Schmerzender Finger 2, Jetzt erst Recht!

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Ben Tammar
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Ich habe vor fast 2 Jahren angefangen Gitarre zu spielen. Richtung Metal natürlich ;)
Und das Problem mit den Schmerzenden Fingern hatte ich eigentlich nach 4 Monaten schon hinter mir gelassen.
Ich habe meistens 1-2 Stunden am Tag gespielt.

Jetzt habe ich mir vor einer Woche Rocksmith 2014 zugelegt und hab die Gitarre ohne zu Übertreiben mehr als 6 Stunden täglich in der Hand.
Das geht jetzt schon wieder auf die Finger und in den letzten tagen haben sie gar nicht aufgehört zu schmerzen, weil ich trotzdem weitergespielt habe.

Hat jemand nähere Erfahrung mit dem Thema? Sollte ich meinen Fingern Ruhe gönnen oder wird die Hornhaut gerade jetzt dicker, wo die Finger immer wieder beansprucht werden?

Und spätestens, wenn die Handgelenkschmerzen kommen, wollte ich eine Pause einlegen, oder?
 
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Sobald du Schmerzen an den Finger oder am Handgelenk hast solltest du unbedingt eine Pause machen. Es kann sonst zu einer Sehnenscheidenentzündung führen. Lieber jetzt Pausen einplanen anstatt in ein paar "Monate" eine ärztliche Zwangspause einhalten zu müssen.
 
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Sobald du Schmerzen an den Finger oder am Handgelenk hast solltest du unbedingt eine Pause machen. Es kann sonst zu einer Sehnenscheidenentzündung führen. Lieber jetzt Pausen einplanen anstatt in ein paar "Monate" eine ärztliche Zwangspause einhalten zu müssen.
Wie gesagt, beim Handgelenk isses mir klar.
Es geht mir Hauptsächlich darum, ob es in Ordnung ist mit schmerzenden Fingerkuppen weiterzuspielen.
 
Warum? :nix:

Wenn dein Körper dir sagt "Hör auf!!! Das was du tust, ist nicht gut für mich!" (in Form von Schmerz), dann hör doch einfach auf. Oder leb halt mit den Konsequenzen wie Taubheit und/oder chronischen Schmerzen, regelmäßigen Arztbesuchen und Einschränkungen im täglichen Leben und auf der Arbeit. Aber mit den Fingern/Händen/Armen etc. würde ich pfleglich umgehen. Solche Einschränkungen willst du nicht, glaub mir.
Wo wir gerade dabei sind: Chronische Entzündungen durch Überbelastung (also Rheuma) kannst du gerne mal googlen. Mit sowas fuckt man nicht rum. Erst recht nicht als junger Mensch.

Also: Man steigert sich kontinuierlich. Wenn du anfangs 1-2 Stunden problemlos gespielt hat, steigerst du dein Pensum einfach wöchentlich bis zu dem Punkt, wo dein Körper Alarm schlägt. Bis dahin und nicht weiter wird gespielt. Der Körper gewöhnt sich langsam daran und nach und nach kann man ihm langsam mehr abverlangen.
Kein Mensch der morgens vor der Arbeit eine halbe Stunde joggen geht, käme auf den Gedanken, am nächsten Wochenende den Berlin Marathon mit zu laufen. Dafür muß man trainieren.;)
 
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und was ist das Wichtigste im Training ? die Pausen (!) :D
kein shice - ohne Pausen geht es ohne Ausnahme mit 100% iger Gewissheit bergab

ps: aber man kann auch lernen es zu geniessen... wie die Kleine hier ... bei 0.56
cheers, Tom
 
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Hallo,
im Laufe der Zeit bekommt man an den Fingerkuppen eine notwendige Hornhautschicht.
Wenn dann trotzdem die Fingerkuppen, also eher "Knochenschmerz" auftritt, spielst du
mit zuviel Kraftaufwand. D.h. du drückst die Saiten mit zu viel Kraftaufwand auf die Bünde.

Da ich dieses Problem früher auch hatte, habe ich mich dazu entschlossen, die Zwischenräume
des Griffbrettes auszuhöhlen (scalloped). Ich habe mich also dazu zwingen müssen, mit viel, viel
weniger Kraftaufwand die Saiten auf die Bünde zu drücken.
Nach dem ich mit einigem Übungsaufwand dann gemerkt hatte, dass die Saiten ja eigentlich
nur "angetippt" werden müssen, damit sie auf dem Bund aufliegen, habe ich keine Probleme
mehr mit Schmerzen in den Fingerkuppen.

Gruß
JR
 
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Das Problem ist doch nicht mit technischen Änderungen zu lösen! :rolleyes:
Wenn man das Pensum ohne Vorwarnung für seinen Körper plötzlich verdreifacht, rebelliert dieser halt und dann hilft nur noch eins: Pausieren und erholen!
 
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Wenn du regelmäßig spielst geht es von alleine weg. Irgendwann weißt du gefühlsmäßig wieviel Kraft du aufwenden musst.
Bis dahin hat sich auch genug Hornhaut an den Fingern gebildet. Selbst die verschwindet irgendwann und es schmerzt trotzdem nicht.
Vorher schmerzen die Kuppen (wenn man viel spielt). Egal welche Gitarre. Für manche Dinge gibt es keine einfache Lösung.
 
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mane007
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foofighter91
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Warum? :nix:

Wenn dein Körper dir sagt "Hör auf!!! Das was du tust, ist nicht gut für mich!" (in Form von Schmerz), dann hör doch einfach auf. Oder leb halt mit den Konsequenzen wie Taubheit und/oder chronischen Schmerzen, regelmäßigen Arztbesuchen und Einschränkungen im täglichen Leben und auf der Arbeit. Aber mit den Fingern/Händen/Armen etc. würde ich pfleglich umgehen. Solche Einschränkungen willst du nicht, glaub mir.

Aye, hab mit einem teilweißen tauben kleinen Finger zukämpfen eben wegen solcher leichtsinnigkeit.
Chill dich einfach@threadersteller.

Beste empfehlung EVER:

Lg
Max
 
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foofighter91
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Palm Muter
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foofighter91
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gidarr
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foofighter91
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Chronische Entzündungen durch Überbelastung (also Rheuma)...

Lieber Rockin' Daddy, bitte kein medizinisches Halbwissen verbreiten: Rheuma ist und bleibt eine Autoimmunerkrankung! Das hat primär erstmal nichts mit chronischer Überlastung zu tun. Hat insofern auch eine Konsequenz, weil man Beschwerden einer chronischen Überlastung wegbekommt, indem man die auslösenden Faktoren minimiert. In dem Falle hier wäre das, einfach weniger zu spielen. Für eine richtige rheumatoide Arthritis, also Rheuma, muss man in der Regel dauerhaft entzündungshemmende und das Immunsystem unterdrückende Medikamente einnehmen.

Ansonsten gebe ich dir im Großen und Ganzen recht, aber bei deiner Aussage zum Rheuma musste ich als Arzt einfach einschreiten ;-)

Grüße,

Till.
 
6 Stunden am Tag sind schon ne harte Nummer, vor allem als Anfänger.
Schmerzende Fingerkuppen, sollten schnell verschwinden, da sich eine Hornhaut bildet. Aber wenn die Finger selber bzw. das Handgelenk schmerzt, sofort eine Pause einlegen, sonst gibts ne Sehenscheidenentzündung. Am Anfang drückt man doch noch etwas zu fest auf die Saiten, was aber gar nicht nötig ist, da sie nur sauber auf den Bundstäbchen aufliegen müssen um "sauber" zu klingen. Wenn man zu fest drückt, verstimmt sich auch der Ton und es klingt unsauber.
Für die Schlaghand gilt, locker aus dem Handgelenk spielen. Die Kraft kommt aus dem Handgelenk und nicht dem Oberarm, der soll sich nicht groß bewegen. Auch wenn man das teilweise immer sieht, wie Gitarristen mit dem ganzen Arm auf die Klampfe eindreschen.
 
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Das ist doch mitunter das leidigste Thema. :D

Man muss sich IMMER steigern bei sowas. Am Anfang nur wenig - wenn Schmerzen auftauchen, dann unbedingt pausieren und so Schritt für Schritt weiter gehen. Von 2 Stunden auf 6 Stunden ist schon eine Ansage, immerhin es glatt das Dreifache!

Sowas kriegt man nur mit der Zeit hin, kontinuirlich und sauber!
 
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Mir tun auch in der Rechten der 2 te Finger weh.

Ich habe viel gezupft, jetzt spiel ich erstmal nur mit dem Daumen.

Kann das nicht auch durch eine falsche Anschlagtechnik herrühren ?

Möchte das in Zukunft vermeiden!

Hatte starke Schmerzen vor einem Jahr, als ich 8 Stunden täglich über zwei Wochen spielte.

Dann ging nichts mehr.
 
Edit: Nichts gesagt, gerade gesehen das es ein älterer Tread war :weird:
 
Edit: sorry, hab erst jetzt gesehen dass es ein alter Thread ist...
Rocksmith ist sehr fies, ich kenne das. Es ist so gut, dass man, wennes einem gefällt, in den ersten zwei, drei Monaten regelrecht eine Sucht entwickelt.

Ich hatte genau das gleiche Problem mit den Fingerkuppen. Warum schmerzen die? Ganz einfach, weil die für das lange spielen zu wenig Hornhaut haben. Gönn deinem Körper also ein wenig Pause und versuche es herunterzuschrauben und gib ihm damit Zeit die Hornhaut zu entwickeln.
Ich war in dieser "Suchtphase" zwei Wochen auf Urlaub und hatte gar keine Gitarre in der Hand. Keine Sorge, man verlernt nichts und so schnell verschwindet die Hornhaut auch nicht.

Steigere es langsam, heute kann ich problemlos 12 Stunden an einem Tag spielen ohne dass mir was weh tut, bzw. 4 bis 6 am Stück. Ist eben genauso ein langsames Training wie Akkorde greifen, nur blos nicht übertreiben. Ein Marathonläufer kann das auch nicht von heute auf morgen.
 

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