captainbee
Registrierter Benutzer
Hi liebe Leute, ja der Bastelwahn hat wieder zugeschlagen und ich wollte euch mal mit 3 Dingen beglücken, 2 Schwänke aus der Jugend und einer Idee fürs Upgrade ;-)
Also , wens interessiert, u.a gibts hier Lebensrettende Tipps für euch
Schwank 1 :
Tatsächlich saulang her, fast 30 Jahre, meine erste Stromgitarre die alte LeadStar-Strat. Sound war mies, AMp war mies, alles mies bis mich ein etwas erfahrener Gitarrero auf die Idee brachte "Hey, DU hast keine Saitenerdung !".
Hm, mit Anfänger-Elektrobastelwissen hab ich mich mal des Themas angenommen und Oberirdisch zwischen Tremblock und der Schraube von der Buchse mal einen Kupferdraht verlegt. YES! Er hatte Recht ! Hat sofort zumindest etwas Hoffnung gebracht, die ganz fiesen Töne waren verschwunden aber leider auch der Empfang von Radio Moskau verschlechterte sich. KEIN WITZ! Das war vorher echt der Hammer, Radio Moskau mit einer DDR-Gitarre von VEB Musima ...
Jetzt der Hinweis auf den Lebensrettenden Effekt einer Saitenerdung ! Ich lese immer wieder von der Gefahr, das im Amp eine Schutzerde/Masse/Phase-Dingsda-Katastrophe passieren könnte, die mir Spannung auf die Masse in der Gitta bringt ... Habt ihr mal den umgekehrten Fall betrachtet ?
2 Tage, nachdem ich die Saitenerdung verlegt hatte, hab ich mit frisch aufgezogenen Saiten gespielt. Dummcool wir ich einst war, hab ich die losen Enden darumschlabbern lassen, ohne sie abzupetzen (-kneifen). Also ich mich dann irgendwann mal runter zum Bodeneffekt bückte machte es paff und um mich herum wurde es Dunkel ! Schön mir einer der überschlappernden Saiten in die Phase der Mehrfachsteckdose eingelocht, hat ein wenig in den Fingern auf dem Griffbrett gebitzelt aber sauber die Sicherung ausgelöst. Wäre ohne das Käbelchen vermutlich um einiges Schmerzhafter geworden.
Lerneffekt : Saiten immer abpetzen und Saitenerdung kann Leben retten!
Schwank 2 :
Noch gar nicht so lange her, bei der Aufarbeitung einer Paula, die ich mehr oder weniger vor dem Schrott gerettet hatte ... Rumprobiert, gemessen, keine Saitenerdung mehr da. Das Restkabel rutschte mir jämmerlich aus der Bohrung im E-Fach entgegen.
Da ich noch nicht wusste, was mit der Paula geschehen würde, scheute ich das rauspopeln und wiedereinsetzten der Einschlaghülse ... also was tun?
Ein Schraube gesucht, die die richtige Länge hat und mit der Spitze bis zur Einschlaghülse reicht :
Ein toller anlötbarer Massepunkt, hat super funktioniert ;-) hier werden nie wieder irgendwelche Litzen brechen, ha!
Punkt 3, meine Idee :
Okokok, das Thema wurde echt schon oft durchgekaut, aber was haltet ihr davon, Signal- und Schirmungsmasse so weit wie möglich getrennt zu führen ?
Idee wäre, eine Stereobuchse zu verbauen, Tip=Hot, Ring=Signalmasse und auf Sleeve die Schirmungsmasse zu legen. Das müsste doch auch ohne Schaltbuchse funktionieren, d.h. spätestens wenn ein Monokabel eingeführt wird, sind Schirm- und Signalmasse verbunden.
Dann, auf der anderen Seite vor dem Amp dieselbe Buchse, nur dass von dort die Masse vom Sleeve direkt auf Erde gelegt werden kann, Vielleicht per Schuko-Stecker der nur PE hat, von mir aus nichtleitende Pinnöppel für L/N. Oder Kupferkabel an die Heizung. Kaltgerätezwischenstecker nur für PE hinten am Amp oder sowas in der Art.
Würde halt Kabel mit 2 polen und einem Schirm vorraussetzen.
Spricht irgendwas gegen ein solches Experiment ? Einfach mal so zusammenlöten und mit dem Wechsel des Kabels hätte man einen direkten A/B Vergleich. Ich hab noch 3 Bodys, die ich wieder neu bestücken muss, daher würd ichs mal ausprobieren ;-)
LG J
Also , wens interessiert, u.a gibts hier Lebensrettende Tipps für euch
Schwank 1 :
Tatsächlich saulang her, fast 30 Jahre, meine erste Stromgitarre die alte LeadStar-Strat. Sound war mies, AMp war mies, alles mies bis mich ein etwas erfahrener Gitarrero auf die Idee brachte "Hey, DU hast keine Saitenerdung !".
Hm, mit Anfänger-Elektrobastelwissen hab ich mich mal des Themas angenommen und Oberirdisch zwischen Tremblock und der Schraube von der Buchse mal einen Kupferdraht verlegt. YES! Er hatte Recht ! Hat sofort zumindest etwas Hoffnung gebracht, die ganz fiesen Töne waren verschwunden aber leider auch der Empfang von Radio Moskau verschlechterte sich. KEIN WITZ! Das war vorher echt der Hammer, Radio Moskau mit einer DDR-Gitarre von VEB Musima ...
Jetzt der Hinweis auf den Lebensrettenden Effekt einer Saitenerdung ! Ich lese immer wieder von der Gefahr, das im Amp eine Schutzerde/Masse/Phase-Dingsda-Katastrophe passieren könnte, die mir Spannung auf die Masse in der Gitta bringt ... Habt ihr mal den umgekehrten Fall betrachtet ?
2 Tage, nachdem ich die Saitenerdung verlegt hatte, hab ich mit frisch aufgezogenen Saiten gespielt. Dummcool wir ich einst war, hab ich die losen Enden darumschlabbern lassen, ohne sie abzupetzen (-kneifen). Also ich mich dann irgendwann mal runter zum Bodeneffekt bückte machte es paff und um mich herum wurde es Dunkel ! Schön mir einer der überschlappernden Saiten in die Phase der Mehrfachsteckdose eingelocht, hat ein wenig in den Fingern auf dem Griffbrett gebitzelt aber sauber die Sicherung ausgelöst. Wäre ohne das Käbelchen vermutlich um einiges Schmerzhafter geworden.
Lerneffekt : Saiten immer abpetzen und Saitenerdung kann Leben retten!
Schwank 2 :
Noch gar nicht so lange her, bei der Aufarbeitung einer Paula, die ich mehr oder weniger vor dem Schrott gerettet hatte ... Rumprobiert, gemessen, keine Saitenerdung mehr da. Das Restkabel rutschte mir jämmerlich aus der Bohrung im E-Fach entgegen.
Da ich noch nicht wusste, was mit der Paula geschehen würde, scheute ich das rauspopeln und wiedereinsetzten der Einschlaghülse ... also was tun?
Ein Schraube gesucht, die die richtige Länge hat und mit der Spitze bis zur Einschlaghülse reicht :
Paula1_P9214236
- captainbee
Seht ihr die Schraube ? Das ist die Reparatur der abgerissenen Saitenerdung
Paula1_P9214254
- captainbee
PU-Verbindungen schön mit ISO-Band umwickelt und man sieht hinten die neu angelötete Saitenerdung
Ein toller anlötbarer Massepunkt, hat super funktioniert ;-) hier werden nie wieder irgendwelche Litzen brechen, ha!
Punkt 3, meine Idee :
Okokok, das Thema wurde echt schon oft durchgekaut, aber was haltet ihr davon, Signal- und Schirmungsmasse so weit wie möglich getrennt zu führen ?
Idee wäre, eine Stereobuchse zu verbauen, Tip=Hot, Ring=Signalmasse und auf Sleeve die Schirmungsmasse zu legen. Das müsste doch auch ohne Schaltbuchse funktionieren, d.h. spätestens wenn ein Monokabel eingeführt wird, sind Schirm- und Signalmasse verbunden.
Dann, auf der anderen Seite vor dem Amp dieselbe Buchse, nur dass von dort die Masse vom Sleeve direkt auf Erde gelegt werden kann, Vielleicht per Schuko-Stecker der nur PE hat, von mir aus nichtleitende Pinnöppel für L/N. Oder Kupferkabel an die Heizung. Kaltgerätezwischenstecker nur für PE hinten am Amp oder sowas in der Art.
Würde halt Kabel mit 2 polen und einem Schirm vorraussetzen.
Spricht irgendwas gegen ein solches Experiment ? Einfach mal so zusammenlöten und mit dem Wechsel des Kabels hätte man einen direkten A/B Vergleich. Ich hab noch 3 Bodys, die ich wieder neu bestücken muss, daher würd ichs mal ausprobieren ;-)
LG J
- Eigenschaft