Schalldruckpegel Bass Drum - GM Kondensator

  • Ersteller gecka88
  • Erstellt am
G
gecka88
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.05.22
Registriert
09.12.04
Beiträge
252
Kekse
80
Ort
Beckum
Hallo,

ich habe mir jetzt mit dem UR824 ein neues 8 Kanal Interface gegönnt. Mit diesem nehme ich mein Schlagzeug mit 2 Rode NT2 als Overheads, einem SM57 für die Snare und einem AKG Perception 200 für die Bass drum ab. Die Mikros hängen immer am Schlagzeug und ich übe 5-10 Stunden pro Woche und gebe mir dem Mix zum Üben auf die Kopfhörer.
Soviel zur Vorgeschichte.
Die Frage:
Schadet es dem AKG Perception 200 wenn es immer in oder vor der Bass Drum steht? Der Grenzschalldruck ist mit 135, mit Pad Schalter sogar mit 140 angegeben.

Ich überlege ob ich zur Mikrofonschonung, das AKG nicht dauerhaft an der BD positioniere, oder ist das egal? Meine Befürchtung ist das es durch den dauerhaften BD Einsatz mehr rauscht, schlechtere Aufnahmen generiert oder sonst was.

*edit: Ab was für einem Schalldruckpegel kann man Mikros in/vor die BD stellen?
 
Eigenschaft
 
Schadet es dem AKG Perception 200 wenn es immer in oder vor der Bass Drum steht? Der Grenzschalldruck ist mit 135, mit Pad Schalter sogar mit 140 angegeben.
Ich bin zwar nicht so fit in Sachen Mikrofone aber zufällig weiß ich, das Großmembrankondensatormikrofone generell für die Bassdrumabnahme nicht geeignet sind. Die Kondensatorplatten in diesen Mikrofonen liegen teilweise so nah beianander, dass sie sich bei dem hohen Schalldruck, berühren können. Dabei kann es zu einem Kurzschluss im Innern der Kapsel kommen, der sehr schnell den Tod eines solchen Mikrofons bedeuten würde.

Empfehlen würde ich da generell ein spezielles Bassdrummikrofon....Damit bist du auf der sicheren Seite.....Shure PG 52.
 
Ich bin zwar nicht so fit in Sachen Mikrofone aber zufällig weiß ich, das Großmembrankondensatormikrofone generell für die Bassdrumabnahme nicht geeignet sind.

Hallo,

Da würde ich aber widersprechen. Es gibt unzählige Aufnahmen mit einem U87 oder U47, nur so als Beispiel. In der Regel werden diese Mic's aber etwas weiter vor der Kick entfernt gestellt. Das ATM AT4047 wäre auch noch so ein Kandidat. ""Live" - Standard sind natürlich schon die dynamischen oder Grenzfläche.

@gecka88 : Aktiviere den PAD und wähle ca 10-20 cm vor dem Fell als Position, müsste gut klappen

Gruss
 
Das ein Bass Drum Mikro besser ist, steht nicht zur Diskussion.
Das die GM Grunsätzlich nicht geeignet sind, stelle ich mal in Frage.
 
Hallo AudioWizard50

Da würde ich aber widersprechen. Es gibt unzählige Aufnahmen mit einem U87 oder U47, nur so als Beispiel.
Aha,...Da sieht man mal wieder, das man sich auf kaum eine Aussage noch verlassen kann.
Diese Aussage habe ich nämlich von jemandem mal gehört, der selber jahrelang, allerdings im semiprofessionellen Bereich, damit zu tun hat.
Ich dachte, das man sich wenigstens auf solche Aussagen verlassen kann.
Tja,...Wieder was dazugelernt :confused:

Danke für die Richtigstellung
 
Wie so oft hängt die Mikrofonierung vom Sound ab, den du haben willst. Für einen modernen Rock / Pop Kick Drum Sound bei einem Drummer der gut drauf tritt, würde ich ein Mikro mit 135 dB SPL Grenzschalldruck nicht ins Reso-Loch stellen. (Dem Pad-Schalter würde ich - in diesem Fall - nicht so ganz über den Weg trauen.) Übrigens auch kein Neumann U*7. Früher hat man den damaligen Wunschsound eher so erreicht, dass das Mikro ein bis zwei Hand breit vor dem Reso-Fell (ohne Loch) stand.

Also probier doch einfach mal, ob mit der Mikrofonierung, wie AudioWizard sie beschreibt, ein für dich tauglicher Sound bei raus kommt. Falls nicht, kannst du immer noch weiter schauen.

MfG, livebox
 
Würdest du es nicht ins Reso Loch stellen, wegen der Luft die dort komprimiert austritt, oder weil es zu laut fürs Mic ist?
Ist eine Position in der Bass Drum drin in Ordnung? Dort ist natürlich der Schalldruck höher, der Luftdruck ist ja bekanntlich am Resofellloch am größten.

Sound ist erstmal nebensächlich ;-), hauptsache das Mikro bleibt heile ;). Derzeit bin ich noch viel am experementieren und nehm nur für mich zum üben auf.
 
Kleine Anregung zum nachdenken: Schall bedeutet bewegte Luft ;)

Das Mikro würde ich so aufstellen, wie in #3 und wie in meiner vorigen Antwort beschrieben.
 
Derzeit bin ich noch viel am experementieren und nehm nur für mich zum üben auf.

Steck doch mal das 57er in die BD und gib ein wenig EQ drauf. Nimm das AKG ruhig mal (mit -20db Pad und LowCut) an die Snare.
Budgetempfehlung für die BD wäre ansonsten meinerseits das: https://www.thomann.de/de/superlux_e100.htm
Ich habe das ausprobiert und die Empfehlung daher nicht irgendwo abgeschrieben.;) Was ansonsten so richtig gut für die BD ist kannst du überall, in unzähligen Threads mit ebensovielen Meinungen, nachlesen.:great:

Grüsse Jörg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nochmal: Es geht mir nicht darum, was das beste Mikro für die Bass Drum ist ;-) Ich hab das SM57 natürlich auch schon mal in die BD gepackt. Ich möchte gerne experementieren. Dazu möchte ich das AKG Perception sowohl IN als auch VOR die Bass Drum stellen. Die Frage ist nur:
Schadet es dem Mikro oder nicht.
 
Ich würd's nicht tun. Die 4 kOhm Impedanz vom Interface geben dem Mikro eine stabile Basis bezüglich der Empfindlichkeit, aber wenn du dir mal professionelle dedizierte BD Mikros anschaust (Beispiel Beta 52a), siehst du da max SPLs bis über 170 dB SPL. Da ist das Perception weit davon entfernt und eben weil es aus der günstigeren Preisklasse ist, würde ich es auch nicht allzu sehr "überbelasten".

Aber wenn du's unbedingt wissen willst, probier's aus. Der Typ im Internet meint aber, dass es risikoreich ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Damit kann ich was anfangen!
Snare und Toms sollten dann aber unproblematisch sein?
 
Damit kann ich was anfangen!
Snare und Toms sollten dann aber unproblematisch sein?

Das hatte ich doch schon als Empfehlung beantwortet. Ich hatte eine zeitlang je ein P120 von AKG zwischen jeweils 2 Toms. Mit dem -20dB Pad kein Problem und erprobt.

Ob das letztlich in der BD funzt kann hier niemand beantworten. Das geht dann eben nur nach den spezifizierten techn. Daten von AKG bezüglich des max. Pegels bei geschaltetem Pad. Und dann kennt niemand deine BD und wie du rein tritts. Sollte ich jetzt eine Schalldruckmessung in deiner BD empfehlen. Nimm das 57, oder stell das AKG einige cm vors Reso. Experimentiere dann mit EQ und eventl. PlugIns.

Und: in der AKG Tabelle die der aktuellen Perception Serie beiliegt, ist das P220 nicht für die BD empfohlen. Da das P200 der Vorgänger ist lautet die Antwort von AKG: nein nicht in der BD.

Grüsse Jörg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben