Schalldämmung Wand Platten

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Jobold
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Hallo zusammen!

Ich habe in meinem Haus eine Schallbrücke vom Bandraum entdeckt. Habe versucht das Abflussrohr mit einer extra Wand (mit 30° Winkel) mit Steinwolle, Schalldämmband, Styropor und Rigipsplatten zu dämmen, funktioniert aber nicht gut genug.

Ich möchte noch Platten auf die Wand schrauben da Masse ja bekanntlich Schall dämmt und hätte Heraklith Platten mit 2cm Beton auf der Rückseite, bin mir aber nicht sicher bzgl. der Raumluft. Gibt es Alternativen dazu?
Sind die Raumakustikplatten mit Holz und Filz für das auch geeignet?

Vielen Dank schonmal!
 
Ich habe in meinem Haus eine Schallbrücke vom Bandraum entdeckt. Habe versucht das Abflussrohr mit einer extra Wand (mit 30° Winkel) mit Steinwolle, Schalldämmband, Styropor und Rigipsplatten zu dämmen, funktioniert aber nicht gut genug.
Wie ist denn die Bodendämmung? Eine Möglichkeit ist, dass die Schwingungen über den Boden und die Wand auf das Abflussrohr übertragen werden, dann hilft Dir "Einpacken" nicht wirklich. Du müsstest auch den Boden entkoppeln, aber das ist auch aufwändig.

Ich möchte noch Platten auf die Wand schrauben da Masse ja bekanntlich Schall dämmt und hätte Heraklith Platten mit 2cm Beton auf der Rückseite, bin mir aber nicht sicher bzgl. der Raumluft. Gibt es Alternativen dazu?
Sind die Raumakustikplatten mit Holz und Filz für das auch geeignet?
Heraklith ist ja eigentlich eine "Leichtbauplatte" die zudem eher für _Wärme_dämmung gedacht ist, wenn ich das richtig verstehe. Was da das Beton zu suchen hat, erschließt sich mir da nicht wirklich.
Dennoch ist der Gedanke, dass Masse wichtig ist, grundsätzlich richtig, wenn es darum geht, den Schall nicht in die Nebenräume kommen zu lassen. Vereinfacht ausgedrückt: alles was vom Schall bewegt werden muss, reduziert dessen Energie, je schwerer desto still... (anders, als den Schall IM Raum zu beeinflussen/kontrollieren, da sind andere physikalische Sachverhalte von Bedeutung).
Theoretisch Sinn macht es, eine von der Wand entkoppelte zweite Wand (d.h. mit möglichst wenigen direkten, möglichst flexiblen Kontakten) in den Raum zu bauen. Diese Schale schwer zu gestalten ist dabei ein richtiger Ansatz. Wenn dann würde ich drüber nachdenken, eine Hohlwand in Ständerbauweise zu machen (die kann man sogar so gestalten, dass sie zur Wand gar keinen Kontakt hat, sondern nur zu Boden & Decke) und diese vielleicht noch mit Schüttgut füllen (für's Gewicht)....
Aaaaber: is ne Menge Werk!
 
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Der Bodenaufbau ist standardmäßig mit Fußbodenheizung + Dämmung.

Ohje, das kling nach viel Arbeit. Schlucken die derzeit sehr beliebten Akustikpaneele auch Schall oder ist das nur für die Innenraumakustik?
 
Schalldämmung bedeutet hier:
Kein Schall soll nach aussen dringen.

Schalldämpfung behandelt das Thema der Nachschallschwingungen inmerhalb des Raumes.
D.h. wieviele Millisekunden braucht welche Frequenz, um abzuklingen.
Mal im Imternet nach RT60 recherchieren ist hier ein Startpunkt.
 
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Man könnte auch erst mal feststellen wo sich die Schallbrücken befinden und dann gezielt vorgehen.
 
Aber wie?
 
Normalerweise dringen ja eher Bass Frequenzen in andere Räume. Ich war mal auf der Suche nach solchen mit meiner Wohnung. Ich habe dafür einen Sinus 30 Hz verwendet und bin dann mit einer SPL App durch die Räume gegangen. Das hört man auch. Irgendwo ist mehr und wo anders weniger.
 
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Wobei es bei so tiefen Frequenzen durch stehende Wellen sehr schwierig sein kann, die Quelle zu orten. Wenn ich in meinem Büro eine Raumresonanz anrege, kann ich von einer Wand zur gegenüberligenden laufen und höre die Maxima der stehenden Welle, aber der Sound kommt von ganz woanders, nämlich meinen Boxen.

Banjo
 
Rohrleitungen sind schon fies. Das, was man da machen würde (Dämmwolle und Rigips) hast Du ja schon gemacht. Von daher:
Kannst Du auch den Verursacher ausmachen?
BassAmp z.B. vom Boden entkoppeln (Waschmaschinenmatte mit Brett drauf - das kostet erstmal (fast) nix)
Möglicherweise auch um ein paar Grad verdrehen, und/oder schräg stellen?
Bei Gitarre, oder Wedge ebenso?

Viel Erfolg

Gruß Dirk
 
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Ja, das hab ich alles schon probiert. Die PA Speaker hab ich auch auf eine 2cm dicke Anti Vibrationsmatte für Waschmaschinen gestellt. Kaufte auch ein E-Drum um es besser kontrollieren zu können, aber es ist noch immer alles hörbar
 
Was läuft denn im Proberaum über die PA?
Und wie seid Ihr auf der Bühne unterwegs? (Stichwort IEM - das auch im Proberaum?)
Etwas niedrigere Lautstärke, und immer noch Probleme (getestet?) Wenn die 4x12 auf amtlichen Marshall Einstellungen ist, dann wackelt halt das Fundament ;)
Wenn es die Schlaggeräusche vom Drum sind das ist aber auch entkoppelt? @MS-SPO kann da sicher helfen?

Weil es noch nicht da steht: wie ist der Bodenbelag? Fliesen, Laminat, Teppich?
Grundriss und Aufstellung?
Normalerweise dringen ja eher Bass Frequenzen in andere Räume. Ich war mal auf der Suche nach solchen mit meiner Wohnung. Ich habe dafür einen Sinus 30 Hz verwendet und bin dann mit einer SPL App durch die Räume gegangen. Das hört man auch. Irgendwo ist mehr und wo anders weniger.
Bist Du hier weiter?

Gruß Dirk
 
Ich hake auch gleich bei @d-uwe ein.

Sinnvoll wäre erstmal zu wissen
- welche Schallquellen im Raum sind inkl. Skizze zur Aufstellung
- wie Groß der Raum ist. Ohne das zu wissen kann man kaum empfehlungen zu Maßnahmen machen.

Klassiker sind: alle lautsprecher auf Kopfhöhe, hatten wir damals mit Boxen gemacht um fie leiser zu Fahren.

Mikrofonierung+monitore so kann z.b. Gitarre 1 leise Fahren und Gitarre 2 bekommt die Gitarre 1 auf seinen monitor der auch nahe am Kopf positioniert ist, so kann man leiser drehen, ist aber mit einer Bigband schwieriger, mit ner 3 köpfigen Punkband wiederum easy.


… wäre IEM eine Option? Das wäre ähnlich den Speakern nahe am Kopf, allerdings ändert sich bei IEM das Monitoring nicht wenn man sich bewegt. Da wäre dann quasi nurnoch körperschall vom Edrum sowie Gesang vorhanden, gitarren , keys und Bass könnten dann direkt über DI aus dem Modeler aufs IEM Pult. Das macht z.b. ein freund von mir zu Hause, wir selber könnten im Proberaum auf Lautstärke pfeifen, nutzen aber trotzdem IEM, also schallquelle ist nur noch Drumset und Vocals, da jeder einen individuellen sehr Präzisen IEM mix haben kann und man nach der Eingewöhnung deutlich besser aufeinander spielt.
 
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