Schlagzeugpodest?

D-a-N
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Hallo,

Könnte mir jemand sagen, wie man das perfekte Schlagzeugpodest baut mit bestmöglicher Entkopplung? Der Preis und Aufwand ist egal
Ich habe durch langes suchen leider nur tote Links oder "kostengünstige" Podeste gefunden.

Vielen Dank,
Daniel
 
Eigenschaft
 
Ein Mobiles oder fürn Proberaum?
Ich habe eins im Proberaum, aus einer Kantholz konstruktion gebaut und als Boden habe ich Spanplatten genommen! Darauf habe ich einen Teppich verlegt.
Die Kosten dürften sich hier etwa auf 50€ inklusive allem Material und Schrauben belaufen! Zeitaufwand etwa 2 Stunden
 
kantholz entkoppelt nicht ;)

da musste schon was mit schaumgummi etc. nehmen, was die schwingungen absorbiert, am besten noch so ne dicke gummimatte von 2-3cm direkt unters drumset. alles in allem kostet so ne konstruktion um die 50-80 euro

osb platten von rund 1,8-2mm stärke auf ca 180x200m reicht (also in etwa 2-3 osb platten je nach maß) dadrunter in ca 10cm länge geschnittene rohrisolierung (durchmesser sollten auch mindestens 8cm sein) in rund 30-40cm abständen drangeklebt und obendrauf eben noch ne dicke gummimatte mit nem teppich. günstiger, stabiler und besser fällt mir jetzt auch nicht wirklich was ein (hab ich übrigens selbst schon gebaut, bis auf die gummimatte)
 
Wenn du "entkoppeln" willst, dass jeglich Nebengeräusche absorbiert werden, dann wirds teuer und aufwendig! Dann sollte der Raumboden schonmal mit Trittschalldämmung gedämmt sein. Das Podest sollte dann ebenso auf Dämmmatten oder ähnlichem aufgebaut werden! Aber um das wirklich perfekt hinzu bekommen, mußte schon fast einen Raumakustiker einschalten!
Ich hatte das Problem mal, mit nem E-Drum. Da waren die Nebengeräusche im Raum minimal und neben oder unter mir ,sehr laut! Ich hab das komplette Set auf Dämmplatten gestellt, die von einem Leimholz(Sperrholz) Boden abgedeckt wurden! :rock:
 
es reicht schon, wenn man nicht holz auf boden macht (dein erster post erwähnt NICHTS von dämmmatten), sondern etwas absorbierendes dazwischenfügt wie gummi oder schaumstoff... aber anscheinend möchtest du meine konstruktion nicht anerkennen und deine für besser erachten, das sei dir auch freigestellt. ich werd mir jetzt sicherlich nicht die finger wundtippen um dich zu überzeugen, empfehle dir aber mal die sufu zu demthema zu benutzen
 
Hey :)
ich wollte mir vor kurzer Zeit auch ein Podest kaufen bzw. basteln, da ich kein Erschwingliches finden konnte.
Habe dann erfahren, dass das Teure an den Podesten das TÜV-Siegel ist.
So etwas muss, wie es aussieht, geprüft sein und dass kostet eine Menge Geld.

Im eigenen Proberaum denke ich nicht, dass das Selbstbasteln ein Problem darstellt; nur bei Auftritten wäre ich vorsichtig:
Du könntest im Falle eines Unfalls evtl. Probleme mit der Versicherung bekommen.

Mit freundlichen Grooves :)
 
Hallo,

Vielen Dank für eure Antworten.

@Poser: ja es soll nür für den Proberaum/Studioraum sein
@DrummerinMR: Vielen Dank, das klingt sehr gut. Hast du evt. ein Bild von deinem Modell?
@Poser: Der Raumboden hat nicht nur ne Trittschalldämmung, sondern hatte eine fette Schicht Dämmmaterial und ist komplett vom Boden entkoppelt. Raum in Raum System. Komplett mit 2 Schichten Rigips ausgekleidet und gefüllt Wände und einer "hängenden" Decke. Ist ein professioneller Trockenbau. Auch wenns teuer und aufwendig wird, wie würdest du es machen?

Liebe Grüße,
Daniel
 
es reicht schon, wenn man nicht holz auf boden macht (dein erster post erwähnt NICHTS von dämmmatten), sondern etwas absorbierendes dazwischenfügt wie gummi oder schaumstoff... aber anscheinend möchtest du meine konstruktion nicht anerkennen und deine für besser erachten, das sei dir auch freigestellt. ich werd mir jetzt sicherlich nicht die finger wundtippen um dich zu überzeugen, empfehle dir aber mal die sufu zu demthema zu benutzen

Wie kommst du darauf? Ich lerne auch gerne dazu! Das mit dem E-Drum, war ein anderes Problem. Das wollte ich in der Wohnung zum üben nutzen! Daher auch etwas mehr Dämmung! Sorry, wenn ich dich irgendwie überfahren habe;)
 
Ich hab unter meinem Podest Altreifen.
Geht auch wunderbar.

Der Raumakustiker empfiehlt allerdings Trockenestrich.
 
Ich hab mir neulich ne Auf-Nummer-sicher-Variante gebastelt:
(von unten nach oben) Teppich, etwa 10cm lange Rohrisolierungsstücke, 19mm dicke MDF-Platte (160x145), Teppich, Waschmaschinenunterlagen, Teppich. Klappt wunderbar, war allerdings auch nicht ganz so billig (Insgesamt ca. 110€).
 
Die maximale Entkopplung bekommt man, wenn man einen Raum aus schwerem Material gefedert und gedämpft in einem anderen Raum aufhängt - wie z.B. bei beyer in Heilbronn, da gibt es so ein schalltotes Messlabor, das auch Erdbewegungen von der Messung entkoppeln kann.

Ausgehend von diesem Konstruktionsprinzip kann man die Hauptmerkmale feststellen, die eine gute Entkopplung ausmachen:
1. zwei große Massen, je eine am Oszillator und eine da, wo es nicht viel schwingen soll
2. geringe Kopplung zwischen den Massen durch möglichst weiches Kopplungsglied oder eines mit hoher mechanischer Impedanz
3. Dämpfung, die zusätzlich einen Teil der Energie absorbiert, die den Oszillator verlassen hat

Übertragen auf ein Drumpodest wäre z.B. eine auf Spitzen gelagerte Steinplatte. Wenn die Spitzen noch auf halben mit Schaumstoff gefüllten Tennisbällen lagern, hast Du schon viel gewonnen.

Transportabel ist so eine Lösung allerdings kaum. Für Roadtaugliche Lösungen müssen immer mit Abstrichen an mindestens einem der Merkmale gemacht werden.

Nils
 

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