
ZeroResurrection
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SCHECTER C-1 HELLRAISER /// ESP LTD MFA-600 /// BC Rich KK Wartribe
Warum das ganze:
Gesucht ist eine fette Metal-Gitarre für Downtunings (C,B). Mit EMGs, möglichst ohne Tremolo, da ich ausschließlich Riffs spiele ala Pantera, Slipknot, Chimaira...
Alle Gitarren haben EMG Pick-Ups sind jedoch aus andern Tonhölzern zusammengestellt.
Viele Gitarristen meinen, dass EMGs in allen Gitarren gleich klingen. Diesem (Vor)Urteil möchte ich mit dem Vergleich der 3 Gitarren auf den Grund gehen . Ausserdem möchte ich für mich persönlich feststellen welches Tonholz mir mehr zusagt...und auch andere Kleinigkeiten klären
Gerade bei Tonhölzern habe ich bisher nur Erfahrung mit Basswood (Linde) und Mahagony.
Mahagony hat einen sehr warmen vollen Klang der sehr stark den Bass-Bereich hervorhebt, der Klang ist somit sehr fett und schiebt auch kräftig aus den Speakern, neigt jedoch bei Downtunings ein klein wenig zu unsauberem Klangbild.
Linde kommt für mich nicht mehr in Frage, da dieses Holz sehr sehr leblos klingt, es ist sehr Mittenbetont und neigt meiner Meinung nach sehr zu unsauberem und undynamischen Klangbild - Es fehlt für mich einfach an dem Extra-Kick und dem gewissen Etwas bei Riffs.
Linde ist nur bei Solis und den absolut PASSENDEN Pus anzuhören. (Ibanez RG R.I.P)
Bestellt wurden die 3 Gitarren bei unterschiedlichen Musik Häusern. Geld am gleichen Tag überwiesen.
Die Schecter bei PPC-Music
Service:
Nach der Bestellung, bekamm ich nur eine Bestelleingangsmail, keine Bestätigung mit Kontodaten, diese musste ich dann selbst erfragen. Gitarre war extrem schnell da, in 2 Tagen, nach Geldüberweißung. Gitarre war gestimmt aber hat Fret-Buzz ohne Ende.
Die ESP bei Musik Schmidt
Service:
Bestellung wurde schnell bearbeitet, zügige Bankdaten-Mail, Persönlicher Auftragsberater wird gestellt, 2% Skonto bei Vorkasse, Gitarre brauchte 2 Tage länger als bei PPC.
Gitarre war auf Bxy verstimmt hatte aber nach Stimmen kein Fret-Buzz.
Die BC Rich bei Musik-Store
Service:
Bestellung wurde schnell bearbeitet, Gitarre brauchte 5 Tage länger als bei PPC, war aber riesig und sehr sehr gut verpackt.
Meine Shop-Empfehlung bis dato MUSIK SCHMIDT
So also weiter zu den Gitarren....
Schecter C-1 Hellraiser STBC
Die Schecter Hellraiser ist eine der beliebtesten Metalgitarren, sie hat einen Mahagony Korpus mit Ahorn Decke, Set Neck Mahagony Hals, Palisander Grifbrett, 25.5er Mensur, String Through Body, EMG 81TW u EMG 89 (Splitbar)
ESP ltd-MFA 600
Die neue Signatur Viper des Chimaira Gitarrist Matt DeVires, sie hat einen massiven Alder (Erle) Korpus, Neck Though Body, Ahorn Hals, Ebony Griffbrett, 25.5er Mensur und eine TonePros Brücke, nur EMG 81
BC Rich KK Wartribe
Die Wartribe ist das Signatur Model von Kerry King, sie hat einen masiven Maple (Ahorn) Korpus, Neck Through Body, Ahorn Hals, Ebony Griffbrett, 25,5er Mensur ein Kalber Tremolo, EMG81 u EMG85 mit dem EMG Preamp.
Vergleiche:
Klingen EMGs in allen Gitarren gleich
Absolut NEIN ! Wie erwartet klingen die EMGs in Mahagony sehr fett und im Vergleich zb mit Alder auch Tiefer, man hat sogar Subjektiv das Gefühl die Gitarre ist etwas tiefer gestimmt als die ESP in gleicher Stimmung. Die Schecter gibt somit die Bassanteile einfach tiefer wieder. Die ESP klingt dafür dynamischer und aggressiver, eigentlich mehr in Richtung Metal..wie soll ich sagen "klüher" aber nicht so "böse"
.
Was mit aber aufgefallen ist, ist dass gerade ESP Signatur Modelle meist in Alder gebaut sind und die günstigern ESP-ltd Signatur Modelle eher in Mahagony oder Linde, soll heißen das viele Gitarristen der härten Fraktion meist einen klaren, dynamischen Klang bevorzugen. Auch Canibal Corps Gitarrist Pat o`Briens Ran ist in Alder.
In der reinen Maple Gitarre von Master KK klingen die EMGs wiederum anders. Hier herschen schneidende Höhen, sehr wenig Punch, jedoch "knurrt" das Ahorn richtig laut.
Leider habe ich aber hier irgendwie das Gefühl das dem Sound nun wirklich an Seele fehlt, zwar klingt es bei weiten nicht so uninteressant wie Linde, kommt aber weder an den Punch von Alder noch an den Bass-Schub von Mahagony ran und je weiter ich das Volumen aufdrehe desto mehr ohrenverfetzenden "Krach" bekomme ich, hier fehlt einfach der tritt in die Magengrube.
Rosewood(Palisander) Griffbreff vs. Ebony (Ebenholz) Griffbrett
Über die Klanglichen Eigenschaften des Tonholzes des Griffbretts, kann ich nun auch nur wiedergeben was in andern Tonholztabellen steht, das die Korpus Holz konstruktionen der einzelnen Gitarren sich ja unterscheidet. Palisander soll dunkler, wämer klingen - Ebony hingegen mit mehr Dynamik, Punch und "anders dunkel" als Rosewood. Fakt ist für mich Ebony lässt sich schneller und weicher bespielen als das oft benutzte Rosewood. Hingegen muss ich auch sagen das man mehr das Gefühl hat etwas "künstliches" in der Hand zu haben. Soll heißen das Spielgefühl bei Ebony ist zwar schneller und auch für mich besser aber es fehlt dieser hölzerne Charakter an den Fingern. Zumal muss ich sagen muss das Griffbrett auch stielistisch zum Ganzen passen. An der Hellraiser würde sich meiner Meinung nach ein Ebenholz-Griffbrett sehr gut machen, wenn ich aber daran denke das meine Ibanez RGA121 ein Ebony Griffbrett hätte...würde das komplett gegen deren Ästhetik sein.
Hals/Brücken -Konstruktionen. Set Neck vs. Neck Through /// Kahler vs. String Through vs. TonePros
Bezüglich des Bespielens der hohen Lagen habe ich festgestellt das sich ein Neck-Through Hals besser und geschmeidiger spielen lässt, für mich als reiner Rhytmus Gitarist ist dieser Fakt eher Zweitranging. Was mir jedoch auffiel ist das sich der Matt-Schwarze Hals der MFA-600 besser bespielen lässt und die Finger seidiger gleiten.
Sustain-mäßig empfinde ich auch kein sonderlichen Unterschied der Hals/Brücken Konstruktion der Gitarren. Klar könnte ich nun mit der Stop-Uhr das Sustain messen aber aber ob der Ton nun 2 Stunden oder bis Übermorgen hält macht für mich keinen wirklichen Sinn. Fakt ist nur das ein geschraubter Hals weniger Sustain hat als ein geleimter oder durchgehender, dafür mehr Attack
Schecter Besonderheiten:
Die Schecter wirkt mit ihrem Perlutt Binding um Kopfplatte/ Korpus und der wölkchen-Ahron Decke verarbeitungstechnisch sehr sehr edel. Ich für meinen Teil finde es aber schon zu viel des Ganzen und nach dem ersten "WoW" empuppt sich der 2.te Blick für mich eher als kitschig und "unpassend" für den Namen HELLRAISER.
Wirklich sehr toll finde ich die Inlays die dem Ganzen einen "dunkelen" Charakter geben, jedoch ist das Binding um Kopfplatte und Korpus meiner Meinung nach "Fake Perlmutt", das farblich nicht mit den Inlay harmoniert.
Besonderheit an der neuen 2008er Hellraiser Serie sind die Spiltbaren EMGs (irgendwie musste sich ja EMG wieder interessanter machen gegenüber dem Konkurent der SD Blackouts). Für mich ist diese Splitterein aber eher von kleiner Bedeutung, für mich Klingen die EMGs eher nicht nach echten Singel-Coils sondern eher wie ein EMG mit weniger Volumen. Die Luftigkeit eines Single-Coils also nur halb eingefangen. Für Freunde des Vielseitigen sind ev. die getrennten Volumen Potis des Neck und Bridge PUs toll, jedoch finde ich es auch wieder hier zu viel des Guten, da sich die Poltis etwas behindern, ein schnelles Zudrehn ist somit nicht möglich oder eher Glückssache. Was mir weiterhin an der Schecter nicht so gefällt sind die Freds, diese sind 1. nicht poliert wie zum an der MFA-600 und 2. sind diese leicht abgeflacht, sprich haben eine Art spührbare "Kante".
ESP-ltd Besonderheiten:
Die ESP ist eher schlicht aber für mich schlichtweg DER HAMMER. So stelle ich mir eine Gitarre vor: Wenig Bling Bling. Seidiges Schwarz, dunkle Chrom Hardware.
Etwas spartanisch ist die MFA-600 jedoch in der Art was sie kann, ein EMG81, volles Rohr eben, ob man für den Preis von 950 Euro auf Lange Sicht damit glücklich wird kann ich jetz noch nicht sagen, jedoch ist Sie von den sonstigen Features natürlich eine Gitarre die nicht jeder hat.
Toll und richtig gut finde ich die ESP Klemmmechaniken an der MFA-600 die mich den Saitenwechsel in 2min erledigen lässt und auch noch jede Stimmung sehr gut halten, Sprich hier sind die Mechaniken auf einem Level mit Sperzel oder Schaller.
Wie oben jedoch geschrieben bin ich noch nicht so ganz "warm" mit dem kühlen und hell klingenden Alder und werde diese Gitarre noch gegen die etwas kleinere Schwester ESP-ltd Viper 500 testen, da diese für 250 Euro weniger ev. mehr bietet.
BC-Rich Besonderheiten:
Ersteinmal zu EMG PreAmp, dieser ist ein zuschaltbarer 20db Schalter der dem Sound mehr Volumen gibt. Bei Solis ist das Teil ganz brachbar da man kein Volumenpedal brauch um sich besser durchzusetzen, bei Riffs finde ich es aber eher unbrauchbar, da es den Sound verwäscht und ihm den crunch nimmt. Also für Riffs klingen die EMGs ohne PA besser. Zudem gibt es beim Zuschalten sehr viel nebengeräusche und lässtigste Rückkopplungen.
Desweitern hat die Wartribe eins der selten verbauten Kahler Tremolos. Dieses ist für mich als Rhythmus Gitarrist jedoch eher störend als toll. Für Detunungs muss man immer den Sattel öffnen, das Feinstimmen geht gut ist aber nur in sehr kleinen Schritten möglich. Also ich kann wenn Sie auf E-Standart ist, nicht mal kurzerhand auf Drop-D stimmen. Was gut an diesem Tremolo im Vergleich zu Floyd Rose ist ist das das Beseiten ohne Weiters bzw wie bei einer festen Brücke geht.
Was bei der Wartribe natürlich noch ins Auge fällt ist klar das Design, Warlock Korpus und Beast Kopfplatte und das noch mit Flammen. Auch hier mal wieder in meinen Augen zu viel des Guten - die Wartribe würde in schwarz oder matt-schwarz sicher halb so "Spielzeughaft" rüberkommen. Seinsdrum MR. King steht drauf also muss man das halt auch so Kaufen. Die Perlmutt Inlays sind aller erste Sahne und was ich auch sehr geil finde ist die wirklich krasse Beast Kopfplatte die endlich mal was anders zieht als die mehr als übertriebene Beast.
Nicht desto trotz eine tolle Gitarre für klassischen Metal, Trash und Geshredder. Jedoch optisch noch klanglich das was ich suchte.
Fazit 12.11: Bisher konnte mich design-technisch, wie klanglich nur die ESP ltd-MFA 600 überzeugen, werde diese aber wie gesagt gehen die kleinere Viper 500 testen. Da dieser einfach 2 PUs hat und optisch gleichwertig erscheind. Welche dann das Rennen macht, gebe ich nach dem Test bekannt.
Schlusswort 26.11.: Heute habe ich noch die Viper 500 getestet und muss sagen das die MFA-600 klar das Rennen macht. Der Klang der MFA ist wesentlich dynamischer und hat Punch ohne Ende. Da Ich die Giarre eh auf Drop B stimmen werde, denke ich das die nötige tiefe auch durch das Tuning kommen wird und sogar besser und definierter klingen wird als die Viper 500 aus Mahagony, die mich mit ihrem "flachen Klangbild" enttäuschte.
Also Leute immer schön testen - nur dann werdet ihr wirklich finden was ihr sucht, trotzdem hoffe ich das mein kleiner Bericht einigen weiterhelfen wird.
Test auf:
Line 6 SpiderValve (Custom Fear Factory Rhythm Setting)
An Fame Vintage V30 412 Box
Monster Rock Kabel
Warum das ganze:
Gesucht ist eine fette Metal-Gitarre für Downtunings (C,B). Mit EMGs, möglichst ohne Tremolo, da ich ausschließlich Riffs spiele ala Pantera, Slipknot, Chimaira...
Alle Gitarren haben EMG Pick-Ups sind jedoch aus andern Tonhölzern zusammengestellt.
Viele Gitarristen meinen, dass EMGs in allen Gitarren gleich klingen. Diesem (Vor)Urteil möchte ich mit dem Vergleich der 3 Gitarren auf den Grund gehen . Ausserdem möchte ich für mich persönlich feststellen welches Tonholz mir mehr zusagt...und auch andere Kleinigkeiten klären
Gerade bei Tonhölzern habe ich bisher nur Erfahrung mit Basswood (Linde) und Mahagony.
Mahagony hat einen sehr warmen vollen Klang der sehr stark den Bass-Bereich hervorhebt, der Klang ist somit sehr fett und schiebt auch kräftig aus den Speakern, neigt jedoch bei Downtunings ein klein wenig zu unsauberem Klangbild.
Linde kommt für mich nicht mehr in Frage, da dieses Holz sehr sehr leblos klingt, es ist sehr Mittenbetont und neigt meiner Meinung nach sehr zu unsauberem und undynamischen Klangbild - Es fehlt für mich einfach an dem Extra-Kick und dem gewissen Etwas bei Riffs.
Linde ist nur bei Solis und den absolut PASSENDEN Pus anzuhören. (Ibanez RG R.I.P)
Bestellt wurden die 3 Gitarren bei unterschiedlichen Musik Häusern. Geld am gleichen Tag überwiesen.
Die Schecter bei PPC-Music
Service:
Nach der Bestellung, bekamm ich nur eine Bestelleingangsmail, keine Bestätigung mit Kontodaten, diese musste ich dann selbst erfragen. Gitarre war extrem schnell da, in 2 Tagen, nach Geldüberweißung. Gitarre war gestimmt aber hat Fret-Buzz ohne Ende.
Die ESP bei Musik Schmidt
Service:
Bestellung wurde schnell bearbeitet, zügige Bankdaten-Mail, Persönlicher Auftragsberater wird gestellt, 2% Skonto bei Vorkasse, Gitarre brauchte 2 Tage länger als bei PPC.
Gitarre war auf Bxy verstimmt hatte aber nach Stimmen kein Fret-Buzz.
Die BC Rich bei Musik-Store
Service:
Bestellung wurde schnell bearbeitet, Gitarre brauchte 5 Tage länger als bei PPC, war aber riesig und sehr sehr gut verpackt.
Meine Shop-Empfehlung bis dato MUSIK SCHMIDT
So also weiter zu den Gitarren....
Schecter C-1 Hellraiser STBC
Die Schecter Hellraiser ist eine der beliebtesten Metalgitarren, sie hat einen Mahagony Korpus mit Ahorn Decke, Set Neck Mahagony Hals, Palisander Grifbrett, 25.5er Mensur, String Through Body, EMG 81TW u EMG 89 (Splitbar)
ESP ltd-MFA 600
Die neue Signatur Viper des Chimaira Gitarrist Matt DeVires, sie hat einen massiven Alder (Erle) Korpus, Neck Though Body, Ahorn Hals, Ebony Griffbrett, 25.5er Mensur und eine TonePros Brücke, nur EMG 81
BC Rich KK Wartribe
Die Wartribe ist das Signatur Model von Kerry King, sie hat einen masiven Maple (Ahorn) Korpus, Neck Through Body, Ahorn Hals, Ebony Griffbrett, 25,5er Mensur ein Kalber Tremolo, EMG81 u EMG85 mit dem EMG Preamp.
Vergleiche:
Klingen EMGs in allen Gitarren gleich
Absolut NEIN ! Wie erwartet klingen die EMGs in Mahagony sehr fett und im Vergleich zb mit Alder auch Tiefer, man hat sogar Subjektiv das Gefühl die Gitarre ist etwas tiefer gestimmt als die ESP in gleicher Stimmung. Die Schecter gibt somit die Bassanteile einfach tiefer wieder. Die ESP klingt dafür dynamischer und aggressiver, eigentlich mehr in Richtung Metal..wie soll ich sagen "klüher" aber nicht so "böse"
Was mit aber aufgefallen ist, ist dass gerade ESP Signatur Modelle meist in Alder gebaut sind und die günstigern ESP-ltd Signatur Modelle eher in Mahagony oder Linde, soll heißen das viele Gitarristen der härten Fraktion meist einen klaren, dynamischen Klang bevorzugen. Auch Canibal Corps Gitarrist Pat o`Briens Ran ist in Alder.
In der reinen Maple Gitarre von Master KK klingen die EMGs wiederum anders. Hier herschen schneidende Höhen, sehr wenig Punch, jedoch "knurrt" das Ahorn richtig laut.
Leider habe ich aber hier irgendwie das Gefühl das dem Sound nun wirklich an Seele fehlt, zwar klingt es bei weiten nicht so uninteressant wie Linde, kommt aber weder an den Punch von Alder noch an den Bass-Schub von Mahagony ran und je weiter ich das Volumen aufdrehe desto mehr ohrenverfetzenden "Krach" bekomme ich, hier fehlt einfach der tritt in die Magengrube.
Rosewood(Palisander) Griffbreff vs. Ebony (Ebenholz) Griffbrett
Über die Klanglichen Eigenschaften des Tonholzes des Griffbretts, kann ich nun auch nur wiedergeben was in andern Tonholztabellen steht, das die Korpus Holz konstruktionen der einzelnen Gitarren sich ja unterscheidet. Palisander soll dunkler, wämer klingen - Ebony hingegen mit mehr Dynamik, Punch und "anders dunkel" als Rosewood. Fakt ist für mich Ebony lässt sich schneller und weicher bespielen als das oft benutzte Rosewood. Hingegen muss ich auch sagen das man mehr das Gefühl hat etwas "künstliches" in der Hand zu haben. Soll heißen das Spielgefühl bei Ebony ist zwar schneller und auch für mich besser aber es fehlt dieser hölzerne Charakter an den Fingern. Zumal muss ich sagen muss das Griffbrett auch stielistisch zum Ganzen passen. An der Hellraiser würde sich meiner Meinung nach ein Ebenholz-Griffbrett sehr gut machen, wenn ich aber daran denke das meine Ibanez RGA121 ein Ebony Griffbrett hätte...würde das komplett gegen deren Ästhetik sein.
Hals/Brücken -Konstruktionen. Set Neck vs. Neck Through /// Kahler vs. String Through vs. TonePros
Bezüglich des Bespielens der hohen Lagen habe ich festgestellt das sich ein Neck-Through Hals besser und geschmeidiger spielen lässt, für mich als reiner Rhytmus Gitarist ist dieser Fakt eher Zweitranging. Was mir jedoch auffiel ist das sich der Matt-Schwarze Hals der MFA-600 besser bespielen lässt und die Finger seidiger gleiten.
Sustain-mäßig empfinde ich auch kein sonderlichen Unterschied der Hals/Brücken Konstruktion der Gitarren. Klar könnte ich nun mit der Stop-Uhr das Sustain messen aber aber ob der Ton nun 2 Stunden oder bis Übermorgen hält macht für mich keinen wirklichen Sinn. Fakt ist nur das ein geschraubter Hals weniger Sustain hat als ein geleimter oder durchgehender, dafür mehr Attack
Schecter Besonderheiten:
Die Schecter wirkt mit ihrem Perlutt Binding um Kopfplatte/ Korpus und der wölkchen-Ahron Decke verarbeitungstechnisch sehr sehr edel. Ich für meinen Teil finde es aber schon zu viel des Ganzen und nach dem ersten "WoW" empuppt sich der 2.te Blick für mich eher als kitschig und "unpassend" für den Namen HELLRAISER.
Wirklich sehr toll finde ich die Inlays die dem Ganzen einen "dunkelen" Charakter geben, jedoch ist das Binding um Kopfplatte und Korpus meiner Meinung nach "Fake Perlmutt", das farblich nicht mit den Inlay harmoniert.
Besonderheit an der neuen 2008er Hellraiser Serie sind die Spiltbaren EMGs (irgendwie musste sich ja EMG wieder interessanter machen gegenüber dem Konkurent der SD Blackouts). Für mich ist diese Splitterein aber eher von kleiner Bedeutung, für mich Klingen die EMGs eher nicht nach echten Singel-Coils sondern eher wie ein EMG mit weniger Volumen. Die Luftigkeit eines Single-Coils also nur halb eingefangen. Für Freunde des Vielseitigen sind ev. die getrennten Volumen Potis des Neck und Bridge PUs toll, jedoch finde ich es auch wieder hier zu viel des Guten, da sich die Poltis etwas behindern, ein schnelles Zudrehn ist somit nicht möglich oder eher Glückssache. Was mir weiterhin an der Schecter nicht so gefällt sind die Freds, diese sind 1. nicht poliert wie zum an der MFA-600 und 2. sind diese leicht abgeflacht, sprich haben eine Art spührbare "Kante".
ESP-ltd Besonderheiten:
Die ESP ist eher schlicht aber für mich schlichtweg DER HAMMER. So stelle ich mir eine Gitarre vor: Wenig Bling Bling. Seidiges Schwarz, dunkle Chrom Hardware.
Etwas spartanisch ist die MFA-600 jedoch in der Art was sie kann, ein EMG81, volles Rohr eben, ob man für den Preis von 950 Euro auf Lange Sicht damit glücklich wird kann ich jetz noch nicht sagen, jedoch ist Sie von den sonstigen Features natürlich eine Gitarre die nicht jeder hat.
Toll und richtig gut finde ich die ESP Klemmmechaniken an der MFA-600 die mich den Saitenwechsel in 2min erledigen lässt und auch noch jede Stimmung sehr gut halten, Sprich hier sind die Mechaniken auf einem Level mit Sperzel oder Schaller.
Wie oben jedoch geschrieben bin ich noch nicht so ganz "warm" mit dem kühlen und hell klingenden Alder und werde diese Gitarre noch gegen die etwas kleinere Schwester ESP-ltd Viper 500 testen, da diese für 250 Euro weniger ev. mehr bietet.
BC-Rich Besonderheiten:
Ersteinmal zu EMG PreAmp, dieser ist ein zuschaltbarer 20db Schalter der dem Sound mehr Volumen gibt. Bei Solis ist das Teil ganz brachbar da man kein Volumenpedal brauch um sich besser durchzusetzen, bei Riffs finde ich es aber eher unbrauchbar, da es den Sound verwäscht und ihm den crunch nimmt. Also für Riffs klingen die EMGs ohne PA besser. Zudem gibt es beim Zuschalten sehr viel nebengeräusche und lässtigste Rückkopplungen.
Desweitern hat die Wartribe eins der selten verbauten Kahler Tremolos. Dieses ist für mich als Rhythmus Gitarrist jedoch eher störend als toll. Für Detunungs muss man immer den Sattel öffnen, das Feinstimmen geht gut ist aber nur in sehr kleinen Schritten möglich. Also ich kann wenn Sie auf E-Standart ist, nicht mal kurzerhand auf Drop-D stimmen. Was gut an diesem Tremolo im Vergleich zu Floyd Rose ist ist das das Beseiten ohne Weiters bzw wie bei einer festen Brücke geht.
Was bei der Wartribe natürlich noch ins Auge fällt ist klar das Design, Warlock Korpus und Beast Kopfplatte und das noch mit Flammen. Auch hier mal wieder in meinen Augen zu viel des Guten - die Wartribe würde in schwarz oder matt-schwarz sicher halb so "Spielzeughaft" rüberkommen. Seinsdrum MR. King steht drauf also muss man das halt auch so Kaufen. Die Perlmutt Inlays sind aller erste Sahne und was ich auch sehr geil finde ist die wirklich krasse Beast Kopfplatte die endlich mal was anders zieht als die mehr als übertriebene Beast.
Nicht desto trotz eine tolle Gitarre für klassischen Metal, Trash und Geshredder. Jedoch optisch noch klanglich das was ich suchte.
Fazit 12.11: Bisher konnte mich design-technisch, wie klanglich nur die ESP ltd-MFA 600 überzeugen, werde diese aber wie gesagt gehen die kleinere Viper 500 testen. Da dieser einfach 2 PUs hat und optisch gleichwertig erscheind. Welche dann das Rennen macht, gebe ich nach dem Test bekannt.
Schlusswort 26.11.: Heute habe ich noch die Viper 500 getestet und muss sagen das die MFA-600 klar das Rennen macht. Der Klang der MFA ist wesentlich dynamischer und hat Punch ohne Ende. Da Ich die Giarre eh auf Drop B stimmen werde, denke ich das die nötige tiefe auch durch das Tuning kommen wird und sogar besser und definierter klingen wird als die Viper 500 aus Mahagony, die mich mit ihrem "flachen Klangbild" enttäuschte.
Also Leute immer schön testen - nur dann werdet ihr wirklich finden was ihr sucht, trotzdem hoffe ich das mein kleiner Bericht einigen weiterhelfen wird.
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