Schlagbrett aus Edelstahl?!?

Tack
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Tach allerseits!

Ich habe folgendes vor:
Ich würde mir gerne meine alte Squire n bißchen aufmotzen, weil ich noch ein paar Fender American Strat PUs "übrig" hab! Dabei bin ich auf die Idee gekommen, das Schlagbrett gegen eins aus echtem Edelstahl auszutauschen. Das würde ich mir selber machen. Die Frage ist nur, ob ich dann vielleicht alle Radiosender Deutschlands in meiner Gitarre hab, oder ob sich das eher, wie diese Abschirmfolien, als Abschirmung nutzen ließe... ich würde das Schlagbrett natürlich mit an die Erde schließen... Hat jemand da ne Idee?!
Ist wo etwas bedenkenlos zu machen, oder krieg ich da Probleme?! :confused:
Danke für alle Antworten!!!

Tack
 
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vom elektronischen standpunkt is nichts daran auszusetzen... es wirkt sogar als abschirmung :great: solange du nur brav an masse schließt
 
Tack schrieb:
Ich würde mir gerne meine alte Squire n bißchen aufmotzen, weil ich noch ein paar Fender American Strat PUs "übrig" hab!

Du hast nicht zufällig einen zuviel übrig?

Dabei bin ich auf die Idee gekommen, das Schlagbrett gegen eins aus echtem Edelstahl auszutauschen. Das würde ich mir selber machen. Die Frage ist nur, ob ich dann vielleicht alle Radiosender Deutschlands in meiner Gitarre hab, oder ob sich das eher, wie diese Abschirmfolien, als Abschirmung nutzen ließe...

Exakt das.

Fender hat mal paar Jahre auf Metall-Pickguards gesetzt. Hat sich bewährt. Sind mit der Zeit nur angelaufen und haben auch ihre Lackierung verloren, deswegen ist man davon abgekommen.

Aber in punkto Abschirmung kannste nix besser machen.
 
Ray schrieb:
Du hast nicht zufällig einen zuviel übrig?
Ne, zufällig nicht... :great:

Ray schrieb:
Aber in punkto Abschirmung kannste nix besser machen.
Das is cool! Dann werd ich das am Wochende wohl direkt mal in Angriff nehmen! :rock:
Ach ja, hat noch wer ne Idee, was man bei ner alten Squire noch so verbessern kann, außer den PUs und der ganzen Hardware... ach ja, und den PUs natürlich... sollte nicht zuuuu viel kosten! DANKE!!!
 
Da is mir grad noch was aufgefallen... hab grad mal die o.g. Squire Strat auseinander gebaut und die Potis haben 500k... sollten die nicht 250k haben...?!?!?!? So find ich das zumindest immer bei Schaltbildern von ner Standart Stratschaltung... :confused: :confused: :confused:

EDIT: Vielleicht kann mir mal jemand die Schaltung einer Fender American Standard Strat zukommen lassen...? Wär echt nett :redface:
 
Jo, genau diese Schaltung habe hatte ich auch immer gefunden. Das is aber komisch, weil bei dem 2. Tonepoti die Kontakte irgendwie vertauscht sind... :confused:
Hab mal ne kleine Skizze von MEINER Originalschaltung aus der Squire Strat gemacht. Sorry, aber ging so auf ide SChnelle nur mt Paint... :redface:
 

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Das is Jacke wie Hose bei deiner Zeichnung ob so oder verdreht. Der mittlere Kontakt an einem Poti ist der Schleiferabgriff und Pin 1 und Pin 3 die Endabgriffe.
Wenn du die andersrum dranlötest ändert sich nix, du hast sozusagen nur den Widerstand in seiner Richtung gedreht, aber schaltungstechnisch ändert sich da garnix.

Gruss Flo
 
Mensch, ich hab mich grad verlesen, aber grad dadurch ist mir ne Idee gekommen.

Wie würde sich denn n Griffbrett aus Edelstahl machen?
 
GoFlo schrieb:
Das is Jacke wie Hose bei deiner Zeichnung ob so oder verdreht. Der mittlere Kontakt an einem Poti ist der Schleiferabgriff und Pin 1 und Pin 3 die Endabgriffe.
Wenn du die andersrum dranlötest ändert sich nix, du hast sozusagen nur den Widerstand in seiner Richtung gedreht, aber schaltungstechnisch ändert sich da garnix.

Gruss Flo

Ahhhhhh...das erklärt einiges! :great: Sehr gut, danke! Ich wusste nicht, welcher Kontakt, was ist... Alles klar jetzt!
 
Mogadischu schrieb:
Mensch, ich hab mich grad verlesen, aber grad dadurch ist mir ne Idee gekommen.

Wie würde sich denn n Griffbrett aus Edelstahl machen?

Es gibt Gitarren mit Aluhälsen! Is ganz interessant für Bottlenecksachen! Guck mal bei google unter Travis Bean Gitarren! Da findeste was dadrüber!


EDIT: So eine spielt Slash im Übrigen auch!
 
Tack schrieb:
Ahhhhhh...das erklärt einiges! :great: Sehr gut, danke! Ich wusste nicht, welcher Kontakt, was ist... Alles klar jetzt!

Ob zum low end rein und zum Schleifer raus oder umgekehrt, ist in der tat egal.

Allerdings solltest du die Potis nicht "rückwärts" anlöten. Also Schleifer rein und high end raus oder umgekehrt.

Schleifer bleibt Schleifer, aber Pin 1 und 3 sind nicht identisch.
 
Ray schrieb:
Ob zum low end rein und zum Schleifer raus oder umgekehrt, ist in der tat egal.

Allerdings solltest du die Potis nicht "rückwärts" anlöten. Also Schleifer rein und high end raus oder umgekehrt.

Schleifer bleibt Schleifer, aber Pin 1 und 3 sind nicht identisch.


Ich muss also nur beachten, dass ich immer über den Pin 2, also den Schleiferpin raus geh, ja?!
 
Tack schrieb:
Ich muss also nur beachten, dass ich immer über den Pin 2, also den Schleiferpin raus geh, ja?!

Ne. Hauptsache Schleifer ("Pin 2") und Pin 1. In welcher Richtung ist egal. Ist ja der gleiche Weg.

Aber Schleifer und Pin3 wär nix. :)

Also immer schön aufpassen, wierum das Poti in der Gitarre sitzt. Und bedenken, dass man verkehrt rum draufschaut, wenn man von unten kuckt.

Hier siehst du es ja schön: die Potis sitzen sich gegenüber, aber es ist immer Pin 1 (low end) und Schleifer, die beteiligt sind.

stratinnards.gif



Hier stehts ja auch schön dabei (*)


stockstrat.gif
 
Aha... jetzt versteh ich... aber wozu is dann der 3. Pin gut?! Da geht doch auch irgendein Signal rein, wie bei dem Volumepoti, oder?! :confused:
Sorry, dass ich euch vielleicht nerve, aber ich hab mir noch nie darüber Gedanken gemacht. Immer nur nach irgendwelchen Schaltplänen gelötet... :redface:
 
Tack schrieb:
Aha... jetzt versteh ich... aber wozu is dann der 3. Pin gut?! Da geht doch auch irgendein Signal rein, wie bei dem Volumepoti, oder?!

Z.B. zum Überblenden von PUs.

Da kann ein teil des Safts auf Masse fliessen, ein anderer Teil geht zum Ausgang.

ws107.jpg


Aber auch dein normales Vol-Poti hat den dritten Kontakt auf Masse. So ist sichergestellt, dass bei zugedrehtem Poti auch wirklich Stille herrscht. Selbst wenn noch Restströme am Kohlebahnende ankommen sollten.


Fürs Tonpoti brauchst du normalerweise nur zwei KOntakte. Eingang und Masse. (wobei der Kondensator eben noch vor der Masse hängt).

ws108.jpg


Nen Ausgang brauchste net, denn die Tonpots hängen ja parallel und nicht seriell.
 
Ray schrieb:
Z.B. zum Überblenden von PUs.

Da kann ein teil des Safts auf Masse fliessen, ein anderer Teil geht zum Ausgang.

ws107.jpg


Aber auch dein normales Vol-Poti hat den dritten Kontakt auf Masse. So ist sichergestellt, dass bei zugedrehtem Poti auch wirklich Stille herrscht. Selbst wenn noch Restströme am Kohlebahnende ankommen sollten.


Fürs Tonpoti brauchst du normalerweise nur zwei KOntakte. Eingang und Masse. (wobei der Kondensator eben noch vor der Masse hängt).

ws108.jpg


Nen Ausgang brauchste net, denn die Tonpots hängen ja parallel und nicht seriell.


So wie die Skizze oben is dann z.B. ne LP Schaltung, ja? Wo man die PUs in der Mittelposition überblenden kann, ne? Verstehe... Aber den dritten Pin in einer Stratschaltung noch auf Masse zu legen kann doch nicht schaden, oder?! Oder hätte das irgendne Auswirkung auf die Schaltung?! Jetzt mal nur rein interesse halber... ;)
 
Tack schrieb:
Aha... jetzt versteh ich... aber wozu is dann der 3. Pin gut?! Da geht doch auch irgendein Signal rein, wie bei dem Volumepoti, oder?! :confused:
Sorry, dass ich euch vielleicht nerve, aber ich hab mir noch nie darüber Gedanken gemacht. Immer nur nach irgendwelchen Schaltplänen gelötet... :redface:

1.) ein poti hat generell 3 anschlüsse: die äußeren 2 = gesamtwiderstand... dh. wenn du bei 1 u. 3 anschließt hast du den gesamten potiwid von z.b. 250k od. 500k... es gibt genug schaltungen, bei denen pin 3 an masse hängt...

2.) bei linearen potis ist es egal, wenn du pin 1 und 3 vertauscht...
in der regel sind jedoch logarithmische Potis im einsatz (auch audio taper genannt)... wie schon der name sagt, ändert sich der widerstandswert, der mit dem schleifer abgegriffen wird logarithmisch... weil das menschliche ohr auch log hört... bei linearen potis merkt man dem großteil des regelweges nichts um am ende dann schlagartig zu merken, dass z.b. der ton dumpf wird, bzw. volumepoti... es wird "schlagartig" leiser... und nicht kontinuierlich...

hab zu dem thema mal eine sehr aufschlussreiche tabelle in nem thread gesehn... leistung im vgl mit gehörter lautstärke (also dB) (weiß jmd den link zum thread)... jedenfalls besagt die, dass 1 W rund 1/3 der lautstärke von 50 W entspricht...

wenn du also linear regelst... als 1,2,3,4... 50 dann hast du bei stufe 1 schon 1/3 der leistung und auf den restlichen 49 stufen nur mehr 2/3...
=> log potis...
also dh... der anstieg bis 1 dauert um einiges länger als von 49-50...
nur dann scheint es für unser ohr gleichmäßig lauter zu werden...

(ich erspar euch jetzt die rechnungen :D :D :rolleyes: :D :D )

bei den potis ist natürlich klar, dass sie anders wirken, wenn du sie verkehrt anschließt...

mfg guitargeorge
 
Tack schrieb:
So wie die Skizze oben is dann z.B. ne LP Schaltung, ja? Wo man die PUs in der Mittelposition überblenden kann, ne? Verstehe... Aber den dritten Pin in einer Stratschaltung noch auf Masse zu legen kann doch nicht schaden, oder?! Oder hätte das irgendne Auswirkung auf die Schaltung?! Jetzt mal nur rein interesse halber... ;)

yep, hat ne auswirkung, da ja dann auch ein teil des signals über den restlichen, nicht abgegriffenen widerstan richtung masse fließen kann...

dh. du hast immer den "restlichen" widerstand parallel zu masse liegen... -> resonanzüberhöhung wird kleiner -> dumpfer
 
Tack schrieb:
So wie die Skizze oben is dann z.B. ne LP Schaltung, ja? Wo man die PUs in der Mittelposition überblenden kann, ne?

Nicht die heute übliche. Da sind beide PUs tot, wenn ein Pot zu ist.

Die hier: Linkes Pot zu, auf Masse, rechts Pot offen, aber der Saft vom rechten PU kann via Toggleswitch auch über die Masse vom linken Pot abfliessen.

ws106.jpg


Bei der anderen Schaltung ist das nicht so.
 

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