Schaller M6 Mechaniken für eine Les Paul Custom

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Hallo Gitarrenbauer im Forum,

Ich möchte meine Les Paul Custom mit Locking Tuner Mechaniken versehen.
Nach längerer Recherche, ob es das, was ich will, bei den jeweiligen Firmen gibt, bin ich auf diese hier gestoßen:

https://schaller.info/de/m6-serie/273/m6-90?number=10050323.02.52

Allerdings habe ich eine Frage zur Stellachse:

M6_1005_1002_1001.jpg

Für meinen Fall kommen No. 50 bis 53 in Frage.

Aber woher weiß ich, welche ich für meine Les Paul Custom benötige? Wie ermittle ich die passende Länge?

M6_1005_1002_1001_bild.jpg


Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps / Hilfestellungen / Erklärungen. :)
 
Eigenschaft
 
Ich würde mit einer Schiebelehre mal nachmessen welchen Abstand du z.Zt. von Kopfplatte zum Loch in der Mechanik hast.
Denn das ist der Punkt in dem sich 51-53 unterscheiden. Da bei Locking Tuner ja meist weniger Saite um die Mechanik gewickelt
wird, bietet es sich wohl an, die neuen Tuner mit etwas kleinerem Abstand (mehr Saitendruck auf dem Sattel) zu kaufen ......
 
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Schwer zu sagen. Staggered macht wenig Sinn bei 3 + 3 Kopfplatte würde ich sagen. Da waren`s nur noch drei.

Nr 51 scheidet aus, da die Kopfplatte der Paula ziemlich sicher dicker als 13,9 mm ist. Da waren`s nur noch zwei.

Die verbleibenden zwei unterscheiden sich um 1,5 mm in der Länge bis zur Saitenbohrung, die später den Winkel der Saite zum Sattel beeinflusst, da ja nicht mehr aufgewickelt wird. Schätze Nr. 52 wäre die richtige, habe aber keine Paula zum messen hier. Nr. 53 käme in Frage wenn die Kopfplatte dicker als 15,4 mm wäre, was ich nicht glaube, oder wenn Du einen flacheren Winkel der Saite über dem Sattel haben wolltest.

Funktionieren werden sicher beide.
 
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Hab mal gemessen meine Gibson LP Deluxe hat 15mm Kopfplatte .....
 
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Schätze Nr. 52 wäre die richtige, habe aber keine Paula zum messen hier.

Das waren auch die, die ich bestellt hatte.
Blöderweise ist mir das Diagramm mit den verschiedenen Achsenlängen erst danach aufgefallen. Typisch ich. :rolleyes1: :-D

Nr. 53 käme in Frage wenn die Kopfplatte dicker als 15,4 mm wäre, was ich nicht glaube (...)

Hab mal gemessen meine Gibson LP Deluxe hat 15mm Kopfplatte .....

Ich hab zwar keine Schieblehre, aber mit meinem Laienmessinstrument sind es ebenfalls ziemlich exakt 15mm.

Ich danke Euch! :)
 
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Nachtrag:

Es wären wohl doch besser die 53er gewesen.

Die 52er sind hinsichtlich der Achse doch arg kurz, das Loch, durch das die Saite geführt wird, ist bei dieser Ausführung nur ganz knapp über der Kopfplatte.
Aber alles funktioniert dennoch bestens, es sieht nur nicht wie gewohnt aus. Deswegen lasse ich es aber dennoch so, wie es gerade ist. Praktikabilität vor Optik!

Danke an alle in diesem Thread beteiligten, vielleicht hilft er ja mal jemandem, der sich für Schaller Locking Mechaniken auf einer Gibson Les Paul interessiert. :)
 
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Hi Pie,

ich kenne diese Mechaniken gut-die haben mich viel geärgert!
Warum? mehreres:

-die Dinger sind schwer! Ich kann mir schon vorstellen, dass so manche Gitarre damit Kopflastig wird. Diese Rückkappen zur Fixierung sind viel zusätzliches Gewicht. Dadurch verändert sich auch der Klang der Gitarre-sie bekommt etwas mehr Sustain, klingt aber auch weniger "holzig" und dynamisch etwas flacher-zumindest war das bei meiner Strat mit den Mechaniken so.
-Probleme! Die Mechanik der hohen E-Saite wollte die nicht immer halten. Ich hab mehrere Male die Rückkappen von dickeren Saiten rübergetauscht zur hohen E-Saite damit`s wieder ging und hatte zur Sicherheit immer eine Wicklung auf der hohen E Saite-was ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders ist.
-Fast jedesmal wenn ich die Gitarre aus dem Koffer oder Gigbag holte hatte sich eine der Rück-Muttern gelöst und die Saite war rausgerutscht. Wenn die Saiten das 3/4 mal machten sind sie dann beim wiedereinklemmen an der Klemmung abgebrochen:ugly:...

Bei mir flogen die Teile nach ca. einem Jahr rumprobieren und Ärgern wieder runter--ich hatte damals viele Gigs und war immens genervt von dem Gefummel und unnötigen Saitenwechseln zwischen Aufbau und Gig....wo man ja eigentlich wieder etwas runterkommen und evtl. noch ne Kleinigkeit essen sollte....

Mach deine Erfahrungen damit, ich hab meine gemacht und würde bei Schallers unbedingt die mit den von vorne angebrachten schwarzen Klemmkäppchen bevorzugen (Toplock) die da:

https://shop.rall-online.net/Schaller-M6-Mini-Toplocking-3L/3R-Nickel-V-Tec/en

Gruss,
Bernie
 
Hallo @OldRocker ,

Der Hinweis kommt leider ein wenig zu spät. :-D
Die von mir beschriebenen Mechaniken sind bereits seit Freitag verbaut. :-D

Mach deine Erfahrungen damit, ich hab meine gemacht und würde bei Schallers unbedingt die mit den von vorne angebrachten schwarzen Klemmkäppchen bevorzugen (Toplock)

Mache ich, danke. :)

Das Gewicht stört mich gar nicht, die Gitarre ist durch den Austausch nicht spürbar mehr oder weniger kopflastig geworden als vorher.
Eine potentielle Veränderung des Gitarrenklanges würde im Gesamtsound der Band wahrscheinlich auch keinem auffallen.

Und bezüglich der von Dir beschriebenen Probleme werde ich einfach mal beobachten.
Danke für den Hinweis! :)
 
...ich hatte damals n recht flaches Case für meine Strat. Die Klemmrückteile der Mechaniken lagen durch die Höhere Bauart immer am Caseboden auf und lösten sich dadurch bei den häufigen längeren Fahrten. Alternativ im Gigbag war`s natürlich noch schlimmer. Das Problem mit der rausrutschenden E-Saite hing damit nicht zusammen, die rutschte einfach so raus beim Saitenziehen (das ich sehr gerne und intensiv betreibe).

Verbaut oder nicht verbaut-sowas ist wenn`s drauf ankommt natürlich n Garantiefall wenn du die Mechaniken so benutzt wie sie gedacht sind-du löst ja nicht zum Spaß 2 mal am Tag alle Saiten und ziehst sie wieder an...

Weil ich so`n rabiater Saitenschredder bin hab ich schon immer nach 2, spätestens 3 Gigs gewechselt-war damals alle 2-3 Wochen, plus zwischenzeitlich mindestens drei gerissene E-Saiten...und das ham die halt nicht lange ausgehalten...

Mechaniken fallen für mich unter den Begriff "Material" und das muss leiden können, sonst taugt`s nichts!:D
 
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Die Klemmrückteile der Mechaniken lagen durch die Höhere Bauart immer am Caseboden auf und lösten sich dadurch bei den häufigen längeren Fahrten. Alternativ im Gigbag war`s natürlich noch schlimmer.

Das kann mir in den Gibson Koffern eher nicht passieren, da hängt die Rückseite der Kopfplatte ja sozusagen in der Luft.

Aber wie gesagt - Ich behalte Deine Warnung mal im Hinterkopf und beobachte genau. :)
 
Hey, auch wenn das Thema schon etwas älter ist würden mich deine Langzeiterfahrungen interessieren. Ich würde meiner Gibson LP Studio gerne die M6 90 verpassen und schwanke zwischen den 52er und 53er Ausführungen. Haben sich die Probleme mit den hohen Saiten (locking funktioniert nicht richtig) bei dir bestätigt? Bist du generell zufrieden oder würdest du heute andere Mechaniken verbauen?
 
Hey Du,

Kurz und knapp gesagt: Qualitativ gesehen würde ich die jederzeit wieder verbauen. Die sind super.

Nur wie gesagt: Achte auf die richtige Länge der Achse. Die hätte bei mir noch ein kleines bisschen länger sein dürfen.

Aber ich bin super zufrieden! :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Haben sich die Probleme mit den hohen Saiten (locking funktioniert nicht richtig) bei dir bestätigt?

Nachtrag: Nein, ich hatte keinerlei Probleme. :)
 
Danke für die schnelle Antwort! Dann werden es die Längeren werden :great:
 
@yeahiii

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Und live haben sich die Mechaniken auch bestens bewährt:

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