Schalldämmung in der Wohnung

  • Ersteller kevdacc
  • Erstellt am
kevdacc
kevdacc
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.10.24
Registriert
22.12.10
Beiträge
183
Kekse
7.043
Ort
Berlin
Hallo liebe Community,

seit knapp einer Woche wohne ich nun in Berlin. Über die neue Wohnung kann ich mich wirklich nicht beklagen, nur scheint mein Borsini hier viel stärker zu klingen als noch in Würzburg - und das hat mir heute leider auch schon der erste Nachbar mitgeteilt... (keine Sorge, war eine ganz freundliche Bitte doch etwas leiser zu spielen/üben).
Da ich nun aber nicht mehr mal eben schnell zu einer Hochschule fahren und einen Überaum buchen kann, muss ich zu anderen Lösungen greifen. Darum suche ich nun nach Möglichkeiten den Schall einzudämmen.
Online konnte ich dazu schon einige Artikel finden, die Noppenschaum (für die Wände) und Bautenschutzmatten (für den Boden) empfehlen. Habt ihr da eventuell noch weitere Tipps? Sollte im Idealfall nicht zu sehr in's Geld gehen.

Viele Grüße
Kevin
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Benutz vielleicht hier im Forum mal die Suchfunktion - in anderen Subforen gibts da (wenn ich mich recht erinnere) einiges an Threads dazu. Der Schall ist ja kein rein akkordeonistisches Problem ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Von Desone gibt’s Übekabinen. Hier gab’s mal eine Kleinanzeige für eine gebrauchte (zur Preiseinschätzung).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo, Kevin,

Online konnte ich dazu schon einige Artikel finden, die Noppenschaum (für die Wände) und Bautenschutzmatten (für den Boden) empfehlen

...vergiß das mal ganz, ganz schnell. Du suchst Schalldämmung, erstmal nicht Maßnahmen an der Raumakustik. Noppenschaum wirkt, wenn überhaupt (d. h. wenn die Noppen "tief" genug sind und das Material stimmt...) im höheren Frequenzbereich. Kleistere den Raum voll Noppenschaum und es wird dumpf - ohne daß sich die Lautstärke, die nach draußen dringt, wirklich verringert. Schallschutz verlangt Masse, sowohl beim Material wie auch leider bei den Investitionen. Leider sind auch gute Übungskabinen nicht billig.

Was im Eigenbau schaffbar ist, wenn handwerkliche Fähigkeiten und Eingriffsmöglichkeiten in die Bausubstanz zusammentreffen, kannst Du in diesem hervorragenden Titel von unserem User Pfeife nachlesen: KLICK
Vielleicht sind dort ja ein paar Anregungen für Dich dabei - auch, wenn es da um einen Bandprobenraum geht. Was bei Dir möglich wäre, hängt natürlich von der Bausubstanz und den Möglichkeiten ab... eine Mietwohnung wirst Du vermutlich weder großartig bearbeiten können noch dürfen ;)

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Huch, ich werd zitiert.:cool:

Hab mal in deine videos geguckt. :great:
Wenns im gemieteten Wohnraum, also ohne jegliche Einbauten, gehen muß, kommst du um eine Raum-inRaum Variante nicht drumrum. Denn ein Akkordeon ist nun mal nicht nur für Zimmerlautstärke gebaut. Wie teuer das würde, hängt von deinen technischen Möglichkeiten ab.
Aber alle Versuche irgendwas an die Wand zu kleistern, sind vertane Zeit und Geld. Allein die Übertragung der Bässe über den Luftschall in die angrenzenden Bauteile nur zu bedämpfen, würde Materialstärken erfordern, die den Lebensraum stark einschränken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Kleistere den Raum voll Noppenschaum und es wird dumpf - ohne daß sich die Lautstärke, die nach draußen dringt, wirklich verringert.

Ich hatte gedacht, dass sich die Gesamtlautstärke vlt. schon reduzieren lässt, indem ich durch den Noppenschaum den Nachhall in meiner Wohnung reduziere. Momentan klingt hier alles noch sehr knallig, vor allem bestimmte Tonlagen.
Der Nachbar, der mich darauf ansparach, wohnt übrigens unter mir. Der ganze Gebäudekomplex ist Neubau.

Wenns im gemieteten Wohnraum, also ohne jegliche Einbauten, gehen muß, kommst du um eine Raum-inRaum Variante nicht drumrum.

So eine Übekabine wäre echt genial, allerdings momentan einfach noch zu teuer und für meine Platzverhältnisse auch eher schwierig unterzubringen.

Viele Grüße
Kevin
 
Hmmm, irgendwie ist man gerade bei dem Thema immer nur der Überbringer schlechter Nachrichten...:nix:
Daran daß sich dein 'Untermieter' beschwert hat, siehst du ja schon deutlich, was du mit Noppenschaum an den Wänden alles nicht verbessern kannst.
Stell dir die Geschoßdecke wie eine Membran vor, auf die du heftig bläst.
Nun klebst du Staubkörner drauf, und bläst wieder.
Wieviel wird sich ändern?
Was würde sich ändern, wenn du vor die Membran eine dicke Pappe hältst, und dann bläst?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hi ich hab ein ähnliches Problem und ein Kumpel hat mir gesagt, dass zur Schalldämmung wie in unserem Fall auch Schallschutzplatten wie beispielsweise diese hier https://www.kemmler.de/sortiment/produkt/danogips-dano-schall/-/-/3530100071 verwendet werden können. Habt ihr damit mal Erfahrung gemacht. Das ist doch eine normale Gipsplatte oder ist daran was besonderes. Habe den Link eben auch nur selbst zugeschickt bekommen.
 
Tja, da schreibt ein Hersteller Schallschutzplatte dran, und schon denken alle, sie haben den heiligen Gral...
Die angepriesene Platte hat eine Rohdichte von 800 im Verhältnis zu deren 'normalen' Platte mit einer Rohdichte von 680. Mehr Masse, mehr Energieverlust der Schallwellen, soweit schon richtig.
Du kannst jetzt selbst die Verhältnisgleichung aufstellen, ob in deinem Falle 680 zu 800 auch 6,07€ zu 10,17€ rechtfertigt....;)
 
Ok danke für deine Einschätzung.
 
Also falls es um das Basteln vonner Trockenbauwand geht, dann halt doppelt beplanken. Das währen dann für nicht mal 2 Teuro mehr deutlich mehr Effekt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben