Sattel meines Music-Man gesprungen

Stucco
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Der Sattel meines Stingray 4-Saiters ist direkt unter der D-Saite in der Mitte der Kerbe gesprungen. Momentan ist der Riss kaum zu sehen, aber ich habe die Befürchtung, er vergrößert sich.
Nun meine Frage: Ich will an meinen Music-Man, der mir sehr am Herzen liegt, nicht irgendeinen ranlassen, ich selber traue mir das Wechseln auch nicht zu. Andererseits das Instrument oder evtl. nur den Hals nach Amerika/St. Louis zu schicken halte ich auch ein bisschen für übertrieben. Was soll ich tun? Wirkt sich der Riss bereits jetzt schon auf den Klang der D-Saite aus? Vielen Dank.
 
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Jeder grössere Musikladen hat eigentlich ne Reperaturabteilung, da können sie dir sicherlich helfen!
 
Hatte ich auch schon mal. Selber Bass, nur aus China. Ist unter der G-Saite gesplittert und bis zum Halsrand komplett weggewesen. Alleskleber rein, fertig, wie neu, wenn nicht besser.

Kannst auch so machen. Soundlich nicht besser, nicht schlechter als davor. Kein Drama, wie ich das sehe.
 
Ist wirklich kein Drama. Da so ein Sattel aber u.U. einiges aushalten muss, würde ich von Selbstversuchen mit Sekundenkleber eher abraten. Kann funktionieren, muss aber nicht.

Einfach zum nächsten Musikfach(!)geschäft gehen und nach nem gelernten Gitarrenbauer fragen, der dir mal eben nen neuen Sattel draufmacht.

LeGato
 
mit sekundenkleber oder ähnlichem klappt prima. habs vor einigen jahren geklebt und hält immer noch.
das mit mal eben sattel drauf machen halte ich aber nicht für so einfach. die meisten "fertigen sättel" passen zu 95 % nicht. da müßte dann "mal eben" ein sattel aus knochen (rohlinge so um die 5 euro) entsprechend gefeilt werden. so mir ein kundiger klampfenbauer aus viersen sagte.
 
da müßte dann "mal eben" ein sattel aus knochen...
Gibt es das auch bei elektrischen instrumenten?
Ich kenn das mit knochen nur von akustikinstrumenten.
 
Also die Sättel von meinen Bässen sind ganz klar aus Plastik, jedenfalls habe ich noch keinen schwarz glänzenden Knochen gesehen...
 
@ opium:
Klar gibts das auch bei elektrisch verstärkten Gitarren (ich denke, diese meintest du). Schließlich wird auch hier eine Schwingung erzeugt, und zwar genau wie bei einem akustischen Instrument vermittels einer Saite, die auf der einen Seite auf der Brücke, auf der anderen Seite auf dem Sattel aufliegt.

@08/15
Die Sättel meiner Bässe sind aus Ebenholz. Schwarz und glänzend ;)

LeGato
 
LeGato schrieb:
@08/15
Die Sättel meiner Bässe sind aus Ebenholz. Schwarz und glänzend ;)

Bei "schwarz, glänzend" kann es sich auch um Graphit handeln, wenn man z.B. einen neueren Warwick spielt.;)
 
bassterix schrieb:
Bei "schwarz, glänzend" kann es sich auch um Graphit handeln, wenn man z.B. einen neueren Warwick spielt.;)
Sicher. Aber bei meinen Bässen bin ich mir ganz sicher ;)

Den Plastiksattel von meinem Taurus habe ich mir gerade erst ersetzen lassen. Der hat der Beanspruchung nicht stand gehalten :mad:

LeGato
 
soweit ich das überblicken kann ist bei meinem warwick (Bj.: 2003) n plastiksattel drauf. der ist aber ordentlich dimensioniert und sieht äusserst robust aus.
bei meinem yamaha ist der sattel mal über der e saite abgebrochen. ich hab den einfach geklebt und der hält bis heute noch wunderbar.
bei meinem warwick würd ich das allerdings auch nicht machen. deshalb rate ich dir mit deinem muman das gleiche. und da er dein "heiligtum" ist schon garnicht im selbstversuch.
im prinzip kann man einen sattel auch selber tauschen, no problem. aber ich würde deinen muman zum erfahrenen gitarrenbauer bringen. kann man nichts verkehrt machen.
oder du schaust halt mal hier:
http://www.rockinger.com/
 
Hab auch schon mal den Sattel meines MEX-Jazz beim slappen gesprengt, scheine da ja nicht der einzige zu sein...g*

Nach dem ich einige zeit einfach die G-Seite linksrum am Saitenniederhalter (oder wie das Ding heißt) aufgezogen habe, bis der sich langsamm geneigt hat, habe ich dann auch zu Sekundenkleber gegriffen.
Das geht jetzt seit 1,5 Jahren gut, habe auch keien Unterschied zu vorher gemerkt und ich spiele den Bass echt häufig, weil ich ihn quasi überall mithin schleppe für den Fall das ich mal ein bischen spielen will.

An besagtem Bass habe ich schon diverse kleinere Reperaturarbeiten selbst durchgeführt,
mit 'nem MuMa würde ich das Allerdings net machen, das ist ne andere Liga. Ich würde mir an deiner Stelle vom versierten Gittarrenbauer nen Knochen einbauen lassen. Im Raum Frankfurt käme da beispielsweise Mathias Schindehütte (neben Musik-Schmidt) in Frage.
http://www.schindehütte-gitarren.de/
 

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