Satie/Gnosienne/Fragen zum Fingersatz

wit
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Liebe Klavierspielerinnen und Klavierspieler,
ich versuche gerade nach vielen Jahren wieder ins Klavierspielen einzusteigen. Angefangen hab ich mit den Stücken, die ich damals gut konnte. Nun habe ich aber unerwartete Schwierigkeiten mit den Gnosienne von Satie. Ich glaube nicht, dass ich damals eine vereinfachte Version gespielt habe. Wenn ich mir aber jetzt die Noten angucke, habe ich keine Idee, wie das zu greifen ist. Zur Verdeutlichung stelle ich hier eine Zeile rein (ich hoffe, dass das urheberrechtlich in Ordnung ist).

upload_2016-2-28_15-26-31.jpeg


Klar ist mir, dass das F (ganze Noten) im Bass mit links zu greifen ist und die gebundene Melodie im Violinschlüssel mit rechts.
Aber was ist mit den Akkorden as-C'-F'? Wi kann ich die mit links greifen, wenn ich gleichzeitig mit 5 das F halte?
Und mit rechts komme ich auch nicht vom C' zum Es''.
Irgendwie habe ich dieses Stück nicht als besonders schwer in Erinnerung, andererseits ist es auch schon dreißig Jahre her, dass ich es gespielt habe.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Hände nicht geschrumpft sind....
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.
Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Rechtes Pedal. :)

P.S. Wenn Dir allersauberster Klang wichtig ist und Du ein Sostenuto-Pedal (bei Flügel und E-Pianos das mittlere) zur Verfügung hast, kannst Du auch das nehmen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Dir das für Satie dann etwas trocken vorkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank!

So einfach?!! :eek:
Ich spiele also das F mit gehaltenem Pedal und dann den Akkord mit der linken Hand?

(...vielleicht sollte ich doch wieder Unterricht nehmen...)
 
Genauer: Du spielst das tiefe F und »übergibst« es quasi dem rechten Pedal, und jedes Mal, wenn das tiefe F erneut gespielt wird, wird es dem Pedal frisch übergeben. Es ist also quasi eher umgekehrt: Du spielst und hältst den Ton und trittst dann das Pedal, dann kannst Du die Taste loslassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Colorido
Vielen Dank, das hilft mir sehr (manchmal scheitert man ja an den banalen Dingen!).

Ja, Unterricht wär super. Aber zusätzlich zum Gesangsunterricht...
 
Mal als Rückmeldung von mir, falls jemand mitliest: Es ist erstaunlich, wie gut sich Körper, Finger und Ohren erinnern, wenn man ihnen ein bißchen auf die Sprünge hilft! Nach einigen Übungssessions klappt Gnoissienne Nr. 3 ganz gut, die anderen kommen als nächstes an die Reihe.

(und dann mache ich mich mal vorsichtig an die Nr. 4 ("Ungeduldig") aus Schumanns Davidsbündlertänzen - konnte ich damals gut, jetzt komme ich im Schneckentempo ungefähr zweieinhalb Zeilen weit...)
 
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