Schmerzen in der Schulter beim Spielen

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Hallo Forum,

habe eine Frage, die mich schon länger quält.
Und zwar ist es bei mir so, dass ich, egal wie, was und wie schnell ich spiele irgendwann über kurz oder lang Schmerzen in der Schulter und/oder Oberarm bekomme.
So schlau wie ich bin, hab ich auch auf ältere Dinge zurückgegriffen, wie zB die Bewegungen nur aus dem Handgelenk zu nehmen etc. und das habe ich mir mittlerweile auch angewöhnt.(nur, wenn ich wirklich gut drauf bin und nicht all zu komplexe Sachen spiele, nehm ich mal den ganzen Arm mit :D )

Dabei ist auch völlig egal, ob ich im Sitzen, Stehen, liegen oder auf dem Kopf spiele. Die Gitarre hab ich auch immer anders, manchmal auf dem rechten Bein, dann auf dem linken, manchmal zwischen beiden diagonal nach oben gerichtet, aber das Problem bleibt.

Liegt das jetzt wirklich nur an meiner Anatomie (was ich irgendwie stark bezweifle) oder mach ich doch irgendwas falsch?
Das Problem tritt besonders dann auf, wenn ich schnelle Shredding und/oder Lead Riffs (wie im Metalcore z.B.) spiele.

EDIT: Vergessen zu erwähnen, dass ich mein Plek nicht "traditionell" mit Zeigefinger und Daumen halte, sondern mit Mittelfinger und Daumen und mit dem Zeigefinger stütze. Ich komm damit viel besser klar, als mit nur 2 Fingern. Kann es vllt. auch daran liegen? Dass sich dadurch irgendwie die Muskeln "anders drehen" und dadurch irgenwas komisches passiert? :D

Hoffe auf Antwort,
LG,
Death. :)
 
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Grundsätzlich sollten Probleme, die ernsthafte Schmerzen behandeln, nicht in einem Forum, sondern beim Arzt abgeklärt werden.
Dass deine Muskeln sich "anders drehen", weil du das Plek mit dem Mittelfinger hälst, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Versuche einmal darauf zu achten, ob du die betreffenden Partien stark anspannst, wenn du Gitarre spielst.

Zu Guter letzt: Wenn's bei Shredding und Metalcore weh tut, probiere doch einmal etwas entspannteres (Soul, Funk, Blues...) :ugly: :great:
 
Wie gesagt... keine ärztlichen Ratschläge... das muss sich ein Arzt ansehen. Und auch ein Gitarrenlehrer könnte deine Haltung viel besser prüfen und korrigieren, als ein paar vage Ratschläge aus dem Forum...

Trotzdem... wenn du verkrampfst, musst du etwas ändern... Weniger üben bzw. früher und etwas länger pausieren. Die schnellen Passagen, wo du die Probleme bekommst, nochmal langsamer spielen und technisch sauber aufbauen, damit du nicht verkrampfst.

Ich würde dir auch raten, die Plektrumhaltung zu ändern und es zu probieren, dass Plektrum mit Zeigefinger und Daumen zu halten, so dass die Spitze nur ca. 2 - 3 mm herausschaut. Die Schlaghand möglichst nicht stützen (kleiner Finger auf dem Schlagbrett o. ä.), sondern frei halten.
 
Du könntest mal versuchen so ein Fußbänkchen zu nehmen. Vielleicht wird es davon besser. Sieht zwar net so doll aus aber hauptsache du kannst spielen. Ansonsten würde ich dir auch Raten mal einen Arzt draufschauen zu lassen
 
Du könntest mal versuchen so ein Fußbänkchen zu nehmen. Vielleicht wird es davon besser. Sieht zwar net so doll aus aber hauptsache du kannst spielen. Ansonsten würde ich dir auch Raten mal einen Arzt draufschauen zu lassen

Nichts für ungut, aber er schreibt, das er die Probleme in allen möglichen Spielpositionen (sitzend, stehend) hat. Wie ein Fußbänkchen dabei helfen soll, verstehe ich nicht. Zumal so ein Fußbänkchen mittlerweile auch umstritten ist, weil dabei andauernd die Hüfte schräggestellt wird, was auch auf die Dauer zu Verkrampfungen und Rückenproblemen führen kann... Nicht umsonst gibt es für die Akustiker mittlerweile soetwas:

 
Ich versteh nicht ganz was das Ding bringen soll, liegt die Klampfe halt etwas weiter rechts :gruebel:
 
Ich versteh nicht ganz was das Ding bringen soll, liegt die Klampfe halt etwas weiter rechts :gruebel:

Meinst du meinen Beitrag? Falls ja... ist dir bekannt, wie eine Konzertgitarre normalerweise (klassisch) gehalten wird und was eine Fußbank für den linken Fuß bewirkt? Mit dem Teil hat man ohne die Fußbank (und damit die Fehlstellung der Hüfte) die Möglichkeit die Gitarre in der klassischen Haltung zu spielen.
http://www.youtube.com/watch?v=DZnorJ7zURk

Für die E-Gitarre ist es eher nicht gedacht, schon klar...
 
treibst du sport? vielleicht ist dein körper diese art von körperlicher anstrengung nicht gewohnt.
 
Ich bekomme Schmerzen im Oberarm, wenn ich schneller spielen will, als ich kann, weil die Muskeln dann krampfen.
Wenn es hier um schnelle Downstrokes geht: ohne geduldiges Training ght es nicht.
Ich übe sowas immer zwischendurch mit kurzen Passagen, wo auch immer ein paar "Ausruhschläge" dazwischen sind. Mal ein Takt schnell, dann auf zwei Takte erweitern, wenn der Arm noch locker ist. Mache ich aber nicht länger als 5 Minuten. Lieber beim Daddeln dann nochmal ein paar Takte mit reinbringen, dann kriegt man das auch entspannter und organischer antrainiert.

HTH
geka
 
erwärmst du dich bevor du solche "kraftakte" machst?
 
Welche Art von Schmerzen hast du denn? Brennen nur die Muskeln, oder schmerzt es in den Gelenken?
 
Das riecht so, als würdest du tatsächlich Trainig brauchen. Kein Meister ist jemals vom Himmel gefallen und so braucht es auch eine Zeit bis sich der Körper an sowas wie eine Gitarre gewöhnt hat.
Dennoch rate auch ich dazu einen Arzt mal wenigstens anzurufen. Schaden kanns ja nicht :)

Cheers
 
wie in den vorangegangenen postings beschrieben ,solltest du zu einem arzt gehen.am besten beim hausarzt vortanzen und eine überweisung für orthopäden oder sportarzt .
ich habe mal einen interessanten artikel von dem bassisten tony franklin ( paul rodgers, jimmy page) im guitar player magazin gelesen.
dort propagiert er, entspannt zu sein. nicht nach ein bier oder ner tüte sondern geistig, da viele musiker so verspannt sind, dass es zu körperlichen bescherden führt.
vor allem beim üben ist mir selber aufgefallen,gerade wenn man verbissen an was sitzt, im kier irgendwann die fresse kiefeferbereich mich sehr verspanne, bis mir spätet die fresse wehtut und die beschwerden sich zum teil in den nacken strahlen.
brauch man das?nein!
seit ich mich selber beim spielen ein bisschen mitbeobachte, was belasteunge angeht, habe ich keine beschwerden
übe bis zur knapp schmerzgrenze, aber hör dann auf.mach später weiter.
oder übe in mehreren kleinen abschnitten,z.b. 15 min und dann mal kurze pause ( geh mal aufs klo oder streichel den hund ) und dann weiter, von mal zu mal wirst du belastbar. das ist training. aber übertreib es bloss nicht, das ist meistens der fehler den wir alle machen.
 
Hi!

Hatte dieses Problem auch ab und zu !
Und kann sagen dass die Schmerzen nach einer weile üben weggegangen sind .
Vorallem wenn ich längere zeit nicht geübt hatte trat dieses Problem auf !
Mein Tipp: Ungefär jeden Tag 5-10 min Üben !
Ich kann dir aber leider auch nicht 100% tig weiterhelfen geschweige denn sagen woher dass kommt
du musst es halt mal ausprobieren !

MfG
Musicman98
 
spiel am besten mal im stehen. im sitzen krümmt man sich schnell zusamme und nimmt eine komische haltung ein.

im stehen spielt es sich anders.
 
Es geht mir ähnlich. In den Anfängen war es eine Sehnenscheidenentzündung am Daumen der Greifhand. Ich begann dann permanent darauf zu achten, den Druck auf das minimal notwendige zu reduzieren, und insbesonders die Position (des Daumens) anzupassen und ihn nicht wie ein Schraubstock zu nutzen, wobei Barre-Griffe noch ungelöst sind, bzw immer nur kurz gedrückt werden.
Dann folgten Genickprobleme, denn ich guckte natürlich immer links auf meine Greifhand, und tagsüber im Beruf her auf den Monitor. Daraufhin experimentierte ich mit der Haltung, die in Richtung klassische Gitarre orientiert war. Mein Versuch, sie mal auf dem rechten Bein zu lagern, klappte noch nicht so ganz. Inzwischen ist das Greifproblem weg, ich achte aber jetzt verstärkt aufs Plek bzw die rechte Hand. Da merkte ich, daß ich das Teil auch zu fest hielt. Beim Spielen, wenn's etwas flotter gehen sollte und Strumming mit ordentlich Rythmus mein Konzentration brauchte, da zog ich noch die Schulter instinktiv hoch. Jetzt wird die nächste Zeit Strumming angesagt sein, möglichst intuitiv wie Fahrradfahren, und das Gehirn auf die Schulter konzentriert mit Ziel "Entspannung".
Ein Gitarrenlehrer hat u.U. Probleme, die schlichte, sinnlose Muskelanspannung zu sehen. Wie soll er auch erkennen, daß ich die Seiten eher fest presse als sanft andrücke..
 
spiel am besten mal im stehen. im sitzen krümmt man sich schnell zusamme und nimmt eine komische haltung ein.

im stehen spielt es sich anders.

genau das würde ich dir auch raten. Im stehen spielen ist finde ich so wie so besser..
Man darf sich nicht so shr ans sitzen gewöhnen. Den gleichen fehler mach ich leider auch..
Wenn man nämlich mal mit paar freunden zusammen spielt, dann pasiert das ja meist im stehen.. dann bekommt aber schnell wieder den drang sich wieder auf seien 4 Buchstaben zu setzen..
das kommt aber einfach nicht gut..
 
komisch... ich spiel meist im stehen. geht irgendwie besser. wenn ich was klassisches spiel, auf akustik, dann nicht. aber sonst... im stehen.

- - - Aktualisiert - - -

hübsch böse die gitarre tief hängen lassen, dann sind die arme auch unten und man zieht nicht die schultern hoch.;)
 
Wenn ich im sitzen spiele und mit der Geschwindigkeit an mein Limit gehe, habe ich auch Schmerzen im Oberarm und in der Schulter.

Das ist ganz normal. Ich spiele selten im sitzen und verkrampfe dann etwas, wenn ich am Limit bin. D.h. es kommen zwei Dinge zusammen: Ungewohnte Belastung und verkrampfte Haltung. Das muss zu Schmerzen führen.

Helfen tut da nur eins:
Viel spielen. Erstens gewöhnen sich die Muskeln dadurch an die Belastung und zweitens verkrampft man nicht mehr, wenn man das Tempo locker drauf hat.
 
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ich muss sagen, dass bei mir das so ähnlich war... ging aber irgendwann weg, weil ich immer wenn ich schmerzen gespürt habe, wieder bisschen langsamer gespielt habe, aber nicht direkt aufgehört habe. deine muskeln gewöhnen sich daran und der schmerz geht dann auch weg. du darfst nur nicht sofort aufhören, sonst hat es keinen effekt (außer halt schmerzen :))
 

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