Sauberes riffing mit Palm mutes

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Hallo zusammen,
ich würde mich gerne mal mit einem Phänomen an die Community wenden, welches mir beim Recorden von heavy Riffs aufgefallen ist.
Ich spiele schnelle verzerrte Achtel palm mute Akkorde auf der E und A Saite. Gefolgt von offen angeschlagenen Akkorden. Beim Kontrollhören der Rythmusspur fiel mir auf, dass die palm mutes im vergleich zu den offen Akkorden verstimmt klingen. Als wäre die E Saite leicht tiefer gestimmt, was aber nicht sein kann. Die Gitarre ist absolut Oktavrein eingestellt. Ich habe verschiedene Plektren ausprobiert und bin auf dickere Saiten umgestiegen und immer taucht dieses Problem auf was sich auch dahingehend äußert, dass alles schief klingt sobald ich eine Solospur dazu aufnehme. Kann mir jemand sagen was ich falsch mache?
 
Eigenschaft
 
Hast du ein frei schwebendes Tremolo auf deiner Gitarre?
Ich kann mir vorstellen, dass du einfach zu "viel" Druck ausübst, indem du die Anschlagshand zum Muten aufsetzt
 
leider Nein, obwohl das echt logisch wäre. Ich hab ne Hardtail bridge bzw auf der anderen Gitarre eine Tune´o matic bridge. Keine Tremolosysteme vorhanden...
 
Schau mal wo deine rechte Hand ist, bzw WAS GENAU beim PM alles von der Schlaghand die Seiten berührt. Man kann (mit viiiiiiiel Übung) so künstliche Flagoletts (das sind diese singenden Töne, die du auf Bund 12, 7, 5 auf den leeren Saiten spielen kannst) erzeugen, wenn man die Seite genau an der richtigen Stelle direkt mit dem Plekanschlag zusätzlich mit der Daumenspitze abdämpft - was vor allem beim "schnellen Powerchordschrubben" unbeabsichtigt passieren kann. Nur ists dann -ach nein- kein klares, singendes Flagolett sondern es legt sich eine hauchdünne Obertonschicht über das Riff - und je nachdem, welches Flagolett du erwischst kanns dann sein, dass sich da eine Klangfarbe dazugesellt, du da gar nicht haben willst.


Ist jetzt das plausibelste, was mir abgesehen von dem offensichtlichen einfällt.

LG
 
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Aaalso für alle die es Interessiert:
nach langem rumprobieren und Austausch mit meinem Lehrer von früher und einem Gitarrenbauer, sieht das Phänomen wie folgt aus:
Beim schnellen Repetieren von Palm mutes fällt der Ton um mehrere Cent nach unten ab.
Vergleicht es einfach mal mit einem gewöhnlichen Tuner und spielt zum Beispiel den Ton A auf der dicken E-Saite als Palm Mute und repetiert ihn mal etwas schneller. Der Tuner wird in den Unteren Bereich abfallen.
Durch das Palm muten wird eigentlich Druck auf die Saite ausgeübt, womit der Ton eigentlich höher werden sollte daher kann ich mir die Logik dahinter nicht erklären. Meinem Lehrer ist es vorher auch nie bewusst aufgefallen.
Der Unterschied ist meiner Meinung nach hörbar!
Gegen die Physik kann man nunmal nichts machen. Aber es erklärt, dass manche Solostellen mit Unterstützung einer gepalmmuteten Rythmusgitarre nicht ganz sauber klingen!
 
Schau mal wo deine rechte Hand ist, bzw WAS GENAU beim PM alles von der Schlaghand die Seiten berührt. ....
LG

Sorry, es ist total Off-Topic, aber.....wenn es jemand wissen müsste, wäre es doch "Palm Muter" :D allein der Name verpflichtet dazu! :D
 

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