Schallpegel-Messgerät von ELV

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HFU
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Moin,

hat jemand ne Ahnung, ob sowas auch nur ansatzweise was taugt? Für den Preis wärs ja zumindest mal ganz nett, um zumindest grob zu sehen, wie laut man selbst oder die Kollegen die Veranstaltung ungefähr fährt.

Mir gehts da gar nicht drum, absolut genaue Werte zu haben und damit irgendwas beweisen zu wollen ("Meine VA hat die Grenzwerte eingehalten und der böse böse andere Tech hat das so und so laut gefahren"), sondern, dass ich Lautstärken ungefähr mit Hilfe dieses Teils einschätzen lerne. Wenn ich bedenke, dass ich vor einiger Zeit gemäß des Pegelmessgerätes vom Lichtler bei einem kleinen Rockkonzert schon ca. 100dB am FOH gefahren hab (war auch nur ca. 10m von der Bühne und in nem recht "reflexionsfreudigen" Raum) und das dann mit der Disse vorgestern vergleiche, dann hat der DJ die d&b Q-Arrays bestimmt auf 110-115dB in vier Meter Entfernung raufgeprügelt. Gehörschaden ohne Gehörschutz vorprogrammiert (ich hab meinen dann recht fix reingetan - lieber "uncool" aussehen als nachher noch viel uncooleren Tinnitus haben). Und das auch noch bei einem Sound, bei dem dir als Toni schlecht wird...

3,5dB Abweichung ist natürlich schon ne Hausnummer, aber wenn man 1,5dB will, muss man schon ordentlich blechen. Wenns aber noch mehr als angegeben ist, fällts natürlich dann nichtmal mehr unter die Kategorie Schätzeisen... :rolleyes:
Daher meine Frage, ob jemand das Teil kennt.



Gruß Stephan
 
Eigenschaft
 
Nachteil ist, dass du nur die C-Filterung und schnelle Ansprechzeit (Fast) drin hast. Bei Geräten für 50€ kann man meist schon mal umschalten (A-C, slow-fast).

Wobei ich C für "gehörgerechter" halte als A, in sofern wäre das schon ok. Die Ansprechzeit ist nur drin, damit man etwas ablesen kann.

Genauigkeit kostet wie du selbst erkannt hast, wobei neben der Genauigkeit des Schallpegelmessers selbst auch eine Kalibrierung wichtig ist (Klasse 2 Kalibrator bei Conrad 350€...).

Wenn's preislich drin ist würde ich deshalb ein Gerät nehmen dass etwas mehr Einstellungen hat und sich kalibrieren lässt (50-100€). Einen Kalibrator kann man sich bei Bedarf leihen bzw. wenn einem so ein Gerät über den Weg läuft nutzt man die Gelegenheit.

Ansonsten kann man auch mit dem ganz einfachen sicherlich relative Vergleiche ziehen, wenn es technisch soweit ok ist (z.B. 20 dB mehr auch als rund 20 dB mehr angegeben werden), was ich allerdings weder weiß noch beurteilen kann.
 
Naja, 80€ ist günstig, keine Frage, aber mir eigentlich schon zu teuer "für mal eben so grob messen". Es wird wohl auf Try&Error rauslaufen, aber ich merk mir das von dir genannte auch auf jeden Fall mal.


Gruß Stephan
 
Sooo, ich habs jetzt einfach mal gewagt und das billige bestellt. Hoffentlich kommts bis nächsten Samstag, dann kann ichs mal mit dem (ich denk doch mal relativ professionellen) von nem befreundeten VAT gegentesten...


Gruß Stephan
 
Inzwischen sind mehr als 2 Wochen vergangen - kannst du schon einen kleinen Erfahrungsbericht liefern?

Lg Lukas :)
 
Der Urlaub kam dazwischen (ohne Internet :eek::eek::eek: -> fürs nächste mal Notebook kaufen und nach WLANs suchen :D), deshalb kam länger nichts von mir. :D
Werde vielleicht später im Stammtisch auch nochmal was zu der Veranstaltung am 8. August schreiben, bei ich gemischt hab und das Messgerät getestet habe...


Aber gut, zu dem Teil: Was soll ich sagen? Der befreundete Tech hat genau das Gleiche, nur mit anderer Charakteristik. :eek::D Meins zeigt ja dbC an, seins dbA.

Dementsprechend war bis ca. 100dB meins immer nen Tick vorn, in dem Bereich von ca. 105dB in dem wir uns an dem Tag (leider) die meiste Zeit aufgehalten haben (100qm Raum mit abnormaler Akustik, wenn dann der Drummer noch das absolute Tier ist...) haben sich die Anzeigewerte aber ziemlich gedeckt; als es noch lauter wurde, hat dann das dbA-Messgerät interessanterweise meins sogar ein wenig überholt.

Fazit: Die Messwerte scheinen wohl im Großen und Ganzen zu stimmen, für den von mir gewünschten Grobüberblick ("Maan, ist ja schon wieder so abartig laut wie beim letzten Gig"...) reichts. Man muss sich halt überlegen, ob man eine dbC- oder dbA-Messung; für letztere gibts eben z.B. in der Bucht das andere Modell (ist dann in gelb) zum wenn ich mich nicht täusche gleichen Kurs.


Gruß Stephan
 

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