Schnelle Akkorde, wie spielen?

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Smirnoff
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Hallo zusammen,


und gleich die nächste blöde Frage: Spiele gerade das Intro von Manfred Mann - For you und frage mich, ob ich die schnellen Akkorde am besten aus dem Handgelenk, dem Arm, den Fingern oder sonst wie spiele (spiele auf einer ziemlich harten gewichteten Tastatur).

Bin Autodidakt (jaja, ich weiß: Lehrer suchen...:eek:) und muss daher dabei etwas experimentieren. Meine aktuellen Ansätze sind

1) Finger und Handgelenk versteifen und die Hand aus dem Arm mit Schub nach vorne schnellen "in die Tasten hinein" - damit werde ich am schnellsten

2) Springen. Finger wieder steif und dann aus dem Handgelenk springen, den Arm auf die Tasten fallen lassen und den Ton somit durch das reine Armgewicht erzeugen. Werde damit nicht ganz so schnell wie mit Methde 1, habe aber mehr Power/Kontrolle.

Was meint Ihr? Beides Müll, gibt es bessere Methoden? Oder bin ich auf dem richtigen Weg und muss nur mehr üben? :gruebel:

Cheers
Daniel
 
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Welche Akkorde sind es denn? Das wäre hilfreich zu wissen, denn du musst ja auch verschiedene Bewegungen machen.
 
Generell würd ich erstmal den Tipp geben: Niemals irgendwas versteifen. Das ist nicht gesund...weder für deine Finger, noch für deine Handgelenke.
Obwohl ich nicht weiß, um welche Akkorde es geht, denke ich nicht, dass du soviel Kraft brauchst, dass du den Arm dafür einsetzen musst. Je mehr du den Arm mit in die Bewegung reinnimmst, desto langsamer wirst du (meine Empfindung). Denn es muss ja schließlich mehr Masse bewegt werden.

Versuche immer aus den Fingern oder dem Handgelenk zu spielen. Dass dir die nötige Kraft fehlt, gibt sich mit der Zeit. Wie lange spielst du denn schon? Kraft muss sich in den Fingern erst aufbauen. Von daher find ichs gut, dass du bereits auf einer schwer gewichteten Tastatur übst.
 
auf was spielst du denn?
Klavier:
hier solltest du immer wenn möglich aus dem Arm heraus spielen (wie als ob du das Klavier wegschieben würdest) das erhöht die Tastenkontrolle und den Klang, weil die meisten Feinmotorisch genauer den Arm nach vorne bewegen können als die Finger nach unten bzw. oben (es gibt zwar einige die nur aus den Fingern spielen
, ist aber selten und meiner Erfahrung nach sehr schwer)
Um zum Punkt zu kommen: meiner Meinung nach solltest du aus dem Arm spielen weil:
- mehr Kraft im Arm als in den Fingern --> damit mehr Ausdauer
- präziser in der Feinmotorik
- warscheinlich auch schneller (hier nicht nur aus dem Arm schieben sondern vll. auch mit den Fingern verbinden)
auch wichtig :
nichts versteifen; besonders auf die Schultern und Ellbogen achten (passiert machmal wenn man lange , oft und schnell die gleichen Akkorde spielt)

Keyboard:
hier ist der Saitenklang egal (gibt schließlich keine) trotzdem sollte man wissen wann man wie laut spielt (auch mit "Master-Regler")

wenn nicht gleich klappt langsamer üben und wieder rantasten
 
Gerade in der Feinmotorik ist ein Arm ziemlich ungenau! Natürlich muss man den Arm auch einsetzen, aber doch eher bei sprüngen. Schnelle Akkorde spielen sich immer noch am besten aus dem Handgelenk. Bloß nicht mit dem Arm die Klaviatur maltretieren! Wenn Handgelenk noch zu schwer ist, dann einfach üben. Kraft kommt von alleine!
 
Ich würde mit einer Kombination aus Fingern und Handgelenk spielen. (Meiner Meinung nach) am effektivsten und v.a. kontrolliertesten. Aber auch relativ schwer, d.h. üüüüüben :D

Du schreibst du spielst auf einer harten Tastatur, da würde ich dir empfehlen:
- die Finger nicht zu weit über den Tasten halten, sondern nur ganz knapp darüber, auch beim Verschieben der Akkorde
- unter keinen Umständen versteifen, sondern immer locker lassen (den ganzen Arm)
 
Versteifen sollte sich gar nichts. Der Anschlag sollte eine Kombination aus allem sein - Handgelenk, Arm und Finger.
Wenn ich dieses Stück spiele, berühren meine Finger ständig die Tasten - Arm und Handgelenk bewegen sich nicht mehr auf und ab als nötig. Die Finger haben nur im Moment des Anschlags die erforderliche Spannung, damit sie nicht nachgeben.

Nicht so leicht zu beschreiben - es besteht immer die Gefahr, daß man aneinander vorbeiredet. Vielleicht meinst Du mit Versteifen ja auch diese erforderliche Spannung. Versteifen hat für mich immer was mit Verkrampfen zu tun und das nix gut.;)
 
In der Tat meine ich mit Versteifen halt, dass ich die Finger soweit anspanne, dass sie die Kraft auf die Tasten übertragen können, sonst würden sie ja wegknicken :)

Danke für Eure Tipps jedenfalls - ich werde weiter experimentieren und alle Vorschläge mal ausprobieren...!
 

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