@katalina: Korrekt dargestellt!
An der absoluten Luftfeuchtigkeit ändert das natürlich nichts. Wenn´s also irgendwo in den Raum schifft oder durch undichte Wände oder Böden rieselt, ist das natürlich immer Mist. Aber im Proberaum hat man zumindestens immer damit zu kämpfen, dass nasse Jacken etc. ihre Feuchtigkeit abgeben. Dagegen hilft natürlich nur ausreichendes Lüften. Lässt man dazu jetzt im ansich kalten Proberaum (-keller) die schöne warme Sommerluft in die Bude, stellt man leider fest, dass diese zwar relativ eine ähnliche Luftfeuchtigkeit aufweist als die kühlere Raumluft, absolut aber leider nicht. Die "frische Luft" bringt also zusätzliche Feuchtigkeit in den Raum, die beim Abkühlen kondensiert und sich überall niederschlägt - auch unter Decken oder Malerfolien. Während die Decke aber (diffusions-) offen ist (d.h. Wasserdampf kann durch), schlägt sich an ihr die Feuchtigkeit nicht nieder, unterhalb der Folie bilden sich aber kleine Tröpfchen (= ganz schlecht).
Ist der Raum trocken und ausreichend gut belüftet, gibt es allenfalls ein Staubproblem (das ist ja allgegenwärtig....), dagegen hilft ein Tuch, eine Decke usw.
Ist der Raum aber eher feucht (und riecht "muffig"), muss man dagegen anheizen und lüften oder einen Raumluftentfeuchter einsetzen (ggf. über Zeitschaltuhr betreiben) - bauliche Maßnahmen fallen i.d.R. ja aus. Wenn man im Winter in den kalten Proberaum kommt und erst einmal den Heizlüfter für 30 min. laufen lässt, ist die Bude natürlich immer noch kalt. Das ist besonders heftig, wenn außerdem die Wände, Teppiche etc. dezent durchfeuchtet sind, dagegen kann man eigentlich kaum anheizen. Dann lieber den Entfeuchter laufen lassen...
Aber das ist immer eine Kostenfrage, so oder so. Optimal wäre ein trockener Proberaum mit einer modernen Heizung, die den Raum nie wirklich auskühlen lässt...