Schaltunterlagen oder weitere Hilfe zu Elex/Hohner K4 String Orchestra

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Hallo Zusammen,

als bislang "stiller Mitleser" in diesem überaus informativen und unterhaltsamen Forum habe ich nun auch mal eine Frage und hoffe auf Hilfe.

Vielleicht aber erst mal eine kurze Vorstellung meinerseits:
Ich bin seit meiner frühen Jugend in den Mitt-1980ern ein großer Fan von - wie es heute so schön heißt - Vintage-Keyboards (zuerst analoge Synthesizer, später dann auch Orgeln, Stringmachines usw.) Die Technik der Geräte hat mich immer sehr fasziniert, das Spielen habe ich mir seinerzeit hobbymäßig selbst angeeignet (allerdings mehr schlecht als recht). Vor einigen Jahren ist - nach einiger Abstinenz - mein "Fieber" wieder erwacht. Inzwischen nehme ich auch professionellen Unterricht bei einem Konzertpianisten mit musikpädagogischer Ausbildung, um meine spielerischen Fertigkeiten mal auf eine halbwegs solide Grundlage zu stellen.

Im Laufe der Jahrzehnte sind nun so einige Keyboards durch meine Hände gegangen, viele dieser Instrumente und Geräte sind bei mir geblieben. Somit hat sich inzwischen ein recht stattlicher und bunter Haufen von Tasteninstrumenten, Effektgeräten und weiteren Gedöns bei mir angesammelt.

Viele der Instrumente habe ich als defekt erstanden und selbst wieder instandgesetzt, was mir - neben dem Umgang mit den Geräten - ebenfalls sehr viel Spaß macht. Das führt mich nun (endlich) zu meinem Anliegen:

Ich habe vor Kurzem günstig ein 4-oktaviges "String-Orchestra" erstanden, äußerlich ok, im Inneren unverbastelt und offenbar vollständig, jedoch ohne weitere äußere Typangabe (lediglich ein Aufkleber mit der Beschriftung "Made in Italy" ist vorhanden). Von der Ausstattung her ist dieses Teil in etwa vergleichbar mit dem Elka Rhapsody 490.
Die Angaben im inneren des Gerätes und weitere Recherchen haben ergeben, dass es sich hierbei um ein Elex K4 handelt. Dieses Gerät ist wohl weitestgehend baugleich mit dem Hohner K4. Laut Datumsangaben auf diversen elektronischen Bauteilen im Inneren ist das Herstelljahr 1976.

Das Elex K4 besitzt serienmäßig einen Fußschweller, in diesem sind auch das Netzteil und die Ausgangsbuchsen untergebracht. Leider fehlt dieses Teil bei meinem Gerät.
Ich bin nun dabei, mir ein Netzteil nachzubauen. Die benötigten Versorgungsspannungen (müssten so 3 bis 4 verschiedene sein) versuche ich anhand der im Gerät verbauten IC zu eruieren (dessen Vielzahl überschaubar ist...) Dies ist jedoch äußerst schwierig, da aufgrund des Alters im Internet (frei zugängliche) Datenblätter der IC kaum bis gar nicht vorhanden sind.

Nun meine Frage(n):
- Hat jemand Schaltungsunterlagen zum Elex/Hohner K4 oder weiß, woher diese zu beschaffen sind? - oder
- Hat jemand Zugang zu IC-Datenblättern oder weiß woher zu bekommen? - oder
- Hat jemand so ein Keyboard zu Hause und kann mal die Spannungen am Netzteil nachmessen? - oder
- Kann mir jemand so ein Netzteil-Fußschweller-Teil (leihweise) zur Verfügung stellen, gern auch defekt?
- Oder, oder, oder... (natürlich alles gern gegen entsprechenden Obolus.) ;)

Für mich handelt es sich um ein erhaltenswertes Instrument, daher wäre für jede noch so kleine Hilfe dankbar!

Schon einmal vielen Dank (auch für die Geduld beim Lesen :rolleyes:).

Gruß

Michael
 
Eigenschaft
 
Hi
Schaltunterlagen würde ich mal direkt bei Hohner anfragen, die sind da sehr hilfsbereit
IC Datenblätter gibt es im Internet ( zumindest was die gängigen Typen angeht )
Man braucht nur die IC Bezeichnung mit " + pdf " in die Suchmaschine eingeben und wird sofort fündig.
Bei seltenen ICs ist man häufig auf Seiten angewiesen die sich mit Retro beschäftigen.
Bei Hohner sind idR alle verwendeten ICs mit Innenleben dargestellt.

Zu den anderen Fragen kann ich keider nichts beisteuern
 
Hallo happyfreddy,

Danke für den Tip mit Hohner, hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können... ;-)

In der Zwischenzeit konnte mir jedoch jemand aus dem Forum mit einem Schaltplan des Netzteiles aushelfen, so dass ich hier schon einmal ein ganzes Stück weiter bin. So kann ich mir erst einmal ein Netzteil mit den benötigten Spannungen zusammenstricken und das Keyboard in Betrieb nehmen, mal schauen in wie weit alles noch funktioniert (oder auch nicht).
Auf Hohner werde ich dann bei Bedarf noch zurückkommen.

Ich werde an dieser Stelle dann mal berichten, wenn es so weit ist. Das wird allerdings wahrscheinlich etwas dauern, meine Zeit geht momentan für andere Dinge drauf...

Gruß

Michael
 
So, der erste Teil ist schon einmal vollbracht: Ich habe einen Netztrafo und vier Bausätze mit Gleichrichter und einstellbarem Spannungsregler besorgt und alles mal provisorisch in Betrieb genommen.

Und siehe da, das Elex funktioniert fast einwandfrei. [emoji3] Lediglich das Decay (eigentlich ein Release) der Cello-Stimme funktioniert bei einer Keyboard-Taste nicht. Das scheint aber lediglich an einem tauben Elko auf einer Abklingplatte zu liegen, also auch nix dramatisches.

Nun muss ich nur noch für die Kühlung von zwei Stabis sorgen (diese werden im Betrieb dann doch ziemlich heiß), den steckbaren Anschluss zum Keyboard herstellen, ein Schwellerpedal integrieren und alles hübsch und elektrisch sicher in ein Gehäuse verpacken. Habe da schon meine Vorstellungen, mal schauen wann ich dazu komme...

Gruß

Michael
 
Hallo @Whiteman,
ich dachte, ich hätte auch ein K4 gefunden, auf dem PCB steht aber K2. Ist das bei dir auch so? Und – ich versteh die Spannungsversorgung nicht: mein KX hat nen normalen Stromanschluss, aber zusätzlich unten noch einen Fußpedal (Schweller/PSU?)-Anschluss der ebenfalls mit der internen PSU verbunden ist. (s. Fotos)
Kannst du vllt. Schaltplan, Servicemanual etc. posten? Ich vermute, die sind schaltungtechnisch nah beieinander. Und bei meinem KX kommt nur leiser Sound bei 4-5 Tasten, unabhängig von der gewählten Stimme, und nur wenn Ensemble geschaltet ist ;(
 

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Hi @rblok,

Herzlich Willkommen hier im Forum. ☺️
Da hast Du doch tatsächlich auf meinen damaligen ersten Thread reagiert, auch schon wieder über 9 Jahre her... 😉

Aber zum Thema: Ich habe das Elex K4 immer noch in meinem Besitz, dann irgendwann anno 2014 auch das Netzteil fertiggestellt (das integrierte Schwellerpedal hatte ich verworfen, jedoch eine optionale Anschlussmöglichkeit für ein externes Pedal vorgesehen).

Ich werde die Tage mal schauen, ob ich den Scan vom Schaltplan noch irgendwo finde und Dir noch weitere Infos liefern kann.

Gruß

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
So, sorry für die verspätete Rückmeldung... 😇

K2 und K4 sind schon einmal grundverschiedene Instrumente.

Dein K2 dürfte in etwa so aussehen:
Screenshot_2023-06-06-21-57-54-298-edit_com.android.chrome.jpg

Quelle: Reverb.com

Mein K4 sieht dagegen so aus (nur ohne die Knöppe oben rechts, die sind nicht original), eher nur das Nötigste 😎:

Screenshot_2023-06-06-21-58-43-229-edit_com.android.chrome.jpg

Quelle: Reverb.com

Spontan gesagt, wie Elka Rapsody 610 zu 490.
 
So, sorry für die verspätete Rückmeldung... 😇

K2 und K4 sind schon einmal grundverschiedene Instrumente.

Dein K2 dürfte in etwa so aussehen:Anhang anzeigen 896872
Quelle: Reverb.com

Mein K4 sieht dagegen so aus (nur ohne die Knöppe oben rechts, die sind nicht original), eher nur das Nötigste 😎:

Anhang anzeigen 896873
Quelle: Reverb.com

Spontan gesagt, wie Elka Rapsody 610 zu 490.

Moinmoin,
du hast völlig recht. Und: gegen die K2 ist die K4 top dokumentiert & »easy to find«. Hab jetzt ein italienisches Stringer-Museum angeschrieben deswegen.
Falls es wen interessiert, hier das Thread im Sequencer-Forum: Link
 
Was natürlich sein kann (muss etwas ausholen):

Ich habe hier auch eine Elka X-705 Orgel aus der gleichen Ära herumstehen. Diese hat als Schwellerpedalanschluss ebenfalls eine solche Plessy-Kupplung (an Deiner fehlen übrigens die Draht-Haltebügel, um den Stecker zu fixieren).
Wenn an der Elka kein Pedal angeschlossen ist, bleibt diese ebenfalls auf allen Ausgängen stumm. Als Alternative zum Pedal kann man zwei bestimmte Anschlusspole mit einem handelsüblichen Widerstand (Wert weiß ich ad hoc nicht) brücken (einfach von außen einstecken), dann klappt das auch.

Da Elka (wie Elex und zahlreiche weitere Firmen) seinerzeit ja auch im italienischen Castelfidardo saß, kann ich mir vorstellen, dass sogar die Belegung mit dem K2 übereinstimmen und ggf. auch ein Elka-Pedal passen könnte.
 
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Was natürlich sein kann (muss etwas ausholen):

Ich habe hier auch eine Elka X-705 Orgel aus der gleichen Ära herumstehen. Diese hat als Schwellerpedalanschluss ebenfalls eine solche Plessy-Kupplung (an Deiner fehlen übrigens die Draht-Haltebügel, um den Stecker zu fixieren).
Wenn an der Elka kein Pedal angeschlossen ist, bleibt diese ebenfalls auf allen Ausgängen stumm. Als Alternative zum Pedal kann man zwei bestimmte Anschlusspole mit einem handelsüblichen Widerstand (Wert weiß ich ad hoc nicht) brücken (einfach von außen einstecken), dann klappt das auch.

Da Elka (wie Elex und zahlreiche weitere Firmen) seinerzeit ja auch im italienischen Castelfidardo saß, kann ich mir vorstellen, dass sogar die Belegung mit dem K2 übereinstimmen und ggf. auch ein Elka-Pedal passen könnte.

Hallo @Whiteman ,
da hier nicht nur die X705 steht, sondern auch deren Schweller in der Schublade liegt, (per Widerstand gebrückt, ich glaub 300 Ohm) werd ich ganz bald testen & berichten.

Shame on me dasses nicht auffiel ist dass es der geleiche Anschluss ist.
 
Shame on me dasses nicht auffiel ist dass es der geleiche Anschluss ist.
Shame on  me, dass  mir nicht auffiel, dass der Elka-Schwellerpedal-Anschluss kleiner ist... :(

Habe gerade mal nachgeschaut, Elka-Schwellerpedal-Anschluss passt leider nicht, das Basspedal hätte den richtigen Anschluss, was dann aber technisch keinen Sinn hat.

Nichtsdestotrotz könnte es trotzdem an dem fehlenden Pedal liegen.

Somit wäre in der Tat ein Schaltplan hilfreich, oder Du versuchst vielleicht, den Signal-Leitungsverlauf zu verfolgen...
 
da hier nicht nur die X705 steht, sondern auch deren Schweller in der Schublade liegt, (per Widerstand gebrückt, ich glaub 300 Ohm) werd ich ganz bald testen & berichten.

Shame on me dasses nicht auffiel ist dass es der geleiche Anschluss ist.

Leider passt das Elka X 705- Pedal nicht dran und zwar mit recht viel Abstand, der Anschluss am K2 ist deutlich größer.


Nichtsdestotrotz könnte es trotzdem an dem fehlenden Pedal liegen.

Somit wäre in der Tat ein Schaltplan hilfreich, oder Du versuchst vielleicht, den Signal-Leitungsverlauf zu verfolgen...
Ich bring nicht mehr zusammen wo ichs gelesen hat, aber der Anschluss ist wohl nur fürs Basspedal. K4 hat, glaub ich, nen Schweller mit integretierter PSU (!). Aber generell sind Stringer im Vergleich zu Orgeln eher ohne. Aber wer weiss schon ob die Italiener in diesem Fall nicht mal aus der Reihe getanzt sind. Egal wie: ohne (Schalt-)Plan ists schwierig…
 
Leider passt das Elka X 705- Pedal nicht dran und zwar mit recht viel Abstand, der Anschluss am K2 ist deutlich größer.
Wie ich in #12 schon schrob. 😎
K4 hat, glaub ich, nen Schweller mit integretierter PSU (!).
Richtig, das war ja mein Problem, welches ich im Eingangsthread beschrieben hatte, ohne Pedal (mit integriertem Netzteil) geht beim K4 nix. Anhand der Schaltunterlagen hatte ich mir ja seinerzeit ein Netzteil nachgebaut.
Aber generell sind Stringer im Vergleich zu Orgeln eher ohne.
Du meinst, ohne Basspedal? Yepp.
Egal wie: ohne (Schalt-)Plan ists schwierig…
Leider ja. 🤷
 
Wie ich in #12 schon schrob. 😎
Den hatte ich nun wiederum nicht bemerkt.

Du meinst, ohne Basspedal? Yepp.
Nee, meinte Schwellpedal. Ums ordentlich zu machen: In meiner Wahrnehmung haben Stringer slten bis garnie Schwellpedal, allerhöchstens mal Basspedal. Wohingegen die guten (70er) Orgeln fast immer Schwell- und Basspedal haben. Wobei das Basspedal optionl ist & das Schwellpedal meist gebrückt werden muss damits tönt.
 
In meiner Wahrnehmung haben Stringer slten bis garnie Schwellpedal, allerhöchstens mal Basspedal.
Das würde ich wiederum nicht unterschreiben... 😎
Basspedal habe ich an einem reinen Stringer bisher noch nicht gesehen.
Schweller- (oder Expression-) Pedalanschlüsse sind dagegen recht häufig.
Meine klassischen Stringer, die ich hier gerade greifbar habe (Logan String Melody, Hohner String Performer, Vermona Piano Strings), besitzen alle einen optionalen Schweller-/ Expression- Anschluss, der in diesen Fällen jedoch jeweils nicht belegt sein  muss, damit das Instrument funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich wiederum nicht unterschreiben... 😎
Basspedal habe ich an einem reinen Stringer bisher noch nicht gesehen.
Schweller- (oder Expression-) Pedalanschlüsse sind dagegen recht häufig.
Meine klassischen Stringer, die ich hier gerade greifbar habe (Logan String Melody, Hohner String Performer, Vermona Piano Strings), besitzen alle einen optionalen Schweller-/ Expression- Anschluss, der in diesen Fällen jedoch jeweils nicht belegt sein  muss, damit das Instrument funktioniert.

Ich hatte vor längerem bei nem Kumpel nen Stringernachmittag, vermutlich bekomme ich die nicht zusammen: Siel (Orchestra), Yamaha SK 10 oder 20, Hohner String performer, Elka Twin und noch 1-2 andere. Ich meine, da hatte keiner nen Schweller. Aber: wieder was gelernt, danke.
Demzufolge müsste dann die K2 der erste Stringer mit Basspedal-Anschluss sein.

Das Vermona-Ding kannt ich gar nicht. Gibts aussagekräftige Beispiele?
 
Es ist schon interesant was hier an Begriffen bezgl irgendwelcher Pedale verwendet wird. Da ist dann von einem Basspedal , einem Expressionpedal, einem Sustainpedal
und einem Schwellpedal die Rede. Für die einen sind solche Pedale an einem
Key nicht unbedingt nötig für andere schon.

Der Wortteil " pedal " bezieht sich auf die Extremitäten mit denen es bedient wird,
in diesem Fall den Füßen.
Folglich ist ein Basspedal eine Tastatur, die nur mit den Füßen bedient wird und hierdurch Töne eines Tongenerators durchschaltet

Ein Volumen / Expression / Schwellpedal bezeichnet eine Einrichtung zur
Lautstärkeregulierung. Dh hier wird die Lautstärke des Instrumentes durch einen
per Fuß zu bedienenden Regler beeinflußt.

Mit einem solchen Bedienelement setzt der Spieler des Instrumentes nichts als Akzente in seiner Darbietung von leise bis laut. Dadurch, daß hiermit auch Betonungen erzielt werden können, kann man es auch als Hüllkurve des
Gesamtsignals betrachten.

Folglich ist so ein Volumen oder Schwell / Expressions Pedal schon zwingend zum
Instrument gehörend um es optimal einzusetzen.
Fehlt ein solches Teil ist die Lautstärker des Instrumentes nur per
Handregler / Schiebepoti etc zu beeinflussen, wobei damit jedoch die durch eine Hand gegriffene Töne auf der Tastatur verstummen würden.

Ein Basspedal jedoch ist nur optional zugehörig.
Schwellpedal und Basspedal sind auch nicht zwingend eine mechnaische Einheit
als Zubehörteil.

Um Verwechselungen der Begriffe Schweller und Pedal zu vermeiden, hat sich im Orgelbereich für den per Fuß zu bedienden Lautstärkeregler der Begriff
FUSSSCHWELLER eingebürgert den ich für zutreffender halte.

Bei einigen String Ensemble Geräten ist ein Fußschweller zwingend erforderlich
damit ein Ton herauskommt. Es gibt aber auch Instrumente, wo hier durch einen
Kunstgriff eine mittlere Lautstärke angewählt wird, wenn KEIN Fußschweller
angeschlossen ist. Das geht jedoch nur aus den Techn Unterlagen hervor, wie
es im Instrument gelöst ist.
Oft ist ein solcher Fußschweller nur ein über ein Gestänge ( Zahnstange) von der
Trittplatte bedientes Poti , oder ggf ein Photowiderstand, der über eine von der
Trittplatte bediente Blende die Lautstärke regelt. Das wäre der Fall, wenn zum Fußschweller eine Gleichspannung geschaltet wäre. Eine Wechselspannung darf hier
nicht verwendet werden, weil dadurch ein störender 50 Hz Brumm einstreuen würde,
bedingt durch das unsichtbare Flackern der Glühbirne.
 
Um Verwechselungen der Begriffe Schweller und Pedal zu vermeiden, hat sich im Orgelbereich für den per Fuß zu bedienden Lautstärkeregler der Begriff
FUSSSCHWELLER eingebürgert den ich für zutreffender halte.
Da hast Du bezüglich der korrekten Begrifflichkeit natürlich Recht. 😇

Ansonsten hast Du ja noch sehr anschaulich einige technische Details erläutert, insbesondere für den Umgang mit älteren Instrumenten sehr wissenswert.
Das Vermona-Ding kannt ich gar nicht. Gibts aussagekräftige Beispiele?
Das Vermona Piano Strings wurde ab ca. 1978 in der damaligen DDR gefertigt. Die Teile haben sowohl eine Strings- als auch eine Piano- Sektion, ähnlich z.B. dem Elka Rapsody 610. Das Gerät hat viele Einstellmöglichkeiten, der Klang ist allerdings etwas eigen und nicht ganz so "fett" wie bei den meisten anderen Stringmaschinen dieser Ära.
Bei YouTube findest Du zahlreiche Klangbeispiele. Wobei mir bei einigen Videos auffällt, dass der Ensemble- Effekt (also das Triple- Delay) teilweise schlecht abgeglichen ist, was bei diesem Instrument generell etwas diffizil ist.
 
Wobei mir bei einigen Videos auffällt, dass der Ensemble- Effekt (also das Triple- Delay) teilweise schlecht abgeglichen ist, was bei diesem Instrument generell etwas diffizil ist.

Ja, das hatt ich befürchtet & gedacht dass du vllt. was online hast oder kennst vom dem du sagst, »Ja, das gibt den Klang annähernd realistisch wieder.«
 

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