Schmerzen im Unterarm - Problem durch Halsdicke?

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durroon
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Hallo zusammen,

ich spiele jetzt seit ca einem monat e-bass (bin eigentlich gitarrist, wurde aber von ner befreundeten band als neuer basser an board geholt).

für die anfangszeit und um zu testen, ob es überhaupt was für mich ist (und die band ;) ), habe ich mir einen 5-saiter bass von nem freund ausgeliehen. ich kam damit sehr gut zurecht und das zusammenspiel in der band läuft auch wunderbar. also hab ich mich dazu entschlossen, einen eigenen bass zu kaufen. nach dem testen einiger bässe bei musik produktiv hab ich mich dann für den OLP MM-3 5-saiter entschieden. war grade im angebot, weil er ausläuft. ich konnte den bass bei MP super spielen, keine probleme.

als ich den bass dann zuhause umgehängt hab und ne runde gezockt hab, musste ich leider feststellen, dass mir nach geraumer zeit der linke unterarm an der innenseite weh tat. ich habe dann mal beide bässe verglichen und der OLP hat einen ca. 1cm breiteren hals (im 12ten bund) als der alte.
mein unterarm zieht auch heute (vorgestern abend den bass bekommen, gestern hatte ich auch 3 stunden probe) noch immer. jetzt frage ich mich natürlich, ob das eine frage der eingewöhnung ist, oder ob ich bei breiteren hälsen generell eine andere handhaltung einnehmen muss (bei dem anderen bass hatte ich ja über einen monat lang mit relativ häufigem üben keine probleme).

falls wichtig: wir spielen metal und ich benutze momentan noch ein plek, will aber gerne wenn ich mehr zeit habe das spielen mit fingern lernen.

danke schonmal für eure antworten!
 
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Hallo,
erstmal viel Spaß beim erlernen des tollsten Instruments von allen :p

Ich denke es liegt nicht an der Halsdicke, sondern eher an der Haltung.
Bass schön auf Brusthöhe, Ellbogen rausstrecken, daumen auf der Rückseite des halses immer auf Höhe des Mittelfingershalten und mit den Fingerspitzen eine Art "Kralle" machen um die Saiten von oben zu drücken.
Ist einfacher als es sich anhört, aber dadurch verkrampfst du nicht so schnell.

Das wär mein Tipp, aber vielleicht weiß es ja auch einer besser :D
 
Hallo durroon,:great:
Dir droht ein "tennisarm"-hab ich auch schon gehabt...Schau dir diese wunderbare website
an und mache unbedingt diese übungen ! hilft echt, haben ich und andere ausprobiert,
bassig HaJo
 
Wenn du nach nur einem Monat am Instrument bereits mehrere Stunden hintereinander spielst, kann das schnell mal weh tun. Das ist ja beinahe so, als ob du untrainiert an einem Marathonlauf teilnehmen möchtest.
Ein bißchen langsam mit den jungen Pferden. ;)
Ein paar Stunden bei einem Lehrer, der einem die Basics beibringt sind Gold wert.
Im Moment unbedingt Vorsicht walten lassen! Der Schmerz ist ein Warnsignal, dass da etwas nicht stimmt.
 
Also, ich kann das voll verstehen, dass er gleich mehrere Stunden spielt und ganz ehrlich, um richtig zu fassen und die Fingerchen richtig auseinanderzubringen kanns am Anfang ganz schön wehtun, auch wenn man nur 5 Minuten spielt... Nur wenns mal wehtut, kurz aufhören Hand ausschütteln und weitermachen... Absolutes muss is aber warm spielen und ein bischen die Hand dehnen, das wirkt Wunder!

MfG Jens
 
Hallo durroon,:great:
Dir droht ein "tennisarm"-hab ich auch schon gehabt...Schau dir diese wunderbare website
an und mache unbedingt diese übungen ! hilft echt, haben ich und andere ausprobiert,
bassig HaJo

Die Beschreibung klingt zwar mehr nach "Golferarm", aber egal, die angeführte Site hat auch dafür Übungen. Kann sie auch nur wärmstens empfehlen. Hab dadurch innerhalb von 4 Wochen einen "Tennisarm" wegbekommen.
 
danke für die vielen hilfreichen antworten!
jut jut, ich hab auch schon angefangen die übungen von der seite zu machen. das klingt sehr sinnvoll. kann man denn sagen, dass es eher eine verkrampfung und keine sehnenscheidenentzündung ist (ich hab ja mit dem neuen bass nicht so unglaublich viel gespielt)? davor hab ich nämlich enormen respekt.

die sache mit dem finger-spreizen ist für mich ja nichts neues, als gitarrist spielt man ja den großteil der soli auch mit dem daumen hinterm griffbrett.
 
Wenn es irgend möglich ist nimm ein paar Basstunden bei einem anständigen Lehrer.

Uwenberger
 
..... kann man denn sagen, dass es eher eine verkrampfung und keine sehnenscheidenentzündung ist (ich hab ja mit dem neuen bass nicht so unglaublich viel gespielt)? davor hab ich nämlich enormen respekt.....

Da wird sich wohl kaum jemand soweit aus dem Fenster lehnen.
Wenn es weh tut, lass einen Arzt drauf schauen. ;)
 
Ja. ich kanns nur wiederholen. Lass dir Zeit, wenn die Hand weh tut, aufhöhren, später wieder spielen, wenns nicht mehr weh tut. Alles Andere ist gefährlich. Ich glaub schon, das das normal sein kann, das bei einer Umgewöhnung die Hand weh tut. Zumal, eine 5-Saiter MM-Kopie hat keinen zimperlichen Hals.
 
Da wird sich wohl kaum jemand soweit aus dem Fenster lehnen.
Wenn es weh tut, lass einen Arzt drauf schauen. ;)

Ärzte sind nach meinen Erfahrungen mit einem Tennis-/Golferarm völlig überfordert.
Ausser Bandage und wenn's nix hilft Cortisonspritze.
Als wenns eine Entzündung wär.............
Das haben die bis heute nicht geschnallt.
Bei mir haben nur diese Dehnübungen geholfen. Und das innerhalb von 4 Wochen!!
 
Ärzte sind nach meinen Erfahrungen mit einem Tennis-/Golferarm völlig überfordert.....

Also bist du der Meinung, dass man da einfach ohne jegliches Fachwissen eine Ferndiagnose machen kann? :confused: :eek:
Das kann doch auch etwas ganz anderes als ein "Golferarm" sein.
 
Hi Duuroon,

ich kenne dein Problem sehr gut. Ich spiele seit mittlerweile fast zwei Jahren Bass und besitze derer vier. Mit meinem Hauptbass, einem Warwick Corvette Std viersaiter, kann ich stundenlang ermüdungsfrei spielen. Er ist auch der mit dem dünnsten Hals (39mm).
Alle anderen verursachen nach einer gewissen Zeit Schmerzen.
Die anderen Bässe sind: Höfner 500/1 ct (42mm), Epiphone El Capitan (40mm), Harley Benton Hot Rod (43mm) jeweils am Sattel gemessen.
 
Ärzte sind nach meinen Erfahrungen mit einem Tennis-/Golferarm völlig überfordert.
Ausser Bandage und wenn's nix hilft Cortisonspritze.
Als wenns eine Entzündung wär.............
Das haben die bis heute nicht geschnallt.
Bei mir haben nur diese Dehnübungen geholfen. Und das innerhalb von 4 Wochen!!

Also, ich kann Axel nur zustimmen...War bei mir auch so,Orthopäden haben leider keine Ahnung von Behandlung in diesem Fall. Klar, kann auch ein Golfer-Ellenbogen werden ...Jetzt aber erst einmal pausieren, Übungen machen, dann ist die Pognose durchaus gut!
HaJo
 
hier schonmal eine kleine zwischenmeldung von mir:

ich mache regelmäßig besagte dehnübung verteilt am tag und direkt vor und nach dem spielen. ich hab auch zusätzlich noch einen anderen gurt genommen, so dass der bass höher hängt und meine haltung gemäß http://bassnews.de/index.php/haltung-und-daumenposition/ angepasst. insgesamt habe ich jetzt keine schmerzen mehr (ich komm grad von der probe). ich achte jetzt auch genauer auf meine daumen-position, weil mir aufgefallen ist, dass ich bei einigen licks den daumen nicht nachziehe (bei licks die von hohen bünden zu tiefern wandern). im moment bin ich zuversichtlich und hoffe, dass das anhält ;)
 
Also bist du der Meinung, dass man da einfach ohne jegliches Fachwissen eine Ferndiagnose machen kann? :confused: :eek:
Das kann doch auch etwas ganz anderes als ein "Golferarm" sein.

Klar kanns auch was anderes sein!
Aber Dehnübungen schaden ja nix, oder?
Und wenn sie helfen..............

Was kann ich im Board anderes machen, als Ferndiagnöse, hä?

(erst denken, dann plappern)
 
Klar kanns auch was anderes sein!
Aber Dehnübungen schaden ja nix, oder?
Und wenn sie helfen..............

Was kann ich im Board anderes machen, als Ferndiagnöse, hä?

(erst denken, dann plappern)

Vielleicht denke ich auch einfach zu viel.
Kein Arzt würde sich auf eine Ferndiagnose einlassen.
Und ob Dehnübungen schaden oder nicht kann ich nicht wissen, da mir die notwendige medizinische Ausbildung fehlt.
 
Abgesehen vom medizinischen Exkurs war ja die Halsdicke als Auslöser für Schmerzen verdächtigt.
Das halte ich für ausgeschlossen. Mit der richtigen Handhaltung sind sowohl extrabreite ERB-Griffbretter als auch wirklich dicke Kontrabasshälse schmerzfrei zu bespielen - ich habe beides (neben normalen E-Bässen) im Einsatz und war und bin beschwerdefrei.

Wenn ich allerdings monoton immer wieder dasselbe übe, merke ich natürlich die ungewohnte Belastung von Muskelgruppen. Einfach in Maßen üben, vor allem als Anfänger.
 
Hallo,
jetzt kommt ein Kommentar aus medizinisch fundierter Ecke ...
DIe Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt:
die Halsdicke ist es sicherlich nicht.
Dein Problem ist eine "schlechte" Technik (beinhaltet auch Positionierung des Basses am Körper) und ein anscheinend recht forsches Rangehen an die Sache. Die Bewegungen beim Bassen sind für dich, deinen Körper, deinen Unterarm neu ... langsam auftrainieren ist angesagt ! Wenn du mit dem Joggen beginnst, rennst du ja auch nicht gleich eine Marathonstrecke.

Du solltest einen erfahrenen Basser/Lehrer bitten, deine Technik und Handhaltung zu überprüfen. Erstaunlicherweise schmerzt der Unterarm innenseitig auch und gerne, wenn du das Handgelenk zu stark anwinkelst und eigentlich die Extensoren und deren Sehnen überdehnt und überlastet werden, dann ist der Bezug aber nicht so offensichtlich.

Das wollte übrigens keine "Tennisarm", sondern eine schöne kleine Tendovaginitis werden, also eine Sehnenscheidenentzündung (... da wage ich mal eine Ferndiagnose !)
Dehnübungen sind nicht verkehrt, da kannst du allerdings einiges falsch machen, vor allem, wenn die Muskulatur bereits gereizt und schmerzhaft ist. Auch da sollte dir ein erfahrener Basser/Lehrer helfen können und einige Tipps an die Hand und den Unterarm geben können.

... und wer von euch meint, daß Ärzte generell keine Ahnung haben von diesem Problem, sollte mal in aller Demut darüber nachdenken, mit welcher Fachkompetenz er da einem Hilfe suchendem thread-steller vom Arztbesuch abrät, anstatt ihm zu sagen, dass die Schulmedizin bedingt durch die Pathophysiologie, die hinter dem Problem steht, einfach nicht mehr anbieten kann. Ein guter Physiotherapeut kann da sehr gute Dienste leisten, zu dem muss man aber in der Regel überwiesen werden, ansonsten bezahlt man ihn selbst.

Soweit für heute ...
ciao
Andreas
 
Hi tigereye,
genauso seh ich das auch! Hab auch gedacht, das ist ja vielleicht kein Tennisarm sd.Tendovaginitis...Aber, was Tennisellenbogen betrifft: Bin damals(vor 10 Jahren) bei 2 Orthopaeden gewesen, Krankengymnastin hat Friktionsbehandlung gemacht, dann sollte ich operiert werden...schliesslich hat 3x Stosswellenbehandlung erheblich geholfen, war total klasse-dann habe ich diese website aus der Schweiz mit den Dehnungsübungen gefunden, ausprobiert, -x Bekannte mit lat.Tennisarm vom Sport-und siehe da-es funktionierte...Ich kenne inzwische x Leute, die operiert worden sind,die mit den Narben am Ellenbogenbereich-war wohl völlig überflüssig...Ein guter Krankengymnast weiss das inzwischen auch,und es macht Spass, mit ihnen an Bewegungsmustern etc. zu "arbeiten"-überhaupt haben die viel Ahnung-wie es ja auch sein soll.
Fehlhaltung und mangelndes Auftrainieren ist wie so häufig das Problem,und:"in der Ruhe liegt die Kraft"...
bassig, HaJo
 

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