Fliegerhoernchen
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Hallo liebes Forum,
ich habe gestern mit meiner Folk-Band einen Gig in einem Vereinsheim gespielt. Wir hatten dabei ziemlich zu kämpfen, daher wollte ich die Situation schildern und hoffe, ein paar Tips zu erhalten, was wir verbessern könnten - sofern das allein anhand meiner Beschreibung möglich ist.
Der Raum: Die Maße des Raumes habe ich in einer Skizze beigefügt.
Die Band: Irish Folk, bestehend aus:
Zusätzlich zu den drei Verstärkern haben wir auf den Positionen #a1 und #a2 zwei Thomann-Boxen (ich glaube the box PA110) gestellt.
Signalkette für die PA: Schertler Jam 150 in Schertler Jam 400 in die PA. Die Fiddles am Acus waren auch so laut genug. An der PA hingen noch zwei kleine Monitore, die zwischen #1 und #2 sowie #4 und #5 standen.
Wir haben uns mit entsprechend zeitlichen Vorlauf im leeren Saal eingepegelt und hatten dabei eigentlich ein gutes Gefühl, was den Sound angeht. Lautstärkemäßig war Luft nach oben, ohne dass es koppelt und der Klang war für unser Empfinden ausgewogen und rund und auch wir haben uns gut gehört. Als dann die Gäste kamen änderte sich das schlagartig. Für uns ist das jetzt nichts Unbekanntes, so drastisch haben wir es aber bislang noch nicht erlebt. Bisherige Erfahrung war, dass die Location mit Eintreffen der Gäste eher trockener wird. Hier war es komischerweise genau andersrum. Die Gäste haben sich unterhalten, es wurde gegessen und gerunken mit dem damit verbundenen Geräuschpegel. Allerdings wurde der Sound, bei ausreichend hoher Lautstärke, total undifferenziert und verwaschen, einige Frequenzbereiche, insbesondere Mitten und untere Höhen, waren wie ausgelöscht. Der Bereich der tiefen Mitten sowie der Bass dagegen waren nun überpräsent. Wir haben uns selbst dadurch kaum noch gehört, was einen 3,5-stündigen Auftritt echt anstrengend macht...kennt ihr vielleicht.
Wir haben mit unserem Tontechnik-Wissen versucht, das optimale herauszuholen, viel gebracht hats aber nicht.
Der Raum war mit Sicherheit alles andere als optimal. Dennoch wollte ich fragen, ob es für die geschilderte Situation ein paar Tricks gibt, die man ausprobieren könnte - sofern das auf Grund meiner Schilderungen im Nachhinein überhaupt möglich ist.
Was hätten wir tun können, um den Sound hier positiv zu beeinflussen? Oder waren die Rahmenbedingungen so schlecht, dass man hier eh nichts machen konnte?
Als gegen Ende der Veranstaltung die Zahl der Gäste abnahm, verbesserte sich der Sound übrigens wieder schlagartig...
Ich bin auf Eure Anregungen gespannt und bedanke mich schon jetzt für alle Ratschläge!
ich habe gestern mit meiner Folk-Band einen Gig in einem Vereinsheim gespielt. Wir hatten dabei ziemlich zu kämpfen, daher wollte ich die Situation schildern und hoffe, ein paar Tips zu erhalten, was wir verbessern könnten - sofern das allein anhand meiner Beschreibung möglich ist.
Der Raum: Die Maße des Raumes habe ich in einer Skizze beigefügt.
Die Band: Irish Folk, bestehend aus:
- Geige & Bratsche, abgenommen mit je einem dpa d:vote 4099 Violin, verstärkt über Acus One 8. Gespielt auf Position #5.
- Whistle(s), Akkordeon, abgenommen mit Kondensatormikrofon für Whistles und im Akkordeon verbauten Mikrofonen, verstärkt über Schertler Jam 400, Gespielt auf Position #4.
- 6- und 12-Saitige Gitarre, Abnahme über Piezo-Tonabnehmer, verstärkt über Schertler Jam 400, gespielt auf Position #3
- Gesang, Irish Bouzuki und 6-Saitige Gitarre. Gesang über Shure SM58, Bouzuki und Gitarre über Piezo-Tonabnehmer abgenommen, verstärkt über Schertler Jam 150. Gespielt auf Position #2.
- Gesang, Querflöte und Bodhrán. Gesang und Querflöte über Shure Headset, Bodhran mit Sennheiser Kondensatormikro abgenommen. Verstärkt über Schertler Jam 400. Gespielt auf Position #1.
- Whistle(s), Akkordeon, abgenommen mit Kondensatormikrofon für Whistles und im Akkordeon verbauten Mikrofonen, verstärkt über Schertler Jam 400, Gespielt auf Position #4.
- 6- und 12-Saitige Gitarre, Abnahme über Piezo-Tonabnehmer, verstärkt über Schertler Jam 400, gespielt auf Position #3
- Gesang, Irish Bouzuki und 6-Saitige Gitarre. Gesang über Shure SM58, Bouzuki und Gitarre über Piezo-Tonabnehmer abgenommen, verstärkt über Schertler Jam 150. Gespielt auf Position #2.
- Gesang, Querflöte und Bodhrán. Gesang und Querflöte über Shure Headset, Bodhran mit Sennheiser Kondensatormikro abgenommen. Verstärkt über Schertler Jam 400. Gespielt auf Position #1.
Zusätzlich zu den drei Verstärkern haben wir auf den Positionen #a1 und #a2 zwei Thomann-Boxen (ich glaube the box PA110) gestellt.
Signalkette für die PA: Schertler Jam 150 in Schertler Jam 400 in die PA. Die Fiddles am Acus waren auch so laut genug. An der PA hingen noch zwei kleine Monitore, die zwischen #1 und #2 sowie #4 und #5 standen.
Wir haben uns mit entsprechend zeitlichen Vorlauf im leeren Saal eingepegelt und hatten dabei eigentlich ein gutes Gefühl, was den Sound angeht. Lautstärkemäßig war Luft nach oben, ohne dass es koppelt und der Klang war für unser Empfinden ausgewogen und rund und auch wir haben uns gut gehört. Als dann die Gäste kamen änderte sich das schlagartig. Für uns ist das jetzt nichts Unbekanntes, so drastisch haben wir es aber bislang noch nicht erlebt. Bisherige Erfahrung war, dass die Location mit Eintreffen der Gäste eher trockener wird. Hier war es komischerweise genau andersrum. Die Gäste haben sich unterhalten, es wurde gegessen und gerunken mit dem damit verbundenen Geräuschpegel. Allerdings wurde der Sound, bei ausreichend hoher Lautstärke, total undifferenziert und verwaschen, einige Frequenzbereiche, insbesondere Mitten und untere Höhen, waren wie ausgelöscht. Der Bereich der tiefen Mitten sowie der Bass dagegen waren nun überpräsent. Wir haben uns selbst dadurch kaum noch gehört, was einen 3,5-stündigen Auftritt echt anstrengend macht...kennt ihr vielleicht.
Wir haben mit unserem Tontechnik-Wissen versucht, das optimale herauszuholen, viel gebracht hats aber nicht.
Der Raum war mit Sicherheit alles andere als optimal. Dennoch wollte ich fragen, ob es für die geschilderte Situation ein paar Tricks gibt, die man ausprobieren könnte - sofern das auf Grund meiner Schilderungen im Nachhinein überhaupt möglich ist.
Was hätten wir tun können, um den Sound hier positiv zu beeinflussen? Oder waren die Rahmenbedingungen so schlecht, dass man hier eh nichts machen konnte?
Als gegen Ende der Veranstaltung die Zahl der Gäste abnahm, verbesserte sich der Sound übrigens wieder schlagartig...
Ich bin auf Eure Anregungen gespannt und bedanke mich schon jetzt für alle Ratschläge!
- Eigenschaft
Grund: Rechtschreibfehler ;-)
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