Schecter C-6 Pro mit zuviel Output - Poti wechseln? | Musiker-Board

Schecter C-6 Pro mit zuviel Output - Poti wechseln?

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GuitarMaHa
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Hi, ich hab mir die Schecter C-6 Pro zugelegt. Die Gitarre hat von Haus aus sehr viel Output und klingt recht "harsch" und übersteuert bei verzerrten Sounds. Ich hab die PUs durch Seymour Duncan SH6 (Bridge) und SH1 getauscht. Hab die PUs in anderen Gitarren und da hab ich nicht das Problem.
Leider ist der Output immer noch echt hoch und der Sound ist immer noch "harsch" gerade bei Soli. Auch ein Runterdrehen von Gain/Distortion Sense an meinem Kemper hilft nicht wirklich.
Meine Frage: liegt es an den Poti? M.W. nach kann ja sonst nichts weiter den Sound in Bezug auf den hohen Output beeinflussen, oder? Ich hab ein Foto der Poti/Pickup-Wahlschalter angehängt. Leider steht auf den Poti keine Ohm-Angabe.
Müsste ein Poti-Tausch durch z.B. Standard 500 Ohm helfen?
Danke schon mal für eure Ideen :)
 

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Evtl. Sind die Tonabnehmer einfach zu nah an den Saiten,dreh die mal ein Stück runter
 
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Manche Potis haben die Beschriftung auf der anderen Seite, mal vorsichtig ausbauen könnte helfen......
 
Evtl. Sind die Tonabnehmer einfach zu nah an den Saiten,dreh die mal ein Stück runter
Hat leider nichts am Sound geändert. Hab den Tonabnehmer soweit wie es geht nach unten geschraubt.
 
Ich hab die PUs durch Seymour Duncan SH6 (Bridge) und SH1 getauscht.
Seymour Duncan SH6B BLK

Da hast du dir doch genau den Sound ausgewählt wie beschrieben.
Allerdings wird nicht der Pickup zerren, sondern evtl. die erste Verstärkerstufe deines Setups, (Pedal, Preamp, DI-Box, Interface) durch schlichte ungewollte Übersteuerung/Clipping. Eine Röhreneingangsstufe reagiert da etwas sanfter.
BDX.
 
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Seymour Duncan SH6B BLK

Da hast du dir doch genau den Sound ausgewählt wie beschrieben.
Allerdings wird nicht der Pickup zerren, sondern evtl. die erste Verstärkerstufe deines Setups, (Pedal, Preamp, DI-Box, Interface) durch schlichte ungewollte Übersteuerung/Clipping. Eine Röhreneingangsstufe reagiert da etwas sanfter.
BDX.
Wie schon beschrieben, ich hab denselben Pickup in anderen Gitarren. Da ist es definitiv nicht so.
Meine Frage war auch technischer Natur: welchen Einfluss nimmt der Poti auf den Sound? Und macht es Sinn den zu tauschen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Du kannst auch mit den derzeit eingebauten Potis das Volumen dimmen, oder am Kemper die Lautstärke runter drehen. Was erwartest Du Dir von einem anderen Poti?
Genau hier fehlt mir das technische Wissen. Kann ein Poti sich in der Art auf den Sound auswirken.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mal doof gefragt: Hast Du das beim Anspielen im Laden nicht gemerkt? Oder hattest Du zuhause irgendwas beim Setup geändert?
Ich verstehe die Relevanz für meine technische Frage nicht.
Ich hab die Gitarre online gekauft, da sie in keinem Shop hier in der Nähe vorrätig war.
 
Kann ein Poti sich in der Art auf den Sound auswirken.
Ja
Es ist Bestandteil einer elektronischen Schaltung und eine Änderung des Widerstandswertes oder der Einstellung des Potis beeinflusst auch immer den Signalpegel und auch den Klang.
Müsste ein Poti-Tausch durch z.B. Standard 500 Ohm helfen?

Kommt darauf an was du jetzt verbaut hast.
Wenn du den Ohmwert des Potis verringerst, wird der Signalpegel weniger. Und der Klang wird sich auch ändern.
Aber du hast doch bewusst einen Outputstarken Pickup gewählt. :unsure: Manchmal ist weniger mehr.
Ob eine Änderung besser oder schlechter ist, liegt einzig an deiner individuellen Erwartungshaltung.
ich hab denselben Pickup in anderen Gitarren. Da ist es definitiv nicht so.
Haben diese Gitarren auch dieselben Bauteile oder Schaltungen? Eine Gitarre besteht aus vielen Bauteilen, (Korpus, Hals, Saiten, Elektronik usw.) und jedes Bauteil hat einen mehr oder weniger großen Anteil am Klang. Du betrachtest jetzt "nur" den Pickup.

BDX.
 
Ich habe selber eine Zeit lang eine C-6 Pro gespielt und kann Deinen Klangeindruck nicht bestätigen. Meine anderen Gitarren habe ich auch gerne mit einem SH6 bestückt, die C6 habe ich aber gelassen, wie sie ist, die Schecter Decimator haben mir gut gefallen. Ob bei Deiner tatsächlich etwas defekt ist? Aber mehr, als Poti/Kabel/Tonkondensator/Schalter ist ja nicht drin.
 
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Wenn du den Ohmwert des Potis verringerst, wird der Signalpegel weniger.

BDX.

Die Änderung des Pegels beim Einsatz eines 250kOhm-Potentiometer im Vergleich zu einem 500kOhm-Potentiometer ist nur minimal ...

500kOhm oder 250kOhm im Vergleich zu einem Pickup-Innenwiderstand von 10kOhm ... (ich habe nur dem Gleichstromwiderstand des Pickups herangezogen)

Uo des Pickups sei 1V -> 1V*500kOhm/510kOhm = 0,98V Ausgangsspannung am 500kOhm Potentiometer
Uo des Pickups sei 1V -> 1V*250kOhm/260kOhm = 0,96V Ausgangsspannung am 250kOhm Potentiometer

0,98V sei 100% Pegel beim Einsatz eines 500kOhm-Potentiometer
Beim Einsatz eines 250kOhm-Potentiometer sind die 0,96V rund 98% vom Pegel an einem 500kOhm-Potentiometer.

Den Unterschied hört man höchstwahrscheinlich nicht.

Was man hören wird, ist die Dämpfung der Resonanzüberhöhung ... bei 250kOhm wir der Pickup weniger höhenbetont klingen, vielleich sogar dumpf.
 
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So wie mir mal gesagt wurde, kann der Poti den Sound harsch machen, wenn der Widerstand extrem aus dem Toleranzbereich fällt.

Insofern wäre ein Tauschen durchaus hilfreich. Kosten ja auch nicht viel die Dinger. Also warum nicht einfach mal probieren?

Ansonsten vielleicht das Standard-Problem kalte Lötstelle? Was ich in dieser Thematik auch als Laie weiß: Selbst optisch perfekt aussehende Lötstellen können in Wahrheit kalt sein.
 
So wie mir mal gesagt wurde, kann der Poti den Sound harsch machen, wenn der Widerstand extrem aus dem Toleranzbereich fällt.
Wie groß die Toleranz hier gegenüber sehr wahrscheinlich nominell 500kOhm ausfällt, kann man ja einfach mal messen.
Was selbst eine sehr große Abweichung nach oben bzw. des Outputs ausmacht - wie viel kann es wohl sein? - hat @boisdelac ja oben prinzipiell vorgerechnet: Sehr wenig.
Bleibt die Resonanzüberhöhung, aber ob 10% = 550kOhm bei offenem Volume Poti den beschriebene Effekt ausmachen?
Ansonsten vielleicht das Standard-Problem kalte Lötstelle? Was ich in dieser Thematik auch als Laie weiß: Selbst optisch perfekt aussehende Lötstellen können in Wahrheit kalt sein.
Da muss ich widersprechen, denn sonst würde die AOI (automatische optische Inspektion) in industriellen Lötprozessen nicht funktionieren.
Die Lötstellen im Bild oben sind, nun ja, auf einen Blick zumindest verbesserungswürdig.
 
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Danke für den Input! Der PU-Wahlschalter hat ja wahrscheinlich keinen Einfluss auf den Sound, oder?
 
Der PU-Wahlschalter hat ja wahrscheinlich keinen Einfluss auf den Sound, oder?
Nein.

Hast du Deine Kemper Profile, die du bisher verwendet hast, an die Klangcharachteristik der Schecter angepasst? Volumen, Drive, Tone, weicheren Kompressor, etc.?
 
Nein.

Hast du Deine Kemper Profile, die du bisher verwendet hast, an die Klangcharachteristik der Schecter angepasst? Volumen, Drive, Tone, weicheren Kompressor, etc.?
Ja, mit Runterdrehen von Dist. Sense und der Amp Definition ist es schon besser.
 
Der PU-Wahlschalter hat ja wahrscheinlich keinen Einfluss auf den Sound, oder?
Bezieht sich deine Fragestellung jetzt auf die Bedienung desselbigen oder auf den Vergleich mit einem anderen Hersteller. :unsure:
Es gibt nicht das ideale Bauteil. Google mal nach "Kontaktwiderstand". Je nachdem wie gut oder schlecht dieser ist, hat es auch Einfluss auf den Klang. Obwohl hier die Auswahl eher in Richtung Betriebssicherheit geht.
BDX.
 
Den Vergleich mit anderen meinte ich. Und ob der Wahlschalter den Sound/Output derart verändern kann. Soweit ich verstanden habe, aber nicht.
 
Soweit ich verstanden habe, aber nicht.
Richtig, wenn er i.O. ist, hat der Schalter einen möglichst niedrigen Übergangswiderstand und verändert den Sound praktisch nicht. Bei Kontaktproblemen stiegt der Widerstand und der Ton wird dünner, die Verzerrung nimmt ab bis hin zu fast keinem Ton mehr.
 
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