsten Übungsschwerpunkt setzen, nun bin ich aber nicht ganz sicher wie ich da rangehen soll.

Meine Idee ist nun ein paar dieser Licks zu nehmen und langsam mit Drumcomputer oder Metronom auf Geschwindigkeit zu bringen.
Einerseits wollte ich ein paar horizontale, aber auch vertikale Läufe üben.

Die Pentatonik, bzw. die Blues-Tonleiter sind derzeit die einzigen die ich nutze, dabei soll es auch erstmal bleiben:)

Haltet ihr diesen Übungsansatz für sinnvoll, oder hättet ihr auch noch weitere Tipps?

Danke euch,

Thorsten
 
Eigenschaft
 
Ich würde da auch genauso rangehen. Auf Youtube sind da auch einige ganz interessante Herangehensweisen drinnen.
 
Ich bin kein Experte für Bonamassa weil ich ihn recht fad finde..

Aber was er auf jeden Fall öfter macht ist Pentatonikläufe in Quintolen und Sextolen zu spielen... Dazu würde ich am Anfang genau deine Herangehensweiße empfehlen, nämlich langsam und mit Referenz ( Metronom, Drumtrack etc.. )

grüße B.B.
 
Also Penta mit Blue Note und kleinen Ausreissern zu üben, sollte ja nicht das Problem sein. Ich würde nicht empfehlen, Bonamassa direkt nachzuspielen, sondern Penta üben, dann kommste fast automatisch dahin und wenn du Pech hast, nicht weiter:)
Will damit nur sagen, dass es echt eingleisig werden kann, wenn du dich nur auf Penta + Blues beschränkst. Der Bonamassa macht das, aber deswegen klingt auch vieles ziemlich ähnlich und wird etwas langweilig.
Btw. Ich mag sein solo spiel, aber sehe halt eben auch nur Penta...naja, fast nur.
Ich kann es selbst mit Sicherheit nicht besser oder gar ähnlich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also Penta mit Blue Note und kleinen Ausreissern zu üben, sollte ja nicht das Problem sein. Ich würde nicht empfehlen, Bonamassa direkt nachzuspielen, sondern Penta üben, dann kommste fast automatisch dahin und du wenn du Pech hast, nicht weiter:)
Will damit nur sagen, dass es echt eingleisig werden kann, wenn du dich nur auf Penta + Blues beschränkst. Der Bonamassa macht das, aber deswegen klingt auch vieles ziemlich ähnlich und wird etwas langweilig.
Btw. Ich mag sein solo spiel, aber sehe halt eben auch nur Penta...naja, fast nur.
Ich kann es selbst mit Sicherheit nicht besser oder gar ähnlich gut.

Hi,

Danke für den Input. Ich sehe das als meinen derzeitigen Übungsschwerpunkt an, den ich gerne weiterentwickeln möchte, da mir diese Art zu spielen momentan sehr gut gefällt. Quasi ein Baustein in meiner Entwicklung zu dem Gitarristen der ich gerne sein möchte. In ein paar Monaten ist dann der nächste Baustein dran und dann klingt das hoffentlich irgendwann mal wie Musik:)

Ich liebe den Klang der Pentatonik, langweilig war das für mich bisher noch nie, aber die Geschmäcker sind ja auch verschieden. Es gibt ja auch viele die JB´s Musik niicht mögen, ich hingegen höre derzeit kaum noch was anderes, ich kann mich in seiner Musik und seinem Ton richtig fallen lassen. Gott sei Dank sehen das nicht alle so, sonst wären die Tickets für seine Konzerte noch teurer:)

Gruß,

Thorsten
 
Ja gut....ich wollte ja auch nur ein bisschen davor warnen, sich zu sehr und einzigst auf die Penta einzuschiessen. Ich rede da aus eigener Erfahrung.
Ich mag bonamassa....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Um Pentatoniken richtig auf Geschwindigkeit zu bringen, eignen sich m. E. die Shapes gut, die die Skala mit drei Tönen pro Saite harmonisieren. Damit funktioniert dann das ganz normale Alternate Picking, was man sehr effektiv mit dem Metronom aufbauen kann. Nachteil: manche Shapes erfordern ein wenig Flexibilität in der linken Hand, Vorteil: Kee Marcello und Eric Johnson. Ich bin jetzt kein Bonamassa-Experte, aber ich glaube, er benutzt diese Technik mitunter auch.

http://www.guitarworld.com/guitar-strength-rip-fretboard-three-note-string-pentatonics
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir dem Metronom zu üben ist immer der richtige Weg. Geduldig sein, rechte Hand beim Saitenwechsel beobachten und optimieren.

Bonamassa spielt wie Eric Johnson meist 5er Gruppen.

Variante 1) Nimm dir die Box 1. starte auf der hohen e-Saite. 5 Töne klassisch nach unten (vertikal) mit Alternate Picking (beginnend mit einem Downstroke, endend mit einem Downstroke auf der g-Saite. Wichtig, jetzt erneut mit einem Downstrokes zur h-Saite und das Ganze Pattern ab dort wiederholen. Dieses Mal endest du auf der D-Saite, usw.

Variante 2) Spiele abwechselnd 6er und 5er Blöcke.

Hoffe das ist irgendwie verständlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für all die Tipps, dann mach ich mich jetzt mal ans Üben (und Kekse verteilen XD) ! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Danke für all die Tipps, dann mach ich mich jetzt mal ans Üben (und Kekse verteilen XD) ! :)

Falls es noch aktuell ist und du noch nicht dein Trainingsplan hast paar Anmerkungen von mir.

Für Geschwindigkeit an sich kann ich Speed Mechanics for Lead Guitar von Stetina empfehlen.

Langsam spielen und Stück für Stück beschleunigen ist die gängige Methode, die fast jeder kennt.

Da gibts noch paar Optimierungstricks wie ich finde:

Wenn du langsam spielst, dann minimiere die Bewegung so gut es geht und konzentriere dich darauf. Das kann bei 60bpm Viertel sein, völlig egal. Wichtig ist dabei sich voll auf die Bewegung und Kontrolle zu konzentrieren. Wenn du später mal bei 120 bpm Sechzentel bist, wirds mit unnützen Bewegungen schon schwer. Bei 160+ bpm Sechzentel ist dann wirklich kein Platz mehr für unnütze Bewegungen.

Wenn du nicht weiter kommst, spiel noch schneller als du kannst. Spiel unsauber, aber versuch zum Metronom mit zukommen. Mach das 5 mal oder so und gehe zurück zur ursprünglichen Geschwindigkeit. Aufeinmal kommt diese dir langsamer vor und je nach Person klappts dann plötzlich.

Du kannst auch auf die höhere Geschwindigkeit die linke Hand zwingen, aber dabei solltest du kleine Sequenzen haben 2-3 Noten versuchen auf den Takt zu kommen. Wenns klappt nimmst du Noten aus der Skala dazu und erweiterst die.

Klappt alles davon nichts mach dir ein zyklisches Patern, das du immer im Kreis spielst, während du die Geschwindigkeit durch einen Trainer erhöhst. Gibts umsonst in Tuxguitar oder GuitarPro.

Bei der ganzen Sache ist es kritisch die Skala in und auswendig zu kenn, was bei Penta vermutlich der Fall ist. Falsche Noten zu spielen ist wirklich ganz schlecht für deine Übung!

Wenns auf einer Lage klappt, geh zur nächsten und übe den neuen Fingersatz.

Für die rechte Hand ist immer die Frage wie es dir am besten fällt, entweder alternate picking oder economy picking. Bei mir kommt es irgendwie immer auf die Sequenz an was mir besser gefällt.

Es schadet auch nicht fit in inside und outside picking zu sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,

ich wollte mich nochmal für die tollen Tipps bedanken, ich komme sehr gut voran. Vor allem die Übung von @Guitarcoach ist super und erzeugt auch den Klang den ich suche. Ich würde euch allen am liebsten nochmal Kekse geben, aber das geht ja leider nicht:)

Tausend Dank nochmal und auch euch viel Spaß beim Abrocken:)

Gruß,

Thorsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,

ich wollte mich nochmal für die tollen Tipps bedanken, ich komme sehr gut voran. Vor allem die Übung von @Guitarcoach ist super und erzeugt auch den Klang den ich suche. Ich würde euch allen am liebsten nochmal Kekse geben, aber das geht ja leider nicht:)

Tausend Dank nochmal und auch euch viel Spaß beim Abrocken:)

Gruß,

Thorsten

Hey, das freut mich ja wirklich!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben