yestergrey schrieb:
Also sollten wir uns mal einigen worüber wir uns unterhalten. Vorstufen bzw. Endstufenclipping. Das die Endstufe nich clippen sollte ist klar, da sonst ein Rechtecksignal entsteht, aber wie siehts nun mit der Vorstufe von Transistoramps aus?
Also noch mal: Bei einem Basssignal würde ich mal davon ausgehen, dass eine saubere unverzerrte Wiedergabe des Sounds gewünscht ist. Wäre dem nicht so, müsste man nicht ständig rückenschädigende kilowattfressende Leistungsmonster mit sich rumschleppen.
Für ein unverzerrtes Signal sollte die Vorstufe nicht klippen, ist ja logisch. Andererseits sollte das Signal auch nicht zu schwach durch die Vorstufe geschickt werden, weil man sonst unerwünschte Nebengeräusche über Gebühr mit verstärkt. Außerdem würde man die Leistung des Amps nicht optimal nutzen. Logisch? Logisch.
Also versucht man, eine Gaineinstellung zu finden, die den optimalen Kompromiss zwischen lautem Signal und clippingfreier Vorstufe darstellt. Und das ist i.A. der Punkt, wenn das kleine Lämpchen bei den höchsten Pegelspitzen aufleuchtet, sonst aber durch Unauffälligkeit glänzt.
Das ist genau wie damals mit den Kassetten, die man sich selbst aufgenommen hat: Pegel zu niedrig: Es rauscht wie Sau. Pegel zu hoch: Sch*****, verzerrt! Ich fürchte allerdings, dass viele hier im Board die gute alte Kassette nicht mehr wirklich kennen...
Kurzer OT-Ausflug: Gute alte Kassettenzeit
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http://www.tapedeck.org
Kurzes Clippen schadet der Vorstufe nicht, über längere Zeit wahrscheinlich auch nicht so schnell, aber dafür werde ich meine Hand sicher nicht ins Feuer legen. Da spielt dann wahrscheinlich auch die Verarbeitung des Amps eine Rolle.
becksflasche schrieb:
Könnte man das Clippen mit einem gut eingestellten Limiter (z.B. Boss LMB3) bei höherer Lautstärke unterdrücken?
Sischer dat! Vorausgesetzt, der Limiter befindet sich vor der Vorstufe.
LeGato