d-uwe
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Hallo ihr Drummer,
Ich habe leider nur "wie baue ich ein Schlagzeugpodest möglichst preiswert", etc. gefunden.
Derzeit plane ich den Proberaum im (eigenen) Haus in einen anderen Raum umziehen zu lassen. (von 2,6 x 4,0 auf 3,55 x 5,15) (Was dann in teilen schon an ein gut ausgestattetes Heim-Studio heranreichen wird...)
Jeweils "angehängt" ist ein Studiobereich, der in einem anderen Raum mit Fenster für Blickkontakt ausgestattet ist. (Aktuell beträgt das Dämm-Maß zwischen Proberaum und Studio ca. 25db - bei 100 gemessenen db im Proberraum)
Der neue Raum wird komplett RiR gebaut. (Die Maße sind die dann fertigen Rest-Maße)
Jetzt zum eigentlichen Problem: Das Schlagzeugpodest!
Geplant ist, bis auf die Verstärker für die Gitarren, alles andere beweglich zu gestalten. Einfach um alles aus dem Weg räumen zu können, um dann notfalls mal Blechbläser oder einen kleinen 8-köpfigen Chor aufzunehmen.
Daher kommen die Keys auf eine Platte, die mit BlueWheels beweglich sein wird.
Das Schlagzeugpodest soll ebenfalls auf Blue-Wheels. (Last pro Rad liegt bei ca. 80kg. 6-8 Stück verbaut (mit Bremsen natürlich) ermöglichen also mehr als 400kg Gesamtmasse, die bewegt werden könnte...)
Ein Holzrahmen mit Rollen also.
Auf den Rahmen sollen Sylomer-Streifen.
Auf die Sylomer-Streifen dann eine durchgehende (Multiplex-)Platte.
UNTER die Platte in die Zwischenräume sollen Fächer, die beschwert werden können (Pflastersteine o.ä.) um sowohl ein Schwingen der Gesamtkonstruktion zu verhindern, als auch den Trittschall "aufzunehmen".
Auf die Platte einfach der Drumteppich.
Das Podest könnte also aus dem Weg geräumt werden, oder aber zentral in die Mitte schön Symmetrisch geschoben werden, um "NUR" Drums aufzunehmen.
Habe ich an der Stelle einen Denkfehler, was die Entkopplung, oder das Gewicht betrifft?
Danke
Gruß Dirk (der nur mit Gitarren, Bass, Keys, Baumaterialien und dem zur Verfügung stellen der Räume und dem Vorhalten eines immer gut gefüllten Kühlschranks glänzen kann, aber von Drums keine Ahnung hat)
Folgendes Zitat habe ich von @nils1 aus Ende 2010 in einem anderen Thread gefunden:
Die maximale Entkopplung bekommt man, wenn man einen Raum aus schwerem Material gefedert und gedämpft in einem anderen Raum aufhängt - wie z.B. bei beyer in Heilbronn, da gibt es so ein schalltotes Messlabor, das auch Erdbewegungen von der Messung entkoppeln kann.
Ausgehend von diesem Konstruktionsprinzip kann man die Hauptmerkmale feststellen, die eine gute Entkopplung ausmachen:
1. zwei große Massen, je eine am Oszillator und eine da, wo es nicht viel schwingen soll
2. geringe Kopplung zwischen den Massen durch möglichst weiches Kopplungsglied oder eines mit hoher mechanischer Impedanz
3. Dämpfung, die zusätzlich einen Teil der Energie absorbiert, die den Oszillator verlassen hat
Übertragen auf ein Drumpodest wäre z.B. eine auf Spitzen gelagerte Steinplatte. Wenn die Spitzen noch auf halben mit Schaumstoff gefüllten Tennisbällen lagern, hast Du schon viel gewonnen.
Transportabel ist so eine Lösung allerdings kaum. Für Roadtaugliche Lösungen müssen immer mit Abstrichen an mindestens einem der Merkmale gemacht werden.
Nils
Ich habe leider nur "wie baue ich ein Schlagzeugpodest möglichst preiswert", etc. gefunden.
Derzeit plane ich den Proberaum im (eigenen) Haus in einen anderen Raum umziehen zu lassen. (von 2,6 x 4,0 auf 3,55 x 5,15) (Was dann in teilen schon an ein gut ausgestattetes Heim-Studio heranreichen wird...)
Jeweils "angehängt" ist ein Studiobereich, der in einem anderen Raum mit Fenster für Blickkontakt ausgestattet ist. (Aktuell beträgt das Dämm-Maß zwischen Proberaum und Studio ca. 25db - bei 100 gemessenen db im Proberraum)
Der neue Raum wird komplett RiR gebaut. (Die Maße sind die dann fertigen Rest-Maße)
Jetzt zum eigentlichen Problem: Das Schlagzeugpodest!
Geplant ist, bis auf die Verstärker für die Gitarren, alles andere beweglich zu gestalten. Einfach um alles aus dem Weg räumen zu können, um dann notfalls mal Blechbläser oder einen kleinen 8-köpfigen Chor aufzunehmen.
Daher kommen die Keys auf eine Platte, die mit BlueWheels beweglich sein wird.
Das Schlagzeugpodest soll ebenfalls auf Blue-Wheels. (Last pro Rad liegt bei ca. 80kg. 6-8 Stück verbaut (mit Bremsen natürlich) ermöglichen also mehr als 400kg Gesamtmasse, die bewegt werden könnte...)
Ein Holzrahmen mit Rollen also.
Auf den Rahmen sollen Sylomer-Streifen.
Auf die Sylomer-Streifen dann eine durchgehende (Multiplex-)Platte.
UNTER die Platte in die Zwischenräume sollen Fächer, die beschwert werden können (Pflastersteine o.ä.) um sowohl ein Schwingen der Gesamtkonstruktion zu verhindern, als auch den Trittschall "aufzunehmen".
Auf die Platte einfach der Drumteppich.
Das Podest könnte also aus dem Weg geräumt werden, oder aber zentral in die Mitte schön Symmetrisch geschoben werden, um "NUR" Drums aufzunehmen.
Habe ich an der Stelle einen Denkfehler, was die Entkopplung, oder das Gewicht betrifft?
Danke
Gruß Dirk (der nur mit Gitarren, Bass, Keys, Baumaterialien und dem zur Verfügung stellen der Räume und dem Vorhalten eines immer gut gefüllten Kühlschranks glänzen kann, aber von Drums keine Ahnung hat)
Folgendes Zitat habe ich von @nils1 aus Ende 2010 in einem anderen Thread gefunden:
Die maximale Entkopplung bekommt man, wenn man einen Raum aus schwerem Material gefedert und gedämpft in einem anderen Raum aufhängt - wie z.B. bei beyer in Heilbronn, da gibt es so ein schalltotes Messlabor, das auch Erdbewegungen von der Messung entkoppeln kann.
Ausgehend von diesem Konstruktionsprinzip kann man die Hauptmerkmale feststellen, die eine gute Entkopplung ausmachen:
1. zwei große Massen, je eine am Oszillator und eine da, wo es nicht viel schwingen soll
2. geringe Kopplung zwischen den Massen durch möglichst weiches Kopplungsglied oder eines mit hoher mechanischer Impedanz
3. Dämpfung, die zusätzlich einen Teil der Energie absorbiert, die den Oszillator verlassen hat
Übertragen auf ein Drumpodest wäre z.B. eine auf Spitzen gelagerte Steinplatte. Wenn die Spitzen noch auf halben mit Schaumstoff gefüllten Tennisbällen lagern, hast Du schon viel gewonnen.
Transportabel ist so eine Lösung allerdings kaum. Für Roadtaugliche Lösungen müssen immer mit Abstrichen an mindestens einem der Merkmale gemacht werden.
Nils